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Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Titel: Corellia 02 - Angriff auf Selonia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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Calrissian, ich heiße Sie beide willkommen«, sagte der Offizier. Er war ein junger, etwas blasser und leicht korpulenter Mann, der aussah, als hätte er in der letzten Zeit zuwenig geschlafen. »Ich bin Captain Sho wolter vom Geheimdienst der Neuen Republik«, fuhr er fort. »Sie beide werden dringend bei einer wichtigen Konferenz erwartet. Wenn Sie bitte so freundlich wären, uns zu folgen …«
    »Und was passiert, wenn wir nicht so freundlich sind?« fragte Lando. Die Umstände hatten sich vielleicht geändert, aber auf Polizisten, die ihm vorschreiben wollten, wohin er zu gehen hatte, reagierte er immer noch mit dem alten, in stinktiven Schmugglermißtrauen.
    Showolter seufzte und warf Lando einen müden, fru strierten Blick zu. »Dann würden wir Sie trotzdem mitneh men, schon um zu verhindern, daß Sie etwas ausplaudern. Wir könnten später entscheiden, ob wir Sie verhaftet oder in Schutzhaft genommen haben. Kommen Sie jetzt also mit, oder wollen Sie noch mehr Zeit mit diesem Unsinn ver schwenden?«
    »Um was geht es?« fragte Lando.
    »Das kann ich Ihnen nicht sagen«, erwiderte Showolter. »Aber ich wette, Sie sind klug genug, um es sich denken zu können.«
    »Corellia«, murmelte Luke.
    Showolter schenkte ihnen ein müdes Lächeln. »Ich habe ausdrücklichen Befehl, es Ihnen nicht zu sagen, aber ich ha be so das Gefühl, daß Sie auf der richtigen Spur sind. Also, kommen Sie nun mit oder nicht?«
    »Wir kommen«, nickte Luke. »Können wir unsere Droi den mitnehmen? In einem von ihnen sind wichtige Daten gespeichert.«
    »Je mehr, desto besser«, meinte Showolter mit ausdrucks loser Stimme.
    »Großartig«, brummte Lando, als sie Showolter zu einem wartenden Schwebewagen folgten. »Dabei hatte ich mich schon gefreut, die beiden endlich loszuwerden.«
    Luke lachte und schlug seinem Freund auf den Rücken. »Sieht so aus, als müßtest du uns noch eine Weile ertragen.«
    Sie stiegen in den Schwebewagen und starteten. Showolter saß zusammen mit Luke, Lando und den Droiden im Fond, während die beiden anderen GNR-Offiziere die vorderen Plätze eingenommen hatten. Die Fenster des Schwebewagens wurden sofort undurchsichtig. Ob es nun dazu diente, die Passagiere vor den Blicken der Passanten zu verbergen, oder ob es darum ging, Luke und Lando das Ziel ihres Fluges vor zuenthalten, konnte Luke nicht sagen. Falls das letztere zu traf, war die Mühe natürlich umsonst. Ein Jedi-Meister mußte nicht aus dem Fenster sehen, um zu wissen, wohin er flog. Luke mußte sich nicht einmal konzentrieren, um zu erken nen, daß sie zu den Türmen des Palastes flogen, obwohl sie einen Umweg machten. Nun, das war keine Überraschung.
    Luke lehnte sich zurück und dachte nach. Offensichtlich wußten zumindest einige Leute auf Coruscant, daß etwas im Busch war. Aber Showolter hatte zweifellos nicht die Ab sicht, ihnen zu verraten, worum genau es sich handelte oder wohin man sie brachte. Sie hatten vor ihrer Landung auf dem Planeten keine Einladung zu dieser mysteriösen Konfe renz erhalten. Das überzeugte Luke, daß die Führung auf Coruscant genau wie er selbst befürchtete, daß der Gegner – wer immer der Gegner auch sein mochte – die abgeschirm ten Komkanäle abhörte.
    Und wenn dies schon auf dem Zentralplaneten der Neuen Republik möglich war, steckten sie wirklich in Schwierigkeiten.
    Der Wagen wurde langsamer, und das Geräusch – des Fahrtwindes änderte sich ein wenig. Lukes Orientierungssinn bestätigte, was ihm schon die veränderten Geräusche verraten hatten – der Luftwagen war soeben direkt in den Palast geflogen, durch eins der Hangartore in den oberen Stockwerken. So etwas kam nicht häufig vor. Offenbar nahm der GNR die Sicherheit sehr ernst.
    Der Wagen landete mit einem sanften Ruck. Der Tür öff nete sich; Luke und Lando stiegen aus und fanden sich in ei nem Hangar wieder. Showolter war direkt hinter ihnen und führte sie zu einem wartenden Turbolift. Die beiden anderen GNR-Offiziere blieben im Luftwagen und sahen Luke, Lan do, Showolter und den Droiden nach.
    Kaum hatten sie die Turboliftkabine betreten, schlossen sich die Türen, obwohl keiner die Kontrolliste auch nur be rührt hatte. Zu Lukes großer Überraschung fiel die Kabine in die Tiefe. Er wechselte einen Blick mit Lando und sah, daß sein Freund aus der Fahrt nach unten die gleichen Rück schlüsse zog wie er. Oben war auf Coruscant gleichbedeutend mit einem höheren Status. Bedeutende Feierlichkeiten, wich tige Konferenzen und prachtvolle

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