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Creepers

Creepers

Titel: Creepers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Morrell
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An der Außenseite hing ein Schild mit der Aufschrift BITTE NICH T STÖREN. Vinnie drehte den Knauf ein zweites Mal und nachdrücklicher und stemmte die Schulter gegen die Tür. »Die anderen Türen waren nicht verschlossen. Warum ist es diese?« Er warf sich gegen die Tür; das Holz erzitterte.
    Conklin hielt ihn zurück. »Du kennst die Regeln. Wir richten keinen Schaden an.«
    »Was war das dann, was wir mit der Tür in dem Tunnel gemacht haben? Mit einem Brecheisen? Da haben wir keinen Schaden angerichtet?« Vinnie warf sich wieder gegen die Tür.
    »Zugegeben«, sagte Conklin, »aber man könnte argumentieren, dass die Tür in dem Tunnel nicht in die zeitliche Einheit dieser Stätte gehörte. Was du da tust, ist falsch.«
    »Was macht es schon für einen Unterschied, wenn ich sie aufbreche? In ein paar Wochen reißen die den ganzen Laden ab!«
    »Ich kann nicht zulassen, dass wir hier Vandalismus betreiben.«
    »Schön. Okay.« Vinnie sah Baienger an. »Du weißt doch ein bisschen was über Schlösser. Kriegst du dieses hier auf?«
    Baienger studierte das Schloss - eine altmodische Angelegenheit mit einem großen Schlüsselloch. Er nahm das Messer aus der Tasche, versicherte dem Professor: »Machen Sie sich keine Sorgen, ich werde nichts beschädigen«, klappte die Klinge heraus und versuchte, sie an der Türkante vorbei in den Schlitz zu schieben, um den Riegel zu fassen. »Da ist eine Kante, an der ich nicht vorbeikomme.«
    »Kannst du das Schloss selbst knacken?«
    »Ich nehme an, ich könnte einen Kleiderbügel aus einem dieser Zimmer holen, einen Haken biegen und dann versuchen -«
    »Nicht nötig«, sagte Cora in ihren Rücken.
    Sie drehten sich um; die Lichtstrahlen richteten sich geschlossen auf sie.
    »Als ich unten hinter dem Rezeptionstisch stand, habe ich Schlüssel in den Postfächern liegen sehen.« »Schlüssel?« Rick lachte leise. »Das ist mal originell. Was für eine Nummer hat das Zimmer?«
    » Vierhundertachtundzwanzig.«
    »Ich gehe runter und hole den Schlüssel.«
    »Sind wir sicher, dass wir das wollen?«, fragte Conklin. »Unsere Ziele waren das Penthouse und der Tresor in Danatas Suite.«
    »Wenn hinter den unverschlossenen Türen unheimliches Zeug gesteckt hat, dann will ich wissen, was hinter den verschlossenen ist«, sagte Baienger.
    »Wollen wir das?«, fragte Cora.
    »Wenn nicht«, sagte Rick, »warum sind wir dann hier?« Der Professor seufzte. »In Ordnung. Wenn ihr unbedingt wollt. Aber du kannst nicht allein gehen, Rick. Das ist auch eine Regel. Niemand erforscht allein irgendetwas.«
    »Dann gehen wir alle nach unten«, sagte Baienger. Der ältere Mann schüttelte nachdrücklich den Kopf. »Die Treppen waren mir einfach zu anstrengend. Ich fürchte, ich brauchte eine Ewigkeit, um hinunterzugehen und wieder heraufzusteigen.«
    »Und einen Herzinfarkt brauchen wir wirklich nicht«, sagte Vinnie.
    »Ich bezweifle sehr stark, dass da irgendeine Gefahr besteht, aber -«
    »Ich gehe mit Rick.« Cora warf noch einen Blick zu der Tür hinüber, hinter der das Zimmer mit dem Koffer lag. »Verwendet eure Funkgeräte.« Conklin hakte sein eigenes Gerät vom Gürtel los. »Stellt eins auf Empfang und das andere auf Senden. So können wir hören, wie ihr runtergeht und zurückkommt. Und ich kann mit euch reden, ohne ständig Knöpfe drücken und >Ende< sagen zu müssen.«
    »In Ordnung.«
    Rick und Cora nahmen jeweils ein Funkgerät aus dem Gürtel.
    »Ich bin >Empfang<«, sagte Rick.
    »Ich bin >Senden<«, sagte Cora.
    »Wir machen es genauso«, sagte der Professor. »Vinnie, du schaltest dein Gerät auf Empfang. Ich schalte meins auf Senden.«
    Rick und Cora gingen zur Treppe und machten sich auf den Weg nach unten; ihre Stirnlampen und Taschenlampen zeichneten im Halbdunkel Bögen an die Wände. Baienger hörte den Hall ihrer Schritte, als sie abwärts gingen. Eine verzerrte Version der Schritte drang aus Vinnies Funkgerät.
    »Wir sind im dritten Stock.« Ricks Stimme hallte den Treppenschacht herauf, während ein von Störgeräusch überlagertes Echo eine Viertelsekunde später aus Conklins Gerät drang. Aber die Schrittgeräusche auf der Treppe wurden leiser, während die aus dem Gerät dringenden Laute gleich blieben.
    Baienger spähte über das Geländer. Die Lichter waren weit unten noch schwach zu sehen.
    »Zweiter Stock«, sagte Rick.
    Baienger konnte die beiden kaum noch sehen oder hören.
    Ricks Stimme prasselte. »Erster Stock. Wir gehen in Richtung Foyer.«
    Vinnies

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