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Conni-Erzählbände, Band 1: Conni auf dem Reiterhof

Conni-Erzählbände, Band 1: Conni auf dem Reiterhof

Titel: Conni-Erzählbände, Band 1: Conni auf dem Reiterhof Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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Schule und noch auf dem Heimweg mindestens hundert Mal vor sich hergebetet, damit sie ihn nicht vergisst. Nicht, dass sie solche Namen wichtig fände – nicht im Geringsten. Aber Erwachsene haben – das ist zumindest Connis Erfahrung – eine Vorliebe dafür.
    â€žMhm, Rittenfelde!“ Conni grinst zufrieden, als Mama sofort darauf anspringt. „Da ist es ganz schön, glaube ich!“
    â€žAlso, darf ich?“, fragt Conni erwartungsvoll.
    â€žDas müssen wir uns erst mal in Ruhe überlegen“, antwortet Papa.
    â€žDann überlegt mal in Ruhe.“ Conni huscht in die Küche, um den Nachtisch zu holen. „Aber entscheidet euch bitte richtig!“

    Natürlich dauert es, bis Mama und Papa in Ruhe überlegt haben. Sie sind damit noch nicht fertig, als Conni ihren Nachtisch aufgegessen hat. Auch nach dem Abendessen haben sie noch nichts entschieden und auch nicht, als Conni ins Bett geht.
    Es dauert ganze lange zwei Tage, bis Mama und Papa endlich mit dem Nachdenken fertig sind.
    Gerade sitzen sie wieder beim Mittagessen zusammen. Jakob protestiert, weil er genauso viele Fischstäbchen haben will wie Conni. Dabei ist er doch ganze sechs Jahre jünger als sie!
    â€žJetzt isst du erst mal deinen Teller leer“, entscheidet Mama. „Und dann sehen wir weiter!“
    Jakob spießt entschlossen ein Fischstäbchen auf, entdeckt dann aber, dass man es viel besser essen kann, wenn man es einfach in die Hand nimmt.

    â€žAlso, du darfst!“, sagt Papa plötzlich unvermittelt zu Conni.
    â€žIch darf was?“, fragt Conni. Doch dann reißt sie ungläubig die Augen auf: „Auf den Ponyhof?“
    Mama und Papa nicken fröhlich.
    â€žHurra!“ Conni springt auf und fällt ihnen beiden um den Hals. „Danke!“, jubelt sie.

    â€žDann haben wir also richtig entschieden?“, schmunzelt Papa.
    â€žKlar“, lacht Conni. „Ist ja auch kein Wunder, schließlich seid ihr die klügsten Eltern der Welt!“
    Als Erstes muss Conni nach dem Essen natürlich Anna anrufen. Anna ist ganz aus dem Häuschen: „Mit dir wird es ja noch viel, viel schöner!“, jubelt sie. „Wahnsinn!“
    Mama bekommt von Annas Mutter die Telefonnummer vom Ponyhof, damit sie Conni gleich anmelden kann.
    â€žHoffentlich sind noch Plätze frei“, murmelt Mama, während sie wählt. Conni drückt fest die Daumen: Es muss einfach klappen!
    â€žDa haben wir ja – hatschu“, niest Mama, als sie wieder auflegt. „Da haben wir ja noch einmal Glück gehabt. Du hast den allerletzten freien Platz bekommen!“

    â€žJuhu!“, jubelt Conni und tanzt durch die Wohnung. Jakob glaubt schon, sie spielt Indianer mit ihm. Aber dazu hat Conni keine Zeit. Sie muss jetzt ihre Sachen packen.
    Energisch öffnet sie ihren Kleiderschrank. Das Wichtigste sind natürlich die Reitsachen: Hose, Helm und Stiefel. Und dann ihre Jeans, ihr Lieblings-T-Shirt und natürlich ihr Fotoapparat.
    â€žIst es nicht etwas früh, dein Reitzeug einzupacken?“, fragt Mama. Grinsend steht sie in der Tür zu Connis Zimmer. „Oder willst du diese Woche nicht mehr zur Reitstunde?“
    â€žAch ja – doch, natürlich“, fällt Conni ein. Wie konnte sie nur die Reitstunde vergessen?
    â€žEs sind noch ganze zehn Tage bis zur Abfahrt“, erklärt Mama. „Wenn wir deinen Koffer zwei Tage vorher packen, ist das noch früh genug.“
    Conni seufzt. Wie soll sie es nur noch so lange aushalten?
    â€žWenn du willst, kannst du ja schon mal aufschreiben, was du mitnehmen möchtest“, schlägt Mama vor. „Damit du nichts vergisst.“
    Ja, eine Liste! Conni fegt die Schulbücher vom Schreibtisch, nimmt einen großen Bogen Papier und schreibt gleich los:

    Abfahrt!
    Eines Morgens ist es endlich so weit. Im Flur stehen lauter Koffer, Taschen und Tüten. Denn nicht nur Conni macht Urlaub. Mama, Papa und Jakob wollen auch verreisen. Wenn sie Conni zum Ponyhof bringen, fahren sie weiter nach Norderney.
    Â»Ich freue mich schon so aufs Meer«, meint Mama und stopft drei Paar Gummistiefel in eine große Plastiktüte.
    Â»Aber es ist doch noch viel zu kalt zum Schwimmen, oder?«, fragt Conni skeptisch. In den letzten Osterferien war sie nämlich mit an der Nordsee. Sie konnte gerade mal mit den Füßen ins kalte Wasser. Brrrr – zum Baden war es viel zu eisig!
    Â»Auch

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