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CRAVING (German Edition)

CRAVING (German Edition)

Titel: CRAVING (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Feindt
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hatte. Seine Wut
flammte neu auf als sein Blick auf die vier blutigen Finger auf der
Kellerluke fiel. Schmerzhaft wurde Leyon an seine Bisswunde in der
Achsel erinnert als er Golek an seiner verschlissenen Latzhose vom Boden
hoch riss und mit dem Kopf gegen den alten Fernseher knallte. Erneut
krachte Golek stumpf auf den Holzboden was ein Geräusch erzeugte als
würde man ein Steak mit einem Holzhammer bearbeiten. Leyon schnaufte
und umkreiste ihn wie eine Hyäne .Dann blieb er stehen, nahm drei
Schritte Anlauf und trat ihm schwungvoll in die Hoden. Leyon dachte,
falls Golek welche hatte müssten sie dort sein und trat nochmal zu. Leyon
stolperte einige Schritte rückwärts ,schnaufte,was sich durch den
Stimmverzerrer anhörte als würde Darth Vader rülpsen und stellte dann
den umgestürzten Sessel wieder auf die Beine um sich hinein fallen zu
lassen. Leyon sah mit einem Seitenblick auf die abgetrennten Finger auf
der Klappe und dann wieder auf Golek der sich immer noch nicht bewegte.
Leyon beugte sich nach vorne und stütze die Ellenbogen auf die Knie.
Eine Zeit lang saß er regungslos da ,den Kopf nach vorne gebeugt beide
Hände im Nacken. Irgend einem im Keller mussten die Finger
fehlen,damit kam er als Leiche nicht mehr in Frage. Abgetrennte Finger
passten nicht in Leyons Arrangement. Außerdem befanden sich nach
Leyons Berechnungen nur noch vier Männer im Keller,somit musste
Golek mit einbezogen werden. Für ein weiteres frisches Opfer war keine
Zeit und Goleks Dienste waren dann sowieso nicht mehr von Nöten.
Selbst wenn er das ``Projekt´´ überleben würde,dachte Leyon,wer sollte
sich dann um ihn kümmern?...Eben!Die Zeit drängte,morgen musste die
Sache über die Bühne gegangen sein,Leyon würde sich wie ein Geist ins
Nichts auflösen als hätte er nie exestiert, und Lena würde ins Ausland
verschwinden. Bis jetzt war es Lena gelungen Leyon die Bullen vom Hals
zu halten ,das würde sich bald ändern,vielleicht schneller als er dachte.
Nämlich dann, wenn der alte Schucker wieder auftaucht,dachte Leyon,und
zuckte kurz zusammen als Golek sich bewegte. Kaum vorstellbar das
Telling überlebt hatte,eigentlich hätte er ersaufen müssen. Oder verbluten. Scheißegal... dachte Leyon, er hätte tot sein müssen .Leyon wischte sich die
Gedanken an Telling und an das was passieren würde wenn er wieder
auftaucht aus dem Kopf und beschloss erst einmal ein aktuelles Problem
zu lösen. Und das bedeutete die Kellerluke zu öffnen und herunter zu
steigen.
    Das Brennen in Anjas Eingeweiden ließ nach und wandelte sich in ein
angenehmes Summen von den Knien bis zu den Schultern,was sie
veranlasste das kleine Glas ganz zu leeren. Das Brennen blieb aus ,dafür
wurde das Summen intensiver und eine seltsame Gelöstheit machte sich in
ihrem Kopf breit. Sie ging noch einen schritt zurück und lehnte sich neben
Tromm an die Bar. Klaus war mittlerweile nicht mehr von der Tanzfläche
wegzudenken und hatte eine tobende Fangemeinde um sich versammelt.
>>Komisch, oder?<Bässe zu sich heran zog und ihr so distanzlos ins Ohr grölte,dass seine
Lippen ihr Ohrläppchen berührte. Anja dachte über einen weiteren Shooter
nach und beugte sich zu Tromm herüber.
>>Was ist komisch?<und ein feucht-heißer Atemzug streifte seinen Hals entlang. Für einige
Sekunden erweckte Tromm den Eindruck er wäre in eine Art Winterstarre
verfallen. Dann zog er Anja wieder zu sich heran und das Lippen-Ohr
Spiel wiederholte sich. Nur näher.
>>Es ist immer das Selbe mit ihm,<< er drehte seinen Kopf in Klauss
Richtung und dann wieder zurück ans Ohr>>Erst tanzt er als würde er
versuchen eine Horde Ameisen tot zu trampeln,damit ihn alle für einen
Depp halten,später lässt er den hochtechnisierten Feinmotoriker raus und
dann liegen ihm die Frauen zu Füssen.<<
>>Und was hat er davon?<tat so als hätte er nicht verstanden und sagte dann:
>>Ich bestell´ uns nochmal einen!<<
>>Ich muß noch fahren!<<
>>Wir nehmen ein Taxi<<
>>Ein Taxi?<<
>> Ja ...ein Taxi!<>>Gib´s zu,<>du willst mich abfüllen und dann
ins Bett zerren!<<
>>Ist das nötig?<<
>>Was?<<
>>Abfüllen!<< Anja dachte über Tromms Antwort nach und kam zu dem
Schluss das sie sich in der Thematik verlaufen hatte, und beschloss so
schnell wie möglich das Thema zu wechseln. Anja spürte das Tromm sie
von der Seite

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