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Conni Und Der Grosse Schnee

Conni Und Der Grosse Schnee

Titel: Conni Und Der Grosse Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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Conni sie sanft.
    Die Katze stellt die Ohren auf und starrt sie misstrauisch an. Conni versucht gar nicht erst sie zu streicheln.

     
    „Ich schau mal, ob ich was für dich finde“, flötet sie und verschwindet im Haus.
    „Draußen ist deine Leopardenwaldkatze. Haben wir nicht irgendwas für sie?“, fragt sie Mama.
    Mama lacht und schüttelt den Kopf. „Für Katzen haben wir leider nichts“, sagt sie. „Höchstens für dich hab ich noch was, wenn du Hunger hast.“
    „Was denn?“
    „Ein Mortadella-Brötchen.“
    „Ich habe Hunger!“, ruft Conni sofort.
    Schnell läuft sie zurück hinters Haus. Und dann wird geteilt: Conni klemmt sich das Brötchen zwischen die Zähne und legt der Leopardenwaldkatze ein Stückchen Wurst hin.
    Die Katze wartet, bis Conni ein wenig beiseite geht. Neugierig schnuppert sie und schnappt sich den Bissen. Es scheint ihr zu schmecken. Denn kaum ist sie fertig, schaut sie herausfordernd zu Conni hinüber. Die kennt den Blick nur zu gut von Kater Mau. „Hast du noch mehr?“, heißt das.
    „Hier, bitte schön!“ Conni legt das nächste Stückchen hin. Bei jedem Happen traut sich die Katze näher heran, bis sie schließlich um Connis Beine streicht. Jetzt hat sie auch nichts mehr dagegen, gestreichelt zu werden.
    Conni krault ihr den Hals. Inzwischen hat sie sich schon einen Namen für ihre Katze ausgedacht. „Ich nenn dich Pünktchen.“
    Pünktchen scheint ihr neuer Name zu gefallen, denn sie schnurrt wie Omas Nähmaschine.
    „Ist die niedlich“, staunt Mama, als sie um die Ecke schaut.
    „Ja, nicht?“ Conni lächelt glücklich.
    „Kommst du mit einkaufen?“, fragt Mama. „Wir wollen gleich los.“
    Die Katze folgt Conni und wäre beinahe mit ins Auto gesprungen.
    „Wenn du wartest“, ruft Conni ihr aus dem Fenster zu, „bringe ich dir auch etwas Schönes mit!“
     
    Sie fahren runter ins Dorf in einen großen Supermarkt. Schon stapeln sich die Dosen im Einkaufswagen. Schließlich wollen sie für eine ganze Woche einkaufen.
    „Darf ich für Pünktchen etwas Katzenfutter mitnehmen?“, bettelt Conni.
    „Lass mal“, sagt Mama. „Die lebt hier wild und ist es gewohnt, sich ihr Fressen selbst zu besorgen.“
    „Ach bitte!“, versucht es Conni noch mal! „Als kleines Gastgeschenk von uns!“
    Mama seufzt. „Wenn’s unbedingt sein muss.“
    Es muss! Conni schnappt sich die größte Packung, die sie finden kann. Mama merkt es erst an der Kasse, als sie die Großpackung auf dem Fließband entdeckt.

     
    „Was ist das denn? Wir haben doch keine tausend Katzen“, ruft sie.
    „Bring das bitte sofort zurück!“
    Doch gerade da greift die Verkäuferin nach dem Katzenfutter. Piep – schon eingescannt.
    „Och, leider zu spät!“, seufzt Conni scheinheilig.
     
    Pünktchen freut sich natürlich!
    Genüsslich schleckt sie ihren Napf leer. Von nun an weicht sie Conni kaum mehr von der Seite. Conni strahlt. Jetzt hat sie im Urlaub auch eine Katze: ihre Ferienkatze!

    Abends sitzen die Klawitters gemütlich am Kamin, essen Bratäpfel und erzählen sich Geschichten. Das Feuer knackt und knistert. Obwohl Papa die Katze am liebsten gar nicht erst ins Haus gelassen hätte, ist Pünktchen auch dabei und hat sich auf Connis Schoß eingerollt. Drinnen schlafen darf sie allerdings nicht.
    „Die will sonst bestimmt mitten in der Nacht raus und weckt uns alle auf“, erklärt Papa.
    „Schade!“ Conni hat aus einem leeren Karton und Handtüchern extra einen kuschligen Katzenkorb gebastelt. Den trägt sie nun in den Schuppen und bringt dort ihre Katze ins Bett.
    „Schlaf gut!“ Sanft krault sie noch einmal Pünktchens Fell.
    Die Tür lässt Conni angelehnt, damit ihre Ferienkatze nach draußen kann, wann immer sie will.
     
    Mitten in der Nacht schreckt Conni hoch. Türen klappern und sie hört Schritte im Flur. Was ist denn da los?
    Schnell klettert sie aus dem Bett und schaut nach. Im Wohnzimmer stößt sie fast mit Papa zusammen. Conni kichert. „Wie siehst du denn aus!“
    Papa hat winzig kleine Augen und verstrubbelte Haare. Die Schuhe hat er sich ohne Strümpfe angezogen und unter der Winterjacke trägt er seinen Schlafanzug.
    „Deine Katze hat doch noch geschafft, uns zu wecken“, brummt er.
    „Wie denn?“, fragt Conni.
    „Die Mülltonne hat sie umgeworfen. Ein Heidenlärm, direkt vor unserem Fenster! Und ich dachte, es sei sonst was passiert!“
    „Vielleicht wäre es doch besser gewesen, sie hätte bei uns im Haus geschlafen!“ Conni grinst.
    Aber Papa findet

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