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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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trafen, als praktisch jede Countdownuhr im Weltraum auf null sprang und Centerpoint soeben das Feuer eröffnen wollte. Der Südpol leuchtete auf, obwohl die Energien, die er durch den Hyperraum leiten sollte, um einen Stern zu vernichten, eigentlich unsichtbar waren.
    Aber der Repulsorstrahl blockierte die Öffnung zum Hyperraum, ließ den Strahl zerfasern, veränderte seine Frequenz, so daß ein kleiner Teil seiner Energie in sichtbares Licht umgewandelt wurde. Der Südpol Centerpoints glühte auf und pochte und pulsierte vor Energie. Das Glühen breitete sich aus, expandierte zu einer blendenden Blase aus Licht, harmlosem Licht, das den Himmel über allen corellianischen Welten erhellte, das strahlte, gleißte, den Zenit seiner Leuchtkraft erreichte – und dann erlosch.
    Lando Calrissian hatte alles von Centerpoints Nordpol aus verfolgt, und jetzt stieß er zischend die Luft aus. Er hatte nicht einmal bemerkt, daß er den Atem angehalten hatte. »Jetzt«, sagte er zu Tendra. »Jetzt ist es vorbei.«

Epilog
     
    »Ich möchte wirklich wissen, warum Sie meine Flotte überhaupt angefordert haben«, sagte Admiral Ackbar mit seiner rauhen Stimme. Er drehte sich um und richtete seine riesigen Augen auf Luke Skywalker. Sie waren auf Drall, denn Ackbar hatte um eine Besichtigung des Repul-sors gebeten. »Für meine Schiffe war kaum noch etwas zu tun – dank Admiral Ossilege und Gaeriel Captison.«
    »Ja, Sir, wir haben ihnen viel zu verdanken«, bestätigte Luke. Er dachte an Gaeriel, an ihre Tochter Malinza. Luke hatte Malinza versprochen, auf ihre Mutter aufzupassen. Wie konnte er diese Schuld abtragen? Er dachte an Ossilege, an den schwierigen, unmöglichen Mann, der die Fähigkeit gehabt hatte, das Schwierige, Unmögliche zu vollbringen. »Ich werde noch lange um sie trauern. Aber wir haben gesiegt. Dank ihnen und vielen anderen. Und vor allem dank diesen drei Kindern dort drüben.«
    Anakin, Jacen und Jaina tollten herum und kletterten auf die Erdhügel, die vom Repulsor aufgetürmt worden waren, als er sich aus dem Boden geschoben hatte. Sie wurden von einer lachenden Jenica Sonsen und einer Be-lindi Kalenda gejagt, die viel zu sehr mit Grimassenschneiden beschäftigt war, um lachen zu können. Sie spielten im Schatten des Repulsors. Die Spitze des Zylinders, der bis vor kurzem unter der Erde versteckt gewesen war, erhob sich hundert Meter über dem Boden.
    Han und Leia lachten laut, als ihre drei Kinder den Spieß umdreund und Sonsen und Kalenda jagten. Mara sah dem Treiben mit einem leisen Lächeln zu, und selbst Chewbacca genoß das Spektakel. Ein Stück weiter saßen Ebrihim und die Herzogin Marcha auf dem Boden und unterhielten sich angeregt. Nach ihren konzentrierten, eifrigen Mienen zu urteilen, redeten sie entweder über eine komplizierte Staatsangelegenheit oder – was wahrscheinlicher war – sie vergnügten sich mit einem besonders pikanten Familienklatsch.
    Vermutlich traf das letztere zu, aber Luke hoffte, daß es das erstere war. Die Herzogin konnte ein wenig Übung gebrauchen. Leia hatte Luke von ihrem Plan erzählt, Marcha zur neuen Generalgouverneurin des Sektors zu ernennen.
    Dracmus saß bei den beiden Drall und war offenbar so fasziniert von ihrem Gespräch, daß sie tief und fest eingeschlafen war.
    Luke hörte hinter sich eine schrille, protestierende Stimme, gefolgt von einem schnellen, schrillen Zwitschern, das nicht gerade schmeichelhaft klang. Er drehte sich um und sah R2 und Q9, die wieder einmal über irgendein Problem der Droidenkonstruktion stritten. 3PO stand zwischen ihnen und versuchte, beide zu besänftigen. Mit dem üblichen Erfolg, wie Luke vermutete.
    »Wissen Sie«, sagte er, »es waren die Wesen auf dieser Ebene, die Menschen und die Selonianerin und die Drall und der Wookiee und die Droiden hier. Sie haben diesen Krieg gewonnen. Nicht die Schiffe oder die Waffen oder die Technik.«
    »Sie haben natürlich völlig recht«, stimmte Admiral Ackbar zu. »Aber niemand gewinnt einen Krieg. Es gibt nur verschiedene Stadien der Niederlage. Die Verwüstungen auf diesen Welten sind schockierend. Schockierend. Es wird viele Jahre dauern, sie wiederaufzubauen und für Ordnung zu sorgen.«
    Luke nickte. Aber zumindest hatte man mit dem Aufräumen bereits begonnen. Laut Admiral Ackbar war inzwischen ein gewisser Pharnis Gleasry verhaftet worden, ein Agent der Menschenliga und Mitglied des Spionagerings auf Coruscant, der eine Menge Regierungsgeheimnisse an die Rebellen verraten hatte.

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