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Cora - MyLady 329 - Barbour, Anne - Die geheimnisvolle Schöne

Cora - MyLady 329 - Barbour, Anne - Die geheimnisvolle Schöne

Titel: Cora - MyLady 329 - Barbour, Anne - Die geheimnisvolle Schöne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Barbour
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wiedergeschenkt.« Er bog sich etwas zurück und schaute sie an. »Nur um ganz sicher zu sein, dass ich dich richtig begriffen habe, möchte ich wissen, ob du angedeutet hast, mich heiraten zu wollen.«
    »Ja. Wann?«
    Er lachte kurz auf, ergriff sie bei der Taille und wirbelte sie in großen Kreisen herum.
    »So schnell, wie das arrangiert werden kann, mein Liebling.« Er stellte sie auf die Füße. Die Pferde an den Zügeln führend, ging man zum Haus. »Du musst mir nichts erzählen, was du mir nicht sagen willst«, äußerte er bedächtig. »Aber was hat dich… hm… zu der Erkenntnis gebracht, mich unsterblich zu lieben?«
    Gillian seufzte. »Ich bin mir nicht sicher. Ich nehme an, es waren verschiedene Dinge. Meine erste Reaktion auf alles das, was du mir gestern gesagt hast, war, es rundweg von der Hand zu weisen. Aber ich habe lange und gründlich über alles nachgedacht. Und Tante Louisa hat mir einen Vortrag gehalten. Sie hat, ohne dass ich das wusste, ziemlich deutlich erkannt, was ich durchmachte. Ein Großteil von dem, was sie mir vorhielt, war eine Wiederholung dessen, was du mir zu verstehen gegeben hattest.
    Und das war genau das, was ich hören musste. Ich habe über deine und Tante Louisas Worte nachgegrübelt und mein Herz erforscht. In den frühen Morgenstunden bin ich dann schließlich zu der Erkenntnis gelangt, dass ich ein großer Dummkopf bin. Kenneth war ein guter Mensch, ein reizender, freundlicher, sanftmütiger Mensch, aber nicht der Mann für mich. Wäre ich ihm und mir gegenüber ehrlich gewesen, hätte ich nie eingewilligt, ihn zu heiraten, ganz zu schweigen davon, dass ich ihn dann auch nicht so an der Nase herumgeführt hätte. Andererseits, Wäre er mir gegenüber ehrlich gewesen, hatte er sagen müssen, ich solle mir einen anderen Mann suchen.
    Sein Tod war ein tragisches, sinnloses Opfer, an dem die Erwartungen mehrerer Leute schuld sind. Dazu zählen unsere Eltern, Kenneth, ich und sogar unsere Freunde. Es tut mir schrecklich Leid, dass er tot ist Aber Tante Louisa hat Recht, wenn sie sagt, ich hätte noch eine größere Tragödie verursacht, wäre ich seine Frau geworden.«
    Gillian seufzte und sah wieder Christopher an. »Kurzum, ich bin endlich zu dem Punkt gelangt, wo ich die ganze traurige Episode hinter mir lassen kann.«
    Christopher gab einen Seufzer von sich, mit dem alle seine Zweifel und Enttäuschungen zu verfliegen schienen.
    »Möge der arme Kerl in Frieden ruhen«, erwiderte er feierlich und in aller Ehrlichkeit. Er neigte sich vor und gab Gillian wieder einen KUSS, ein Unterfangen, das so erfreulich war, dass er es mehrmals wiederholte.
    Schließlich löste sie sich von ihm.
    »Hättest du etwas dagegen, Chris, wenn wir zum Cottage zurückkehren, statt nach Wildehaven zu reiten? Tante Louisa und Onkel Henry werden noch im Bett sein, aber ich glaube nicht, dass es sie stören wird, wenn wir sie einer guten Neuigkeit wegen wecken.«
    »Nein, natürlich nicht.« Christopher gab Gillian noch einen KUSS.
    »Ich bin so froh, dass es jetzt keine Geheimnisse mehr zwischen uns gibt«, sagte Gillian schließlich etwas außer Atem. »Keine weiteren Enthüllungen über eine vergeudete Vergangenheit. Und, was das Wichtigste ist«, fügte sie kichernd hinzu, »zumindest für Onkel Henry, keine weiteren Kodes mehr, die geknackt werden müssen.«
    »Oh, das Tagebuch! Ich habe mich schon gefragt, wann wir darauf zu sprechen kommen. Lass mich dir sagen, mein Liebling, dass, falls dein Onkel beschließen sollte, sich mit der Übersetzung der ägyptischen Steininschrift zu befassen, er sich dann andernorts nach Hilfe wird umsehen müssen.
    Ich werde viel zu beschäftigt sein.«
    Gillian bedachte Christopher mit einem verschmitzten Blick. »Du meinst die Erledigung all der Aufgaben, die du bisher viel zu lange vernachlässigt hast?«
    »Das, und außerdem will ich damit anfangen, diese Sprösslinge in die Welt zu setzen, über die ich vor einiger Zeit mit dir geredet habe.«
    Nach dieser Bemerkung bedachte Gillian Christopher mit einem weiteren Blick, der diesmal voller Wärme und Verheißungen war. Er fühlte sich genötigt, sie wieder zu küssen, und zwar mehrmals hintereinander. Schließlich entzog sie sich ihm lachend.
    »Ich finde, wir sollten uns besser auf den Weg machen, Liebster. So verlockend dein Gedanke ist, so meine ich doch, dass wir mit diesem Vorhaben nicht ausgerechnet jetzt beginnen sollten.«
    »Nein«, erwiderte Christopher und seufzte bedauernd.
    »Aber ich

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