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Conan-Saga 33 - Conan der Herausforderer

Conan-Saga 33 - Conan der Herausforderer

Titel: Conan-Saga 33 - Conan der Herausforderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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beiden entfernten sich vom toten Schloß. Keiner von beiden drehte sich um nach dem Wäldchen.
     

Nachwort
    N ACHWORT
     
    Conan
    der
    Herausforderer
     
    von
    L YON S PRAGUE DE C AMP
     
     
    Der größte Held des an Magie reichen Hyborischen Zeitalters war ein Barbar aus dem Norden: Conan der Cimmerier, um dessen Taten sich ein ganzer Legendenkreis rankt. Diese Legenden beruhen zwar hauptsächlich auf bestätigten Tatsachen über Conans Leben, doch gibt es bei einigen Geschichten Abweichungen, die wir so gut wie möglich in Einklang bringen wollen.
    In Conans Adern fließt das Blut der Menschen von Atlantis, diesem wunderbaren Stadtstaat, der bereits achttausend Jahre vor Conans Geburt vom Meer verschluckt worden war. Er wurde in einem Clan geboren, der ein Gebiet nordwestlich von Cimmerien sein eigen nannte, an den schattenverhangenen Grenzen von Vanaheim und der piktischen Wildnis. Sein Großvater hatte wegen einer Blutfehde seine Heimat verlassen müssen und bei den Stämmen im Norden Zuflucht gesucht. Conan selbst hatte auf einem Schlachtfeld – während eines Kampfes mit plündernden Vanir – das Licht der Welt erblickt.
    Noch ehe Conan fünfzehn Winter gesehen hatte, war der junge Cimmerier für sein Kampfgeschick an den Ratsfeuern berühmt. In jenem Jahr begruben die cimmerischen Stammesbrüder ihren Zwist, um gemeinsam gegen die Gundermänner zu kämpfen, die über die aquilonische Grenze gekommen waren, um den Süden Cimmeriens zu kolonisieren. Dazu errichteten sie das Grenzfort Venarium. Conan war einer aus der heulenden blutdürstigen Horde, die von den Hügeln des Nordens brauste, die Festung mit Feuer und Schwert stürmte und die Aquilonier über ihre frühere Grenze zurücktrieb.
    Bei der Plünderung von Venarium war Conan, obwohl noch nicht voll erwachsen, bereits sechs Fuß groß und wog hundertsechzig Pfund. Ihm waren die Wachsamkeit und die Lautlosigkeit des geborenen Waldläufers zu eigen, die eiserne Härte des Mannes der Berge, die herkulische Kraft seines Vaters, eines Schmiedes. Nach der Brandschatzung des aquilonischen Außenpostens kehrte Conan eine Zeitlang zu seinem Stamm zurück.
    Doch trieb ihn das Ungestüm der Jugend wieder von dannen. Er schloß sich mehrere Monate lang einer Bande Æsir an, die Vanir und Hyperboräer überfielen. Dabei erfuhr er, daß mehrere hyperboräische Zitadellen von einer Kaste weithin gefürchteter Magier beherrscht wurden, die sich Zaubermänner nannten. Furchtlos nahm er an einem Raubzug gegen Burg Haloga teil. Dort erfuhr er, daß hyperboräische Sklavenhändler Rann gefangengenommen hatten, die Tochter Njals, des Häuptlings der Æsir.
    Conan verschaffte sich Zugang zur Burg und befreite Rann Njalsdatter. Doch dann wurde Njals Trupp auf der Flucht aus Hyperborea von einer Schar lebender Toter überwältigt. Conan und die wenigen Überlebenden der Æsir wurden in die Sklaverei verschleppt.
    Doch nicht lange blieb Conan Gefangener. Nachts feilte er so lange an seinen Ketten, bis ein Glied schwach genug war, um zu brechen. Mit der vier Fuß langen Kette kämpfte sich Conan dann in einer Sturmnacht aus dem Sklavenpferch frei und verschwand im strömenden Regen.
    Auf einem Tonscherben aus Nippur gibt es aber noch einen anderen Bericht über Conans frühe Jahre. Dieser Überlieferung zufolge wurde Conan als Junge von zehn oder zwölf Jahren von räuberischen Vaniren verschleppt und mußte als Sklave an einer Kornmühle arbeiten. Als er voll ausgewachsen war, kaufte ihn ein Hyrkanier, der mit einer Gladiatorentruppe herumzog und die Vanir und Æsir durch Schaukämpfe belustigte. Hier wurde Conan an den Waffen geschult. Später floh er und schlug sich nach Süden durch, nach Zamora (›Conan der Barbar‹).
    Welche der beiden Versionen die richtige ist, wird sich nie mit Sicherheit feststellen lassen. Allerdings ist der Bericht über Conans Versklavung mit sechzehn durch die Hyperboräer auf einem Papyrus im Britischen Museum lesbarer und erscheint schlüssiger zu sein als der auf dem Tonscherben.
    Der junge Cimmerier war zwar frei, aber ein halbes feindliches Königreich von seiner Heimat entfernt. Instinktiv suchte er in den Bergen ganz im Süden Hyperboreas Zuflucht. Als ihn ein Rudel Wölfe verfolgte, floh er in eine Höhle. Dort entdeckte er die Mumie eines großen Häuptlings der Urzeit, der dort saß und ein schweres Bronzeschwert auf den Knien hielt. Als Conan das Schwert an sich nahm, erhob sich der Leichnam und griff ihn an.
    Auf seinem Weg nach

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