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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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beiden Teile wieder zusammen. Andernfalls .... «
    »Schon gut, schon gut!« Raymond sah zum Rausschmeißer, der noch immer einfach nur dastand. Sein Körper schnippte der noch immer einfach nur dastand. Sein Körper schnippte mit den Fingern. »He! Antworte ihr!«
    »Herr, Lord Cheung hat mich ausdrücklich angewiesen, dich zu ihm zu bringen.«
    »Halt ihn hin!«
    »Ich kann nicht, Herr.« Und daran, wie ernst er das meinte, bestand kein Auszuschließend . An den Seiten seines Halses standen die Sehnen hervor, das Gesicht war rot angelaufen, und er schwitzte kleine Blutstropfen. Gegensätzliche Befehle brachten junge Vampire in große Schwierigkeiten, und dieser war höchstens einige Jahrzehnte alt. »Er sagte, wir soll ten dich unverzüglich zu ihm bringen .... «
    »Wir?«
    »Als er hereinkam, wies er sofort die ganze Familie an, dich zu suchen .... «
    »Und als der Meister deines Meisters hat er die Befehlsgewalt über dich«, warf ich ein. Mist, dachte ich und lieh mir damit Raymonds Kraftausdruck aus.
    »Kämpf dagegen an!«, befahl Ray, als versuchte es der junge Bursche nicht schon längst. Der Rausschmeißer nickte, bückte Bursche nicht schon längst. Der Rausschmeißer nickte, bückte sich aber und warf sich den Körper seines Chefs über die Schulter. Noch etwas mehr Blut tropfte auf den Linoleumboden.
    »Was machst du?«, rief Raymond.
    »Tut mir leid, Herr.« Der Vamp wirkte sehr unglücklich und zitterte, ging aber trotzdem zur Tür.
    »Er ist nicht einmal ein Meister«, sagte ich. »Er kann nicht dagegen ankämpfen, Ray.«
    »Mist!« Das nützte nicht viel, und deshalb packte ich den jungen Vampir am Arm. Er zog die Tür trotzdem auf, und so schwang ich ihn herum und stieß die Tür mit dem Rücken zu. Gleichzeitig trat Rays Körper, und der Fuß traf den jungen Vamp am Knie. Er rutschte im Blut aus, und beide gingen zu Boden.
    Kaum lagen sie, schlug Ray nach dem Nacken des Vampirs, rammte ihm das Knie zwischen die Beine und löste sich aus seinem Griff. Er verschwand in einer Toilettenkabine und schloss die Tür hinter sich ab, weiß der Geier, warum. Die Seitenwand bestand aus dem üblichen grünen Metall mit den üblichen anzüglichen Schmierereien, aber sie hätte genauso gut aus Reispapier bestehen können. Der Rausschmeißer sprang auf und schlug mit der Faust ein Loch hinein.

Ich ging zu ihm, um zu helfen, bekam aber keine Gelegenheit dazu. In der Kabine pochte es laut, und dann schien etwas zu reißen. Schließlich flog die Tür auf, und Rays Körper kam wieder zum Vorschein, diesmal ohne Hemd, und schlug auf alles in der Nähe ein.
    Er zielte nicht besonders gut, was vermutlich daran lag, dass sich seine Augen auf der anderen Seite des Raums befanden, machte es aber mit reiner Entschlossenheit wett. Ein Kondom-Automat flog durch die Luft, und ein Urinal bekam einen Schlag, der ein Rohr löste und Wasser durch den Raum spritzen ließ. Ein Glückstreffer stieß den jungen Vampir gegen mich, und ich nutzte die Chance und packte ihn an der Kehle. Bei Vampiren, die nicht atmen mussten, nutzte ein Würgegriff nicht viel. Aber dieser Bursche war so jung, dass er instinktiv nach meinen Armen griff und versuchte, sich zu befreien. Es gelang ihm nicht, und das schien ihn zu überraschen.
    »Gibt es jemanden, der Cheungs Befehl nicht gehört hat?«, fragte ich, als er zappelte und ächzte und kein Wort hervorbrachte. Schließlich kriegte er sich ein und stieß mir den Elenbogen in den Bauch, woraufhin ich die Geduld verlor. Ich stieß ihn von mir fort und zog das Bowiemesser aus der Reisetasche.
    Als er wieder nahe kam, nagelte ich ihn damit an die Wand.
    Mit großen, ungläubig starrenden Augen blickte er auf den Griff des Messers hinab. »Es ist kein Holz. Du wirst es über leben«, teilte ich ihm mit. Das war mehr, als Ray und ich erwarten durften, wenn wir uns nicht sofort aus dem Staub machten. Ich nahm den Kopf aus dem Waschbecken, wickelte ihn in die Handtücher, die ich mitgebracht hatte, und steckte ihn dann in die Reisetasche.
    »Zum Teufel auch, was soll das?«, fragte Ray empört.
    »Wie soll ich dich sonst hinausschaffen?«, erwiderte ich und zog die Jacke aus.
    Ich legte sie über den Rumpf des Körpers, wich zurück und prüfte das Erscheinungsbild - es sah ganz nach einer kopflosen Leiche mit einer darüber gelegten Jacke aus. Ich knüllte ein Handtuch zusammen und versuchte, daraus einen Kopf zu formen. Es war noch immer mehr getarntes Mordopfer als torkelnder Betrunkener, aber es

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