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Corellia 01 - Der Hinterhalt

Corellia 01 - Der Hinterhalt

Titel: Corellia 01 - Der Hinterhalt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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Hals riskieren willst. Aber du kannst nicht deine Frau und deine Kinder auf ein Schiff nehmen, das die Sicherheitsbestimmungen nicht erfüllt.«
    »Reg dich nicht auf, Kleiner«, sagte Han. »Glaubst du wirklich, ich würde meine Kinder in Gefahr bringen? Oder daß Leia dies zulassen würde? Ich garantiere dir, daß alle Sicherheitssysteme, die sie moniert haben, vorschriftsmäßig oder sogar noch besser funktionieren. Das war nicht das Problem.«
    »Das verstehe ich nicht«, sagte Luke.
    »Es ist ganz einfach«, erklärte Lando. »Nach den offiziellen Unterlagen der coruscantischen Raumkontrolle ist der Falke jetzt ein ganz normaler leichter Frachter. Alle illegalen Waffensysteme und die zum Schmuggeln dienenden Einrichtungen sind entfernt worden. Nur daß Han keineswegs die praktischen kleinen Modifikationen rückgängig gemacht und die militärischen Sensoren und Waffen ausgebaut hat. Es wäre peinlich gewesen, wenn die Inspektoren dahintergekommen wären, was sich so alles an Bord befindet.«
    »Ich hatte andere Dinge im Kopf«, sagte Han ruhig und mit einem Gesichtsausdruck, der niemand täuschte - und auch nicht täuschen sollte. »Außerdem könnte sich meine Ausrüstung dort draußen noch als verdammt nützlich erweisen. Frieden oder nicht, der corellianische Sektor kann ein ganz schön heißes Pflaster sein. Die Sicherheitsbestimmungen sind schon in Ordnung, aber ich möchte noch ein klein wenig zusätzliche Feuerkraft haben, falls wir auf Piraten stoßen, die einen Einkaufsbummel machen wollen.«
    »Nun, ich mach dir ganz bestimmt keine Vorwürfe«, sagte Luke. Er konnte auch ohne seine Jedi-Fähigkeiten spüren, daß Hans Besorgnis nicht nur der vagen Möglichkeit galt, es mit Piraten zu tun zu bekommen. Aber was auch immer Han beunruhigen mochte, Luke wollte ihn nicht bedrängen, indem er das Thema weiterverfolgte. »Paß auf deine Familie auf und vergiß den Rest.«
    »Genau das ist der Plan, Kleiner«, nickte Han. »Aber jetzt kommt an Bord und verabschiedet euch.«
    Han führte Lando und Luke die Rampe zum Falken hinauf. Sie fanden Leia und die Kinder in der Messe. Es tat gut, wieder an Bord des guten alten Falken zu sein, sagte sich Luke. Die meisten wichtigen Ereignisse in seinem Leben hatten auf die eine oder andere Art mit dem Falken zu tun gehabt. Er sah sich um und gab sich den Erinnerungen hin. Hier in der Messe hatte ihm Obi-Wan Kenobi seine erste Fechtstunde mit einem Lichtschwert gegeben. Es war dieses Schiff gewesen, das ihm in Cloud City das Leben gerettet, das ihm mit seinen Waffen geholfen hatte, den ersten Todesstern zu zerstören.
    Aber all das war Vergangenheit. Jetzt schien das Schiff von zuviel Leben und Treiben erfüllt, als daß derartige Dinge noch eine Rolle spielen konnten. Han war bereits im Cockpit verschwunden, um Chewie bei den Startvorbereitungen zu helfen. Die Zwillinge hatten ihre Plätze eingenommen und die Sicherheitsgurte angelegt, aber sie zappelten so aufgeregt herum, daß die Gurte sie auf Dauer wohl kaum in ihrem Tatendrang bremsen konnten. Leia war gerade dabei, den nicht minder zappeligen Anakin für den Start anzuschnallen.
    »Also gut, Kinder«, sagte Han, als er mit Chewie im Gefolge aus dem Cockpit zurückkam. »Es ist Zeit, Lando und Onkel Luke auf Wiedersehen zu sagen.«
    Nach einem ohrenbetäubenden Chor gebrüllter Abschiedsgrüße küßte und umarmte Luke jedes Kind. Er stand auf, nahm seine Schwester in den Arm, schlug Han auf die Schulter und verabschiedete sich von Chewbacca mit einer formvollendeten Verbeugung. Es war nicht klug, im Überschwang der Gefühle einem Wookiee zu nahe zu kommen. Wenn der Wookiee sich zu einer Umarmung hinreißen ließ, konnte man von Glück reden, wenn man mit ein paar gebrochenen Rippen davonkam.
    Lando verabschiedete sich ebenfalls, was durch die Enge an Bord nicht einfach war. Aber schließlich hatte er allen auf Wiedersehen gesagt; es war Zeit, die Rampe hinunterzugehen und Han noch ein letztes Mal zuzuwinken, während die Rampe einfuhr und das Schott schloß. Dann warteten Luke und Lando in sicherer Entfernung vom Schiff auf den Start.
    Kein Schiff startet ohne zumindest ein paar Momente Verspätung, auch wenn der Grund dafür Außenstehenden rätselhaft bleibt - und auf den Falken traf dies erst recht zu. Luke und Lando konnten erkennen, wie Han und Chewie im Cockpit des Falken Platz nahmen, Schalter umlegten, die Kontrollen überprüften.
    Aber endlich war es soweit; die Repulsoraggregate erwachten zum Leben und

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