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Conni-Erzählbände, Band 1: Conni auf dem Reiterhof

Conni-Erzählbände, Band 1: Conni auf dem Reiterhof

Titel: Conni-Erzählbände, Band 1: Conni auf dem Reiterhof Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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wenn man noch nicht baden kann, ist das Meer wunderschön«, lächelt Mama und niest. »Und mein Heuschnupfen ist dort wie weggefegt!«
    Papa bringt die letzte Reisetasche aus dem Schlafzimmer herunter. »Na, willst du nicht doch noch mit uns fahren?«, neckt er Conni.
    Conni schüttelt empört den Kopf: »Ich? Nee!«
    Â»Habt ihr das gehört?«, jammert Papa mit aufgesetzter Leidensmiene. »Für Conni sind wir einfach nicht mehr gut genug!«
    Â»Demnächst verreise ich auch mal wieder mit euch«, tröstet ihn Conni. »Aber jetzt will ich unbedingt zum Ponyhof!«
    Â»Ich glaube, wir müssen uns keine Sorgen machen, dass Conni große Sehnsucht nach uns bekommt«, schmunzelt Papa.
    Stimmt, denkt Conni. Im Moment sehnt sie sich nämlich nur nach einem: einem Urlaub mit lauter Ponys! Hoffentlich fahren sie bald los!
    Â»Wir schreiben dir natürlich«, verspricht Mama. »Sollen wir auch mal anrufen?«
    Â»Ach nö«, Conni schüttelt lässig den Kopf. »Ich bin ja kein Baby mehr!«
    Â»Wie du willst«, lacht Mama. »Ich gebe dir aber trotzdem unsere neue Handynummer mit. Falls mal was ist.«
    Mama läuft ins Esszimmer und schreibt die Telefonnummer schnell auf einen Zettel.
    Â»Und nicht verlieren«, mahnt sie Conni.
    Â»Ist doch klar!« Conni steckt den gefalteten Zettel hinten in ihre Hosentasche. Die Tasche hat sogar einen Reißverschluss. Wie sollte sie ihn da verlieren?

    Während Mama einen großen Picknickkorb für die Fahrt packt, verstauen Papa und Conni alle Sachen im Auto. Jakob hilft auch und sorgt dafür, dass sein Teddy gleich neben ihm auf der Rückbank sitzt.
    Endlich ist es so weit. Conni umarmt ein letztes Mal Kater Mau, bevor Mama ihn zur Nachbarin bringt. Mau verreist nicht gerne – zumindest nicht so weit. Aber ein kurzer Urlaub bei der Nachbarin gefällt ihm schon. Frau Sandulescu liebt Katzen und Mau liebt Frau Sandulescu.

    Dann sitzen sie im vollgestopften Wagen. Ein Glück, dass überhaupt noch Mama, Papa, Conni und Jakob ins Auto passen.
    Â»Dann kann’s ja wohl losgehen!« Papa lässt den Motor an.
    Â»Abfahrt!«, krakeelt Jakob aus vollem Hals.
    Conni schaut zum Haus zurück. Obwohl es aussieht wie all die anderen Häuser, ist es doch das schönste in der ganzen Straße, findet Conni.
    Zumindest ist es das einzige mit himmelblauen Türen und Fensterrahmen. »Tschüss, bis bald!«, verabschiedet sie sich leise.
    Kaum sind sie um die Ecke gebogen, wird Mama unruhig: »Die Gummistiefel haben wir. Schlafanzüge auch, die Zahnbürsten … So was Dummes. Ich habe das untrügliche Gefühl, wir haben noch irgendetwas vergessen! Nur was?«
    Â»Macht nichts«, heitert Papa sie auf. »Irgendetwas vergisst man immer!«
    Â»Wann sind wir denn da?«, ruft Jakob von seinem Kindersitz.
    Mama dreht sich zu ihm um. »Das dauert noch, Jakob! Wir sind doch gerade erst losgefahren!«
    Â»Ich habe Durst!«, stellt Jakob fest.
    Â»Durst!«, quengelt er, als keiner darauf eingeht. »Durst, Durst, Durst!«
    Papa verdreht die Augen. »Wir sind noch keine fünf Minuten unterwegs …«

    Â»Jetzt weiß ich’s!«, ruft Mama dazwischen. »Wir haben den Picknickkorb vergessen!«
    Â»Du willst doch nicht etwa, dass ich umdrehe«, fragt Papa gequält. Auch Conni rutscht ungeduldig auf ihrem Platz hin und her. Sie möchte doch so schnell wie möglich zum Ponyhof!
    Â»Ich habe extra Kartoffelsalat gemacht«, erklärt Mama entschieden. »Außerdem ist es nicht weit.«
    Also stehen sie bald darauf wieder vor ihrem Haus. Mama schließt die Tür auf und springt schnell in die Küche, um den Picknickkorb zu holen.
    Bevor sie losfahren, gießt Mama Jakob im Auto rasch noch einen Becher Kirschsaft ein.
    Â»Pass gut auf«, warnt sie, während sie ihn zu Jakob nach hinten reicht. Doch da ist es schon passiert: Jakob rutscht der Becher aus der Hand und der Kirschsaft platscht direkt auf Connis gelbe Hose.

    Â»Mensch, Jakob!«, platzt Conni ärgerlich los.
    Â»Wie gut, dass es hier passiert ist«, versucht Mama sie zu trösten. »Dann kannst du dir noch eine andere Hose anziehen. Deine rote ist doch prima!«

    Was bleibt Conni anderes übrig? Zusammen mit Mama läuft sie schnell noch mal ins Haus.
    Wo ist denn nun die verflixte Hose? Frisch gewaschen liegt sie in der Kommode. Schnell

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