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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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diesen Leuten leichter entgehen, wenn ich Christine nicht bei mir habe. Ich weiß, dass ich dich eigentlich nicht darum bitten soll te .... «
    »Sie kann hierbleiben«, sagte ich und fragte mich, ob ich den Verstand verloren hatte. »Ich werde es Claire erklären, vorausgesetzt, es gelingt mir, sie zu finden. Aber .... «
    »Versprich mir, dass du dich um sie kümmerst und sie nicht allein lässt. Es bleibt nur noch etwa eine Stunde bis zum Sonnenaufgang, und sie wird den ganzen Tag schlafen. Bis morgen Abend finde ich einen sicheren Ort für sie.«
    »Warum braucht sie .... «
    »Versprich es mir.«
    »Ja, in Ordnung. Aber du hast noch nicht gesagt, wie du .... « Ich blinzelte und begriff, dass ich zu leerer Luft sprach. Louis-Cesare war weg.
    Zwei große Vans kamen um die Ecke gerast und hielten am Straßenrand. Sie waren noch nicht ganz zum Stehen Straßenrand. Sie waren noch nicht ganz zum Stehen gekommen, als etwa zwanzig Männer heraussprangen. Ich beobachtete sie mit sonderbarer Distanziertheit. Die Nacht hatte einen Punkt erreicht, an dem es kaum noch schlimmer werden konnte.
    Dann erschien ein vertrauter Wuschelkopf vor dem ersten Van. Na schön. Es konnte doch noch schlimmer werden.
    »Es liegt an der Frau«, teilte mir Radu mit. »Sie ist weniger als einen Tag zurück, und sieh dich um. Morgen sind wir vermutlich alle tot.«
    »Du bist bereits tot.«
    »Das ist noch lange kein Grund, spöttisch zu sein, Dory«, schnauzte Radu, als ein sehr ernst wirkender Marlowe vor mich trat.
    »Ich wusste es«, sagte er.
    »Du hast was gewusst?«, fragte ich müde.
    »Ich wusste, dass du in diese Sache verwickelt sein würdest. Wo ist er?«
    »Weg«, sagte ich und zuckte mit den Schultern.
    »Sir, soll en wir .... «, begann einer der Vampire, unterbrach sich aber schnell.
    Der Schein der Blinklichter strich über Marlowes Haar und blitzte in seinen zusammengekniffenen braunen Augen. »Du versteckst ihn.«
    Ich winkte ab. »Ja, klar. Einen Ort wie diesen sucht man auf, wenn man nicht bemerkt werden möchte.«
    »Streitest du etwa ab, dass er hier war?«
    »Du kannst ihn riechen. Du weißt, dass er hier gewesen ist.«
    »Ja, anstatt vor Gericht zu stehen und zu versuchen, sein Leben zu retten!«
    »Er scheint der Ansicht zu sein, dass der Prozess keinen Sinn hat.«
    »Aber das hier schon?«
    »Wenn er den Mörder findet, ja.«
    »In vierundzwanzig Stunden wird Louis-Cesare zum Flüchtling erklärt, und der Senat wird ihn verurteilen«, sagte Marlowe scharf. »Die Flucht läuft praktisch auf ein Geständnis hinaus. Wenn du ihm helfen willst , soll test du mir sagen, wo er sich aufhält.«
    »Er ist ein Meister der ersten Stufe. Er ist dort, wo er verdammt noch mal sein will .«
    Marlowe sah den großen Burschen an, der hinter ihm wartete. »Durchsuchen Sie das Haus.« Sein Blick kehrte zu mir zurück, und er schien auf eine Reaktion zu warten. Ich stand da und schwieg. Dieses eine Mal gab es nirgends irgendwelche großen dunklen Geheimnisse.
    »Er wird das Haus verwüsten, nur um dir einen Denkzettel zu verpassen«, sagte Radu finster, als Marlowe aufgab und da-verpassen«, sagte Radu finster, als Marlowe aufgab und davonstapfte.
    Ich zuckte mit den Achseln und sah ihm nach. »Da kommt er zu spät.«
    28
    Marlowe warf mir einen misstrauischen Blick zu, als wir durch die Vordertür traten, aber ich war nicht daran interessiert, ihn zu kontrollieren . Sollte er ruhig Wanzen oder was auch immer installieren , ich würde die Dinger später wieder entfernen. Derzeit wollte ich mir nur was Trockenes zum Anziehen besorgen.
    Ich ging zur Treppe, und dann fiel mir ein, dass wir gar keine mehr hatten. Also machte ich einen Bogen zum Wohnzimmer, mit der Absicht, mir eine Decke zu holen. Ich fand eine, die nicht zu sehr nach Troll roch, wickelte sie wie einen Sarong um mich, wollte in den Flur zurück .... und blieb plötzlich stehen.
    Bei der Tür war mir eine Bewegung aufgefallen, und als ich in die Hocke ging, sah ich einen kleinen Krieger, nicht größer als fünf Zentimeter: eine von Olgas Schachfiguren. Das war für sich genommen nicht ungewöhnlich; es geschah immer wieder, dass sie überall verstreut endeten. Aber Normal e r weise trugen sie keine kleinen Fackeln, die sie wie wild schwenkten. Als die kleine Gestalt meine Aufmerksamkeit gewonnen hatte, flitzte sie durch den Wald aus Kleidungsstücken und Bettzeug. Schließlich verharrte sie an der Keller treppe. Sie sah mich an, und ihr winziges Visier glänzte im

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