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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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Vampir sah zum Waschbecken, und ein Teil seiner ursprünglichen Panik kehrte zurück. »Aber Herr .... Lord ursprünglichen Panik kehrte zurück. »Aber Herr .... Lord Cheung ist hier!«
    »Was?« Raymond war plötzlich noch erschrockener als nach seiner Enthauptung. »Ich habe ihn erst um Mitternacht erwartet!«
    »Ich glaube, sein Flugzeug traf früher ein.« Der Blick des Vampirs huschte zwischen den beiden Teilen seines Chefs hin und her - er schien nicht recht zu wissen, zu wem er sprechen soll te. Schließlich entschied er sich für den Kopf. »Du soll st zu ihm kommen, Herr!«
    »O Mist! O Mist!« Jetzt war es Raymond, der wild um sich blickte.
    »Was macht dein Meister hier?«, fragte ich.
    Ray achtete nicht auf mich. »Dass er früher gekommen ist, kann nur bedeuten .... O Mist!« Sein Körper geriet in Bewegung, kam mühsam auf die Beine, stieß gegen das Waschbecken, rutschte auf Blut aus und fiel wieder hin.
    »Kann nur was bedeuten?«
    »Dass du zu spät dran bist! Er wird mich töten, bevor der Senat Gelegenheit dazu bekommt!«
    »Deshalb hast du dich auf der Toilette verkrochen?« Diesmal hatte ich nicht lange herumsuchen müssen - bei meiner Ankunft hatte sich Raymond bereits dort befunden, wo ich ihn haben wollte. Es war mir gelegen gekommen, aber es hatte mich auch nachdenklich gemacht. Immerhin mussten Vampire nicht aufs Klo.
    Er warf mir einen giftigen Blick zu. »Ich habe mich nicht verkrochen! Ich brauchte einen ruhigen Ort, um nachzudenken und herauszufinden, wie .... « Er klappte abrupt den Mund zu, kniff die Augen zusammen und sah mich misstrauisch an.
    Ich seufzte. Wieso hatte ich das Gefühl, dass dieser vermeintlich so einfache Auftrag gerade viel schwieriger geworden war? »Und dein Meister will dich töten, weil du .... ?«
    »Es gibt da vielleicht ein kleines .... Missverständnis in Hinsicht auf .... bestimmte Waren.«
    »Du hast die Vampirmafia bestohlen?«
    »Etwas wurde verlegt, und es war nicht meine Schuld!«
    »Natürlich nicht.«
    »He, du brauchst nur zu wissen, dass ich .... « Ray unterbrach sich und blickte an mir vorbei zum Wächter. »Was machst du da?«
    Der Vampir sah auf die Waffe, mit der er auf meinen Kopf zielte. »Ich soll sie doch töten, oder?«
    Raymond verdrehte die Augen. »Lieber Himmel .... Kannst du nicht wenigstens versuchen zu verstehen, was hier läuft?« Der Vamp ließ die Waffe sinken und stand verlegen da.
    »Was sollte ich wissen?«, hakte ich nach.
    »Dass es nicht nur ein Portal gibt, sondern ein ganzes Netzwerk«, sagte Ray schnell. »Und ich weiß, wo sich al die werk«, sagte Ray schnell. »Und ich weiß, wo sich al die Portale befinden. Das heißt die meisten. Mehr als du allein finden würdest, das steht fest. Bring mich in Sicherheit, und ich rede. Wenn du mich hier zurücklässt, sterbe ich. Und glaub bloß nicht, dass du jemand anderen findest, den du ausquetschen kannst!«
    Wundervoll. Ich hätte wissen soll en, dass mir Mircea keine zwei leichten Jobs hintereinander geben würde. Diese Sache wurde zu einem echten Problem. Ich begriff, dass ich den Körper nicht wie geplant zurücklassen konnte. Ray war bereits geköpft; um ihn endgültig loszuwerden, brauchte ihm sein Meister nur einen Pflock ins Herz zu stoßen. Und eine herumlaufende Leiche war schwerer zu verstecken als ein Kopf in einer Reisetasche. Hinzu kam Cheung. Mein Auftrag hatte darin bestanden, einen Idioten der fünften Stufe zu entführen; die Konfrontation mit einem Meister der ersten Stufe, der über wer weiß wie viele Untergebene verfügte, war nicht vorgesehen gewesen. Am klügsten wäre es gewesen, Ray viel Glück zu wünschen und so schnell wie möglich zu verschwinden.
    Unter anderen Umständen hätte ich genau das getan, aber Mircea wäre vermutlich nicht sehr begeistert, wenn ich mit leeren Händen bei ihm aufkreuzte. Ich musste diesen Job so erledigen, wie er es von mir erwartete, denn ich brauchte seine Hilfe. Mein Messer ragte noch immer aus Rays Brust. Ich zog es heraus und wandte mich an den Rausschmeißer. »Kannst du den Körper deines Bosses an Cheung vorbeibringen, wenn ich für Ablenkung sorge?«
    Der Vamp antwortete nicht, aber Ray zog die Brauen zusammen. »Nur meinen Kö r p er ? Was soll das heißen? Warum kann er nicht auch den Kopf .... «
    »Weil ich dir nicht traue. Ich bringe dich hier raus, aber dabei gilt die gleiche Vereinbarung wie zuvor. Deine Familie übernimmt den Körper, und ich nehme den Kopf. Wenn du nicht querschießt, kommen die

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