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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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musste genügen. Ich schnappte mir die Reisetasche, legte einen Arm um die Taille des Körpers und trat die Tür auf.
    Nach dem helle n Licht auf der Toilette erwartete mich im Club bläuliches Halbdunkel, jene Art von Farbe, die Junkies auf öffentlichen Klos daran hindern soll te, eine Vene zu finden. Es gab den an die Mauerwände gesprühten Graffiti einen silbrigen gab den an die Mauerwände gesprühten Graffiti einen silbrigen Ton und machte die Haut meiner Leiche weiß. Aber es half uns auch dabei, in der Menge al der Leute unterzutauchen, die sich auf dem Boden des alten Lagerhauses im Takt der dröhnenden Musik bewegten.
    Ein rascher Blick in die Runde zeigte mir Schatten, die an den Wänden entlanghuschten und Nebeneingänge blockierten. Andere Schemen kamen wie Haie durch die Menge. Es war ein passender Vergleich, denn der Geruch von Blut würde sie innerhalb weniger Sekunden zu uns bringen, auch in dieser dicken Suppe aus Parfüm, Alkohol und Schweiß. Alles deutete darauf hin, dass Cheung es uns nicht einfach machen wollte.
    Wir eilten zum nächsten Ausgang, so schnell es Rays unsichere Füße erlaubten, doch als wir ihn fast erreicht hatten, blieb ich abrupt stehen. Zwei große Schatten standen neben der Tür. Der erste trug den Buckel einer Waffe unter seinem schwarzen Mantel, und der zweite sah aus, als wäre eine Waffe eine Beleidigung für seine massige Maskulinität. Ich Waffe eine Beleidigung für seine massige Maskulinität. Ich zweifel te nicht daran, dass er schneller war, als er aussah.
    Nicht alle Riesen waren schwerfällig , zumindest nicht jene, die auch den Status eines Meistervampirs hatten.
    A l le meine Instinkte riefen zum Angriff, aber dieser Ruf kam immer von ihnen. Derzeit wäre es nicht besonders klug gewesen, ihm zu folgen. Allein wäre ich mit zwei solch en Gegnern fertiggeworden, auch mit zwei Meistern. Aber ich war nicht alle in. Und ein Kampf hätte dem Rest der Familie Gelegenheit gegeben, uns aufs Korn zu nehmen.
    Eine fluchende Stimme kam aus der Reisetasche. Ich gab ihr einen Stoß. »Sei still !«
    »Lass mich raus! Ich ersticke hier drin!«
    »Du hast keine Lunge.«
    »Ich kotze gleich.«
    »Du hast auch keinen Magen«, sagte ich und steuerte den Körper zur Wand. Dort zog ich den Reißverschluss der Tasche auf, und eine große Nase zeigte sich. »Bäh! Lieber Himmel, was hast du in diesem Ding mit dir herumgeschleppt?«
    »Es ist meine Sporttasche.«
    »Es riecht, als sei hier drin was gestorben!«
    »Etwas könnte da drin sterben, wenn wir diesen Ort nicht bald verlassen«, entgegnete ich ernst. »Die Türen sind bewacht. Bitte sag mir, dass du einen Geheimausgang hast.«
    »Weißt du, wie teuer so was ist?«
    Typisch. Ich musste ausgerechnet den Vampir entführen, der beim Notwendigen sparte. »Wie sieht’s mit einer Hintertür aus?«
    »Hinter der Theke gibt es einen Hof, aber er ist nur ein offener Bereich zwischen den Gebäuden. Es führt kein Weg hinaus.«
    »Besser als gar nichts.«
    Mit vorsichtigem Nachdruck bahnten wir uns einen Weg durch die Menge, schlängelten uns durch die in fünf Reihen an der Theke stehenden Leute und öffneten eine Tür. Der Lagerraum dahinter war ein klaustrophobisch kleines Backstein-Rechteck, ohne Fenster und mit einem schmalen Gang zwischen den Regalen . Aber eine leichte Brise wehte Gang zwischen den Regalen . Aber eine leichte Brise wehte durch eine einige Zentimeter weit offen stehende Hintertür.
    Ich drückte sie auf, und vor uns lag ein schmaler Hof mit zerbrochenen P alle tten, Müll beuteln und zwei Katzen. Ihre Augen glühten mich kurz an, und dann flitzten sie eine Feuerleiter hoch. Auf allen Seiten ragten hohe, dunkle Gebäude auf ohne eine Gasse zwischen ihnen. Das kleinste war drei Stockwerke hoch - allein hätte ich es erklettern können, nicht aber mit einem halbtoten Vampir im Schlepptau. Der einzige Fluchtweg schien der zu sein, den die Katzen genommen hatten.
    Ich griff nach der ausziehbaren Leiter und fragte mich, wie ich Rays gut gepolsterten Arsch so weit nach oben bringen soll te. Und dann überlegte ich, ob es überhaupt einen Weg nach oben für uns gab, denn die verdammte Feuerleiter quietschte und rührte sich nicht. Jahrzehntealter Rost klebte an meinen Händen und bildete eine dichte Wolke aus winzigen roten Händen und bildete eine dichte Wolke aus winzigen roten Flocken. Die Leiter schien seit dem Bau des Gebäudes vor vielleicht hundert Jahren nicht bewegt worden zu sein. Schließlich kam sie nach

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