Cosmic Trigger (Band 3)
Verschwörungen der P2
in
Italien, der Prieuré in Frankreich und der Grand Alpina Loge in der
Schweiz zu
vertuschen. Die Prieuré de Sion selbst hatte den Anschlag auf Ambrosoli
in
Auftrag gegeben.
Baigent,
Lincoln und Leigh (die, wie
ich schon gesagt hatte, nicht als unabhängige Ermittler, sondern als
Propagandisten für die Prieuré agierten) behaupteten, dass sie diese
Anschuldigungen überprüft hätten und keinerlei Beweise für sie finden
konnten.
Sie behaupteten das schlicht. Sie bieten uns indes
keinerlei ihrer
Belege an.
Diese
Dreieinigkeit, die wie immer ein
wenig mehr über die Prieuré zu wissen scheint als andere ‚Outsider’ und
die im
Großen und Ganzen weniger verrückt klingt als die meisten Autoren zu
diesem
Thema, liefert jedoch eine Menge Beweise, die eine lang währende
Beziehung
zwischen der Prieuré de Sion und den Knights of Malta aufzeigen.
Diese mystische Bruderschaft, auch als die
Geheimpolizei des Vatikans betrachtet, arbeitete, folgt man Baigent,
Lincoln
und Leigh und auch anderen Quellen, die ich in Cosmic Trigger
2 erwähnt
habe, eng mit der C.I.A. zusammen. (Schau mal rein und überprüfe das!)
Die
Herren B.L.L. bemerkten auch, dass Francis Kardinal Spellmann als
Hauptarchitekt der Verbindung von C.I.A. und den Knights of Malta
agierte.
Ich
finde diesen Zusammenhang
beachtenswert. Kardinal Spellmann arbeitete auch eng mit Senator Joe
McCarthy,
J. Edgar Hoover und Roy Cohn zusammen, um die anti-kommunistische
Hysterie in
den 50ern in diesem Land auszuhecken. Alle vier – McCarthy, Hoover,
Cohn und
Spellmann – trafen sich häufig im Stork Club, einem Coctail-Restaurant,
das dem
Mafia-Boss Frank Costello gehörte.
„Cornelius“
behauptet in Scandals des Weiteren, dass die Mafia seit langem mit der Prieuré de Sion und
der
P2-Loge zusammenarbeitet.
Irgendwie
denke ich, dass dem mehr als
nur ein ausgetüfteltes Spiel oder einen guter Schwindel zugrunde liegt.
Ich
beginne zu glauben, dass das schreckliche Wort ‚Verschwörung’
tatsächlich gut
auf die Burschen passt, denen wir in diesen Büchern auf der Schliche
sind.
Wie
ein Sänger merkwürdiger Songs
schrieb:
To his bride said the keen-eyed detective,
“Can it be that my eyesight´s defective?
Has the east tit the least bit
The best of the west tit
Or is that a trick of perspective?”
Quellen:
New
York Times ,
9. Juni und 25. Juni 1974 – über
Kardinal Danilous Tod, die Stripperin und das Geld
Cornelius, Scandals of the Prieuré
de Sion , 1983, kein Verleger angegeben
Baigent,
Lincoln und Leigh, Messianic
Legagy , Henry Holt, New York, 1978 – Verbindungen der Knights
of Malta und
der C.I.A..
Anthony Summers, Official and
Confidential: The Secret Life of J.
Edgar Hoove r, Pocket Books, New York, 1994 – die Verbindungen
von Hoover,
Cohn, Spellman und McCarthy.
Der Barde an der Bucht
In
welchem Shakespeare politisch
korrigiert wird und Professor Taylor sein Geweih in dem von Professor
Bloom
verhakt
He´s a legitimate target.
- The Crying Game
Atmospheric conditions in outer space
interfered with transmitting.
- Plan 9 From Outer Space
Die Welt mag noch nicht bereit sein
für einen monstre gai wie William Shakespeare.
Das 18. Jahrhundert versuchte verzweifelt, den ‚barbarischen’ Stil des
Barden zu
bereinigen. Das 19. Jahrhundert versuchte dann nervös, seine Moral zu
verbessern. Und Leo Tolstoi verkündete am Ende des Jahrhunderts, die
erbärmlichen Resultate der vorigen Versuche überwindend, dass der Süße
Will –
jenseits aller Hoffnung auf Erlösung – moralisch korrupt ist. Das 20.
Jahrhundert versucht nun, Staffords Schlächterjungen dort zu entsorgen,
wo er
mit dem verdammten Rest der TWEMs (Tote Weiße Europäische Männer)
hingehört,
weil er nämlich vor allem politisch unkorrekt ist.
Möglicherweise
werden sich die
Kritiker des 21. Jahrhunderts – oder vielleicht des 23. Jahrhunderts –
auf eine
Weise weiterentwickelt haben, dass sie die offenen Herzen und den Geist
besitzen, William Shakespeare und seine Barbarei, seine Unmoral, seine
politische Unkorrektheit sowie seine Totheit, Weißheit, Mannheit und
dennoch
sein monströses Genie akzeptieren können.
Ein
starkes Argument gegen ein solch
mögliches futuristisch-shakespearesches Zeitalter finden wir in Reinventing
Sheakespeare von Gary Taylor, einem Meisterwerk
fundamentalistischen
Postmodernismus. Shakespeare hat keine Zukunft, so Professor Taylor.
Die
gegenwärtige akademische Orthodoxie
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