IMPRESSUM
HISTORICAL Gold erscheint vierwöchentlich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,
20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1
Redaktion und Verlag:
Brieffach 8500, 20350 Hamburg
Tel.: 040/347-25852
Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung:
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Redaktionsleitung:
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Lektorat/Textredaktion:
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Produktion:
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Vertrieb:
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Telefon 040/347-29277
Anzeigen:
Christian Durbahn
Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.
© 2009 by Jessica Trapp
Originaltitel: „The Pleasures Of Sin“
erschienen bei: Zebra Books, New York
Published by arrangement with KENSINGTON PUBLISHING CORP., New York, NY, USA.
Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH,
30827 Garbsen.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe: HISTORICAL GOLD
Band 226 (9) 2010 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Andrea Schwinn
Fotos: Harlequin Books S.A
Veröffentlicht im ePub Format im 08/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN-13: 978-3-942031-89-9
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
HISTORICAL GOLD-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100% umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.
Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY,
TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Jessica Trapp
Der Teufel und die Lady
1. KAPITEL
Lady Brenna genoss ihre Verbannung in den moderigen Nordturm durchaus.
Höchst befriedigt über ihr Aufbegehren ließ sie ihre Tunika zu Boden sinken, setzte sich nackt auf einen dreibeinigen Hocker und griff nach einem ihrer vielen Pinsel, um das festzuhalten, was sie im Spiegel erblickte.
Allein und abgeschieden von den übrigen Burgbewohnern genoss sie es zutiefst, endlich die Kleider ablegen zu können, die sie als bloße Schachfigur in einer kriegerischen, von Männern beherrschten Welt auswiesen. Ihre Weigerung zu heiraten und ihr Bestehen darauf, in ein Kloster einzutreten, hatte nicht gerade die Zustimmung ihres Vaters gefunden.
Der Duft von Lavendelöl breitete sich aus, als sie mit dem Pinsel über das Pergament strich, und verwandelte so die Kammer, in der man sie gefangen hielt, in einen beinahe geheiligten Zufluchtsort.
Hier konnte sie malen. Hier konnte sie träumen. Hier war sie befreit von allen gesellschaftlichen Zwängen und Pflichten.
Die Pinselspitze hinterließ einen blutroten Strich auf dem Pergament – die Farbe der Leidenschaft, mit der Brenna das Abbild einer nackten jungen Frau mit widerspenstigem kupferrotem Haar auf dem Kopf und am Schoß wiedergab. Ein Aktbild von ihr selbst, gemalt, während sie immer wieder in den kleinen Spiegel sah. So viel lebendiger und reizvoller als die vielen braven Gemälde von Heiligen und Engeln, die überall in der Kammer herumstanden.
Jemand machte sich am Riegel ihrer Kammertür zu schaffen. Brenna sprang auf und verschmierte prompt die gerade aufgetragene Farbe. „Verdammt!“, fluchte sie. In fieberhafter Eile zog sie ihre Tunika an und warf hastig ein Tuch auf das Pergament, gerade noch rechtzeitig, bevor die Tür aufflog. In diesem Moment fiel auch der dreibeinige Hocker geräuschvoll um.
„Brenna, du musst uns helfen!“ Ihre Schwester Gwyneth stürzte in die Kammer, gekleidet in