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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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Kopf. »Schutzzauber reagieren nicht auf Manlikane. Sie existieren überhaupt nicht, soweit es die Zauber betrifft. Aber ein Portal hat eine andere Art von Magie, und die Svarestri wussten irgendwoher, dass es in der Speisekammer eins gab .... «
    »AEsubrand sah es, als er das letzte Mal hier war«, sagte ich und erinnerte mich daran, dass Louis-Cesare und ich ihm durch ebenjenes Portal entkommen waren.
    »Ich hatte mich schon gewundert. Immerhin sind Portale alles andere als leicht zu entdecken, wenn man nicht direkt vor ihnen steht. Jedenfalls, sie schafften es, das Ding umzuschalten, aber sie waren erschöpft vom Unwetter und dem Kampf gegen uns .... «
    »Deshalb warteten sie mit ihrer Aktion bis heute Abend, als wir schliefen«, beendete ich den Satz für Claire. Es ergab durchaus einen Sinn.
    »Ja. Frauen und Kinder in ihren Betten anzugreifen .... So was nennt AEsubrand Ehre!« Ich glaubte eher, dass AEsubrand so etwas gescheit nannte. Seine Taktik gefiel mir nicht, aber von einem rein militärischen Standpunkt aus gesehen war der Plan einwandfrei. Und vielleicht hätte er sogar funktioniert, wenn Cheung nicht auf der Bildfläche erschienen wäre.
    Ich wies Claire darauf hin, und sie schnitt eine grimmige Miene. »Caedmon hätte ihn töten soll en, als er Gelegenheit dazu hatte!« Ich blinzelte. Meine Gedanken waren in diese Richtung gegangen, aber es beunruhigte mich, es von Claire zu hören.
    Die Claire, die ich kannte, hatte im Garten Ringelblumen gepflanzt, um das Ungeziefer von den anderen Pflanzen fernzuhalten. Gift kam für sie nicht infrage, denn ihrer Meinung nach hatten auch Käfer und dergleichen ein Recht auf ihr Leben. Sie war eine Tofu essende, Pelzträger hassende und Plastikschuhe eine Tofu essende, Pelzträger hassende und Plastikschuhe tragende Pazifistin gewesen, doch das schien sich inzwischen geändert zu haben.
    Sie errötete, senkte aber nicht den Blick. »Es stimmt. Du weißt, wie es ist!«
    »Ich widerspreche dir nicht. Was ich nicht verstehe: Warum hat AEsubrand so lange mit dem Angriff gewartet? Seine Chancen wären besser gewesen, wenn er früher zugeschlagen hätte, vor meiner Heimkehr mit Verstärkung, sozusagen.«
    Claire hatte sich ein bisschen Baum wolle zwischen zwei Zehen gesteckt und sah auf. »Ja, was die Vampire betrifft .... «
    »Ich weiß, dass du keine im Haus willst «, sagte ich und legte meine Argumente zurecht.
    »Ich gewöhne mich allmählich an die Vor stellung «, sagte Claire und überraschte mich damit erneut. »Offenbar brauchen wir jede Hilfe, die wir bekommen können. Ich bin mir nur nicht sicher, was diese besonderen Vampire betrifft. Der Bursche namens Cheung hat stundenlang vor dem Haus auf deine Rückkehr gewartet. Und er wirkte nicht sehr freundlich. Ich habe ein halbes Dutzend Mal versucht, dich anzurufen und zu warnen .... «
    »Ich hatte während der Nacht nur selten mein Handy dabei.«
    Claire hob eine Braue, fragte aber nicht. »Ich habe angenommen, dass du ihn gesehen hast und deshalb nicht zurückgekehrt bist. Ich hinterließ dir eine Nachricht, und wir gingen zu Bett, als klar wurde, dass er nicht durch die Schutzzauber konnte. Und jetzt vertraust du ihm plötzlich unseren Schutz an?«
    »Was nicht heißt, dass ich ihm traue«, sagte ich und streckte mich auf dem Bett aus. »Ich vertraue dem System. Es ist sehr streng mit Meistern, die aus der Reihe tanzen. Und Cheung hat streng mit Meistern, die aus der Reihe tanzen. Und Cheung hat mir sein Wort gegeben.«
    »Und das bedeutet was?«
    »Dir oder mir gegenüber? Nein. Aber er hat es einem Senatsmitglied gegeben, und das ist ganz etwas anderes.«
    »Du meinst, er müsste mit Strafe rechnen, wenn er sein Wort bricht?«
    »Und ob. Vor den Senaten gab es praktisch ständig Kriege zwischen Vampirhäusern. Immer wieder wechselten die Bündnisse; Heimtücke und Verrat waren an der Tagesordnung. Denk an Italien im Mittelalter, al die vielen kleinen Stadtstaaten, die auf Kosten ihrer Nachbarn expandieren wollten. Dauernd floss Blut, und ganze Häuser expandieren wollten. Dauernd floss Blut, und ganze Häuser wurden dezimiert. Bei der Gründung der Senate wurden bewusst strenge Regeln festgelegt, um dafür zu sorgen, dass auch die fetteste Beute den Preis nicht wert war.«
    »Wir können uns also auf Cheungs Hilfe verlassen?«
    »Für die nächsten Tage, ja. Und bis dahin sollte Heidar hier sein.« Ich setzte mich auf und gähnte herzhaft. Ich musste in mein eigenes Bett zurück, bevor ich hier

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