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Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Titel: Corellia 02 - Angriff auf Selonia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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gefährlich. Also pas sen Sie auf.«
    »Wir sind verloren!« stöhnte 3PO, und R2 gab ein veräng stigtes Ächzen von sich.
    »Nur keine Panik, ihr beide«, sagte Luke.
    »Genau, entspannt euch. Klingt so, als wären die Viecher die perfekten Schontiere«, brummte Lando. Er überprüfte die Ladung seines Blasters. »Fertig«, sagte er.
    Luke zog sein Lichtschwert aus seinem Gürtel und hielt es schlagbereit, ohne es zu zünden. »Fertig«, sagte er.
    »Gut«, nickte Showolter. »Das Licht ist an, also werden wir sie sehen können. Das gleicht die Sache etwas aus. Ich möchte ihnen nicht im Dunkeln begegnen, glauben Sie mir. Gut, wir verlassen jetzt den Turbolift, gehen fünfzig Meter den Korridor hinunter, wenden uns dann nach links und gleich wieder nach links. Nach zwanzig Metern erreichen wir eine steile Rampe, die zu einer anderen, fünfzehn Meter tieferen Ebene führt. Kommt die R2-Einheit mit einer steilen Rampe zurecht?«
    R2 gab ein indigniertes Trillern von sich.
    »Sicher«, meinte Luke lächelnd. »Er kommt mit fast allem zurecht.«
    »Nun, hoffentlich«, sagte Showolter skeptisch. »Aber wir müssen aufpassen, wo wir hintreten – oder hinrollen. Der Korridor ist alt, und der Boden ist in keinem guten Zustand. Und seien Sie vorsichtig, wenn Sie das Ende der Rampe erreichen. Die Ghule wissen, daß dies ein idealer Ort für einen Hinterhalt ist. Also, sobald die Rampe hinter uns liegt, kom men wir nach zehn Metern an ein großes Sicherheitsschott. Dahinter liegt der abgeschirmte Raum, in dem die Konferenz stattfindet. Das Schott ist mit einem Nummernkodeschloß gesichert, und es wäre sehr hilfreich, wenn Sie mir Deckung geben könnten, während ich den Kode eingebe. Die Ghule scheinen mit Vorliebe anzugreifen, wenn man mit der Tür beschäftigt ist.«
    »Ah – noch eine kurze Frage«, brummte Lando.
    »Ja, bitte?« sagte Showolter.
    »Wenn die Korridorghule so bösartig sind, wie Sie behaupten, warum vertreiben Sie, sie dann nicht aus diesem Teil der Tunnel und blockieren anschließend die Zugänge?«
    Showolter lachte freudlos. »Offenbar habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Sie sollen sich in den Korridoren herumtreiben. Sie gehören zum Sicherheitssystem. Wenn Sie, sie also nicht unbedingt erschießen müssen, verzichten Sie bitte darauf.«
    »Das verstehe ich nicht«, sagte Lando.
    »Es ist ganz einfach«, erwiderte Showolter. »Sobald wir alle im sicheren Raum sind, löschen wir auf dem Korridor die Lichter. Jeder, der dann draußen herumschnüffeln will, erlebt eine sehr häßliche Überraschung.«
    »Das klingt wie der GNR, den ich kenne. Und dann wun dern Sie sich, daß Sie Schwierigkeiten haben, neue Leute zu rekrutieren«, meinte Lando.
    Showolter lachte. »Na ja, Hauptsache, Sie passen auf.« Er wandte sich ab und richtete seine Waffe auf die Kabinentür. »In Ordnung, Berleman«, sagte er. »Öffnen Sie die Tür.«
    Offensichtlich wurde der Turbolift ferngesteuert. Die Tür glitt zur Seite, und Showolter trat in den riesigen, wenig einladend wirkenden Hohlraum im massiven Fels. Die Kaverne wurde nur vom Licht der Turboliftkabine und der Leucht röhren erhellt, die an der Decke eines gegenüber der Turbolifttür beginnenden Tunnels angebracht waren.
    Die Turbolifttür schloß sich, und in der Kaverne wurde es sofort dunkler. Der unterirdische Hohlraum war so groß, daß die Leuchtröhren ihn nur zum Teil erhellen konnten.
    Aber sie hatten ohnehin keine Zeit, sich umzusehen. Sho wolter führte sie mit schußbereitem Blaster eilig in den Tun nel. Dicht hinter ihm folgte Lando, dann kamen die Droiden, und Luke bildete das Schlußlicht.
    Die Tunnelwände bestanden aus nackten, dunkelbraunen Steinen, an denen eine schleimige Flüssigkeit herunterrann und sie feucht und glitschig machte. Luke konnte in der Fer ne ein ständiges Tropfen hören. Die Luft war so kalt, daß sein Atem kondensierte.
    Das Licht im Korridor war trübe und stammte von den Leuchtröhren, die in regelmäßigen Abständen an der Decke angebracht waren. Der Gang selbst war kaum breit genug, daß zwei Menschen nebeneinander Platz hatten. Luke konn te erkennen, daß der schmutzige Steinboden des Korridors früher einmal glatt und fugenlos gewesen sein mußte, vielleicht in der Frühzeit der Alten Republik. Jetzt war er rissig und gesprungen, von einer übelriechenden, zähen Flüssig keit und dem Morast von tausend Jahren bedeckt.
    »Du liebe Güte!« rief 3PO. »Was für ein grauenhafter Ort. Wir werden alle

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