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Conni-Erzählbände, Band 18: Conni und die Detektive

Conni-Erzählbände, Band 18: Conni und die Detektive

Titel: Conni-Erzählbände, Band 18: Conni und die Detektive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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wird es am Montag spannend. In der großen Pause lässt Billi ihren Mantel an der Garderobe hängen. In die Tasche steckt sie den 5-Euro-Schein. Und zwar so, dass er gut sichtbar herausragt.
    „Wenn das keine gute Falle ist“, freut sich Paul. „Da muss der Dieb einfach zugreifen!“
    Von ihrem Versteck aus beobachten sie, wie alle Schüler Richtung Pausenhof strömen. Doch keiner bemerkt den 5-Euro-Schein! Nun ist der Flur fast leer. Nur noch ein Erstklässler rennt mit ausgestreckten Armen den Flur entlang. Die rechte Hand fährt an der Garderobe entlang und lässt alle übrig gebliebenen Jacken, Schals und Turnbeutel schaukeln. Und da passiert es! Er streift auch Billis Mantel und der 5-Euro-Schein flattert langsam zu Boden.
    „Dieser Idiot“, zischt Paul.
    Conni will gerade den Schein aufheben, als Schritte näherkommen. Rasch schlüpft sie in ihr Versteck zurück. Gerade noch rechtzeitig, denn jetzt biegt Stella um die Ecke. Was macht die denn noch hier? Die müsste doch längst draußen auf dem Hof sein. Ist das nicht höchst verdächtig?
    Gespannt verfolgen die Detektive, wie Stella an der Garderobe vorbeiläuft. Da! Jetzt hat sie das Geld entdeckt. Stella starrt auf den Schein, der nun direkt vor ihren Füßen liegt. Sie schaut sich um, bevor sie sich blitzschnell bückt. Dann läuft sie weiter, als sei nichts geschehen.
    Die Detektive warten, bis Stella auf der Treppe nach unten ist, dann schleichen sie ihr hinterher. Ganz leise, damit sie ja nichts merkt.
    Draußen auf dem Schulhof ist Stella plötzlich verschwunden. Mist! Conni guckt sich um. Wo steckt sie bloß? Ob sie sie in dem ganzen Gewusel überhaupt wiederfinden? Es dauert, bis sie Stella schließlich doch entdecken. Sie sitzt auf der kleinen Mauer. Ganz allein. Die Hände in den Taschen.
    „Sie behält das Geld einfach!“ Für Conni ist klar, wer die Diebin ist. „Was machen wir nun mit ihr?“
    „Wir stellen sie zur Rede!“ Paul will schon los.
    Doch da steht Stella plötzlich auf und läuft quer über den Schulhof, Richtung Schulgebäude.

    „Die will rein“, ruft Anna leise.
    Erstaunt sehen die Detektive, wie die Pausenaufsicht Stella ins Haus lässt. Und jetzt?
    Da gongt es zum Glück.
    Conni, Anna, Paul und Billi stürmen los. Weit hinten im Flur biegt Stella gerade um die Ecke. Die Detektive laufen hinterher und sehen noch, wie die Tür zum Sekretariat zuklappt.
    Sie versuchen zu lauschen, doch man hört nichts als leises Stimmengemurmel. Entschlossen öffnet Conni die Tür.
    „Was machst du denn da?“, piepst Anna erschrocken.
    Conni weiß es selbst noch nicht so genau. Aber eins weiß sie, sie muss rauskriegen, was Stella da drinnen will.
    Frau Schröder schließt gerade ihre Schublade. „Danke, Stella. Das ist sehr anständig von dir.“
    Stella lächelt wehmütig. „Okay, tschüss dann!“
    „Tschüss“, sagt Frau Schröder. Dann schaut sie Conni an. „Und? Was kann ich für euch tun?“
    Conni hat das gar nicht geplant, aber in dem Moment wird ihr plötzlich klar, was sie zu sagen hat. „Ich habe Geld verloren“, stößt sie hervor. „Einen 5-Euro-Schein.“
    Frau Schröder mustert sie für einen kurzen Moment. „Da hast du aber Glück“, sagt sie. „Gerade eben hat Stella ihn hier abgegeben. Sie hat ihn auf dem Schulflur gefunden.“
    „Das ist ja toll“, stammelt Conni und nimmt den verknickten Schein entgegen. „Vielen Dank!“
    „Bedank dich bei Stella“, sagt Frau Schröder. „Nicht jeder wäre so ehrlich, das Geld abzugeben!“
    „Das mach ich“, verspricht Conni. Oh Mann, da haben sie Stella ja verflixt Unrecht getan!

 
     
     
     
Eine heiße Spur
    x
    Am späten Nachmittag treffen sich die Detektive wieder in ihrer Zentrale.
    „Das mit Stella war wohl nichts“, meint Paul enttäuscht.
    „Dabei war das mit der Falle so eine gute Idee“, sagt Conni.
    „Meinst du wirklich?“, fragt Billi.
    „Klar, das probieren wir einfach noch mal“, meint Conni. „Irgendwann kriegen wir den Dieb schon!“
    „Und was ist mit Herrn Hermann?“, brummt Paul. „Da kommen wir auch nicht weiter.“
    Nicki, der schon eine Weile hin und her getigert ist, bellt Anna herausfordernd an.
    „Oh, ich glaube, Nicki muss mal Gassi“, sagt sie.
    „Wir kommen mit“, schlägt Conni vor.
    Während Anna und Nicki schleunigst den nächstbesten Baum ansteuern, trödeln Conni, Billi und Paul hinterher.
    Nicht ganz zufällig gehen sie bei ihrer Hunderunde an Herrn Hermanns Haus vorbei. Vor dem grünen Opel bleibt Nicki

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