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Cosmic Trigger

Titel: Cosmic Trigger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Anton Wilson
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Schallplattenfirma Annuit Coeptis gefördert wurde, und die Anzeige enthielt groß und deutlich das Auge-in-der-Pyramide-Zeichen, welches wir so oft in Verbindung mit den Illuminaten und Sirius gesehen haben.
    Viele Illuminatus! -Leser schnitten diese Anzeige aus, sandten sie mir und fragten, wie ich diesen Trick zustande gebracht hätte. Ich erzählte ihnen, es wäre Magie.
    Saul-Paul Sirag hat kürzlich – vielleicht aus irgendeiner Laune heraus – angedeutet, daß das SMI 2 LE -Szenario, wenn die Wissenschaft einmal nach der Theorie der interstellaren Antriebskraft arbeitet, möglicherweise unbeabsichtigt Zeitreisen zur Folge haben werde. In den neunziger Jahren dieses Jahrhunderts, so erzählte er mir, werden einige von uns die ersten Versuche mit einer Zeitmaschine unternehmen. Wie alle Prototypen wird auch diese noch einige Tücken aufweisen und eine Reihe unbeabsichtigter Unebenheiten und Unstimmigkeiten im Zeitverlauf verursachen, die rückwärtslaufend jene »okkulten« Ereignisse erzeugen werden, die so viele von uns in den späten sechziger und frühen siebziger Jahren zum Starseed-Szenario hingezogen hatten. Die höhere Intelligenz hinter alldem ist dann buchstäblich »wir-selbst-in-der-Zukunft«.
    War dann das ganze Sirius-Material nichts als eine falsche Spur? Komischerweise vielleicht nicht; wenn wir beim Zeitreisen angelangt sind, wird der Sirius möglicherweise ganz innig damit zu tun haben. Der Astronom A. T. Lawton und der Journalist Jack Stonley weisen in ihrem Buch CETI darauf hin, daß rotierende Schwarze Löcher, entstanden durch zerfallene Neutronensterne, theoretisch ausgezeichnete Zeitmaschinen ergeben würden. Der am nächsten gelegene Zwergstern, den wir für diesen Zweck verwenden könnten, betonen sie, ist der dunkle Begleiter des Sirius. 95
    Dies erinnert mich, daß Osiris, der dunkle Begleiter des Sirius, in der ägyptischen Mythologie der Gott der Auferstehung und des Ewigen Lebens war. Ich kann nicht umhin, eine von Temple zitierte hermetische Abhandlung zu wiederholen, die besagt, daß das (die Unsterblichkeit verleihende) Dunkle Ritual des Osiris so lange nicht verstanden wird, bis wir »den Sternen bis auf ihre Höhen folgen«. Wie Temple bemerkt, scheint dies zu bedeuten, daß in Raumschiffen dort hinaufgeflogen wird.
    Via Dolorosa
    Im September 1976 führte ich über diese Ideen mit den Physikern Sirag und Sarfatti, der Psychologin Jean Millay und dem Mathematiker Michael Mohle ein Seminar durch. Im Verlauf ihrer Vorführung von Biofeedback-Instrumenten zeigte Jean Millay, wie man die Hirnwellen aller Teilnehmer in Einklang bringt. Als wir gleichzeitig den Alphazustand erreicht hatten, bemerkte ich sofort, daß es jener Zustand war, in dem ich mich immer befinde, wenn plötzlich meine ASW in Aktion tritt. Ich fragte mich, ob bei mir ein Flash dieser Art eintreten würde, und in demselben Moment sagte es mir, daß mein Sohn Graham bald sterben würde.
    Jedermann, der sich mit Parapsychologie beschäftigt, realisiert möglicherweise mit einer gewissen Furcht, daß ohne weiteres und zu jeder Zeit Vorahnungen dieser Art auftreten können. Ich versetzte mich, mit Hilfe der Crowleyschen Konzentrationsmethoden, in einen hochenergetischen Zustand und bannte Furcht und Angst.
    Dann, abergläubisch und fühlend, daß ich schließlich der Leichtgläubigkeit unterlag, wie ich es bei manchen okkulten Forschern gesehen habe, arrangierte ich in den folgenden Wochen eine Folge von Ritualen, um Graham zu beschützen. Da ich mir bewußt war, daß dies, entsprechend den magischen Theorien, das Unheil lediglich etwas abzulenken vermag, schloß ich auch Rituale zum Schutz der übrigen Familienmitglieder mit ein.
    Ich betete auch, zum erstenmal als Erwachsener, um die Kraft, es ertragen zu können, falls ich es nicht abwenden konnte.
    Am 2. Oktober kam Luna – sie, die vermutlich einmal levitiert und die mich ganz sicher vieles über das Rad des Karma gelehrt hat – in mein Zimmer, wo ich gerade am Schreiben war, und bat mich, ihr ein Buch zu empfehlen, das sie in ihrer Klasse in der Schule besprechen könne. Während wir darüber diskutierten, fühlte ich mich plötzlich bewegt, ihr zu sagen: »Ich bin in diesen Tagen schrecklich beschäftigt, wir reden noch miteinander. Ich hoff e, du weißt, daß ich dich noch wie eh und je liebe.«
    Sie zeigte mir ihr wunderbares helles Lächeln und sagte: » Natürlich weiß ich das.«
    Das war unser letztes gemeinsames Gespräch, und ich werde jenem Impuls

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