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CRAVING (German Edition)

CRAVING (German Edition)

Titel: CRAVING (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Feindt
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ein leichtes Spiel für von Riegen wäre.
>>Die anderen Männer sollen sich zeigen!<Riegen verzog sich wortlos ins Dunkel des Kellers zurück bis nichts mehr
von ihm zu sehen war. Leyon stand wie bestellt und nicht abgeholt vor der
Luke und starrte ratlos hinein. Brodelnd vor Wut stellte sie dass Gewehr in
die Ecke und schlug die Luke wieder zu. Dann stapfte er wie im
Stechschritt zu Golek herüber und riss ihm das alte Fix und Foxi Heft aus
der Hand.
>>Das ist alles deine Schuld,<< wieder übertönte ihre eigene Stimme den
Verzerrer,während Golek auf sein Heft glotzte als wäre es ein geweihtes
Heiligtum,>>du dummes Stück!Jetzt sieh zu dass du in den Keller steigst
und die Typen hier hoch holst!Und zwar einen nach dem anderen!<<
Golek stand auf wie ein Lahmer der gerade durch ein Wunder geheilt
wurde und humpelte zu der Luke. Immer wieder schielte er auf das Heft
in Leyons Hand. Leyon bemerkte die Blicke und warf das Heft achtlos auf
den alten Sessel.Wie auf Komando machte er sich am Riegel der Klappe
zu schaffen und versuchte sie zu öffnen. Der Versuch scheiterte,genauso
wie der zweite.
>>Mach die Scheißluke auf!<Stimme gleichzeitig. Golek ging auf die Knie und steckte beide Hände in
den Spalt und versuchte die Klappe hoch zu heben. Mit einem Ruck als
würde er erschrecken,zog er die Hände heraus und ließ die Klappe wieder
zufallen,wenn man bei gerade mal fünf Zentimeter von Zufallen sprechen
konnte. Golek glotzte auf seine rechte Hand und drehte sie vor seinem
Gesicht hin und her als würde er prüfen ob sie noch vollständig war. Wäre
sein Schmerzempfinden voll entwickelt gewesen und seine visuelle
Wahrnehmung hätte seinem Hirn mitgeteilt dass irgendetwas nicht
stimmte,hätte er mit entsetzen festgestellt dass sein rechter Zeigefinger im
neunzig Grad Winkel seitlich von den anderen Fingern ab stand und der
Knochen wie ein überdimensionaler Zahnstocher aus dem Fleisch ragte. Er
fasste den Finger mit der anderen Hand und bog ihn zurück in die richtige
Position, was allerdings genauso sinnlos war wie der Versuch die Luke zu
öffnen. Der Finger fiel schlaff zurück in den unmöglichen Winkel und die
Luke war von innen verschlossen.
Nach dem dritten Shooter hatte Tromm Anja an die Hand genommen und
war mit ihr an einen Tisch umgezogen. Dann hatte er eine der
Kellnerinnen auf den Rollerblades heran gewunken und dann etwas abseits
mit ihr gesprochen wobei sie beide kurz zu Anja sahen. Die Kellnerin
nickte machte eine Geste die alles mögliche,ausser etwas negativem, hätte
bedeuten können und rollte dann in Richtung Tresen davon.
>>Sie kümmert sich um dich,<Sitzecke hinweg gebeugt zu Anja,>>Bin dann mal weg!<und verschwand bevor sie etwas sagen konnte.
Zwei Minuten später tauchte die Kellnerin wieder auf und stellte ein Perrier und ein Glas vor sie auf den Tisch und rollte blitzschnell wieder
davon. Drei Tische weiter standen zwei Männer und beobachteten Anja
dabei wie sie sich einschenkte. Als sie die Männer bemerkte,sahen sie weg
als wären sie beim Spannern ertappt worden und setzten sich .Der eine von
den beiden rutschte so tief in seinen Sessel das Anja nur noch das schwarz
gegelte Haar erkennen konnte. Die Musik war schon eine ganze Weile
etwas ruhiger und in den letzten Minuten lief ein Gitarren Intro von einer
Endlosschleife,einem sehr dynamischen Rhythmus der nur aus zwei Tönen
bestand. Die Tanzfläche war nun leer und die Leute sammelten sich an der
Bar und schienen auf irgendetwas zu warten. Das Intro dudelte noch
immer im Hintergrund nur das sich jetzt die Tonhöhe änderte und ein
Schlagzeug den Takt unterstützte. Anja beobachtete interessiert die
Kellnerinnen auf ihren Blades, und fragte sich wer auf so eine Idee
kommen konnte die Bedienung auf Rollschuhe zu stellen. Als eine der
beiden direkt hinter ihr lang sauste ,blieb Anjas Blick an den Männern drei
Tische weiter hängen und bemerkte dass der eine der Beiden sie schon
wieder beobachtete.
Anja erschrak und zuckte leicht zusammen als ihr eine Hand auf die
Schulter gelegt wurde.
>>Soll ich dir noch etwas bringen?<einem kurze Bogen rückwärts um sie herum an den Tisch und schnappte
die leere Flasche.
>>Noch ein Wasser bitte....nein..noch einen von diesen Shootern,<Anja unschlüssig,>>oder besser,ein Wasser und einen Kaffee!<<
>>Kein Shooter?<< Grinste das

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