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Conni-Erzählbände, Band 18: Conni und die Detektive

Conni-Erzählbände, Band 18: Conni und die Detektive

Titel: Conni-Erzählbände, Band 18: Conni und die Detektive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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plötzlich stehen, legt die Ohren zurück und knurrt.
    „Was hat er denn?“, fragt Billi.
    „Keine Ahnung“, meint Anna. „Das macht er sonst nie!“ Doch auf einmal wird sie ganz aufgeregt. „Ich glaube, Nicki hat was rausgefunden. Ihr wisst schon, als Detektivhund!“
    „Was denn?“, fragt Paul grinsend.
    „Etwas über unseren Fall. Ich glaube, Herr Hermann hat die ganze Zeit sein Auto beobachtet!“
    Paul vergeht sein Grinsen. „Das könnte sogar sein. Vielleicht hat er Angst, dass es geklaut wird?“
    „Die komische Karre?“ Billi lacht. „Wer will die denn schon haben?“
    „Tja …“ Paul fährt sich nachdenklich durch die Haare. Sein Traumauto wäre das jedenfalls nicht.
    „Egal“, sagt Conni. „Lass uns den Wagen doch mal genauer angucken. Vielleicht fällt uns ja was auf.“
    Neugierig gehen sie um das Auto herum. Paul legt sich sogar auf den Boden, um unter den Wagen zu gucken. „Also ich finde, der sieht ganz normal aus“, meint er.
    Doch Nicki ist anderer Meinung. Aufgeregt schnüffelt er am Vorderrad und beginnt wie ein Verrückter zu bellen.

    „Aus, Nicki! Willst du wohl ruhig sein!“, zischt Anna. „Was, wenn dich der Hermann hört?“
    Doch zu spät. Herr Hermann stürmt bereits aus dem Haus. „Hab ich euch endlich!“, brüllt er und zieht Paul unter dem Wagen hervor.
    Die Detektive sind viel zu verdutzt, um wegzulaufen.
    „Ihr?“, japst Herr Hermann. „Also von euch hätte ich das nun doch nicht erwartet!“
    „Was denn?“, fragt Conni verdattert.
    Herr Hermann hat die Frage einfach überhört. „Das sind keine Streiche mehr“, wettert er. „Das ist kriminell! Jawohl, richtig kriminell!“
    „Wir haben doch gar nichts gemacht“, ruft Paul.
    „Nichts gemacht?“ Herr Hermann stemmt die Arme in die Seite. „Und was hattest du unter meinem Auto zu suchen? Hä?“
    „Man darf sich doch wohl mal ein Auto angucken“, meint Billi.
    „Nun werdet mal nicht frech“, donnert Herr Hermann los. „Ich weiß genau, was ihr vorhattet!“
    Anna hatte sich halb hinter Conni versteckt. Doch jetzt lugt sie vorsichtig hervor. „Was denn?“, fragt sie überrascht.
    „Nun tut doch nicht so. Seit Tagen fummelt ihr schon an meinem Wagen herum“, schreit Herr Hermann. „Euch ist überhaupt nicht klar, was ihr da macht. Das sind nicht nur teurere Reparaturen. Die im Übrigen eure Eltern zahlen müssen. Das, was ihr da macht, ist gefährlich! Was, wenn ihr mal den Bremsschlauch erwischt? Dann rase ich mit Vollgas gegen den nächsten Baum und bin tot! Habt ihr daran schon mal gedacht?“
    Anna, Conni, Billi und Paul starren Herrn Hermann an, als ob er ein Außerirdischer wäre. Was faselt der da bloß? Und wie er aussieht! Rot und verschwitzt japst er nach Luft. Er kann einem richtig leidtun.

    „Wir haben keinen blassen Schimmer, was Sie meinen“, sagt Conni freundlich. „Ehrlich nicht. Wir haben nur gesehen, dass Sie abends hinter der Hecke auf der Lauer liegen. Ich weiß, das geht uns nichts an. Aber wir wollten wissen, wieso.“
    „Ja“, sagt Paul. „Und wir dachten, dass es vielleicht irgendwie mit Ihrem Auto zusammenhängt. Da wollten wir bloß mal gucken. Sie wissen doch, wir sind Detektive.“
    Nicki, der nach wie vor ärgerlich das Auto angeknurrt hat, bellt bekräftigend.
    „Mhm!“ Für einen Moment sagt Herr Hermann gar nichts. Er schaut sie nur an. Dann holt er tief Luft. „Ihr habt also nicht an meinem Wagen rumgeschraubt?“
    „Nein, ganz ehrlich nicht!“, beteuert Conni.
    „Ja, dann.“ Herr Hermann sackt ein wenig in sich zusammen.
    „Erzählen Sie uns doch mal genau, was los ist“, meint Paul. „Vielleicht können wir Ihnen ja doch helfen.“
    Herr Hermann runzelt die Augenbrauen. Aber dann erzählt er doch. „Also, das geht schon seit Tagen so. Ständig ist was mit meinem Wagen. Es fing damit an, dass das Spritzwasser für die Scheibenwischer nicht funktionierte, auch als ich es bis oben hin nachgefüllt hatte. Dann ging mein Scheibenheber nicht mehr. Und jetzt spinnt der Wagen total. Mal springt er an, mal nicht. So wie er Lust und Laune hat.“
    „Wohl ein Wackelkontakt“, sagt Paul mit Kennermiene. „Vielleicht ist der Wagen einfach nur alt.“

    „Ja, ganz normale Verschleißerscheinungen“, vermutet Billi.
    „Was heißt hier alt? Mein Wagen ist erst vier Jahre alt und ein Qualitätsfahrzeug!“
    „Na ja …“ Paul will etwas sagen, aber er schluckt es hinunter.
    „Und Sie meinen, jemand macht das mit Absicht?“, fragt Conni. „Wer

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