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Creepers

Creepers

Titel: Creepers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Morrell
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linken Arm?«
    »Ja.« Vinnies Stimme zitterte.
    »Dreh deinen Körper. Schieb die Hand weiter, bis du meinen Arm packen kannst.«
    »Ich -«
    »Mach's! Du bist schon fast draußen!«
    Baienger spürte, wie Vinnies Körper sich langsam nach links drehte. Das Gewicht an seinen Armen war fast unerträglich.
    »Hab ihn«, sagte Vinnie atemlos.
    »Du machst das toll. Du bist fast draußen. Jetzt schiebe ich die linke Hand an deinem Rucksackgurt aufwärts. Ich muss das langsam machen, damit ich ihn weiter festhalten kann. Okay?«
    Vinnies Stimme klang entsetzlich trocken. »Okay.« »Gleichzeitig schiebst du die Hand an meinem Arm abwärts. Irgendwann berühren sich unsere Hände. Du packst mein Handgelenk.«
    »Handgelenk.«
    »Du bist beinah draußen, Vinnie.« Schweiß tropfte von Baiengers Gesicht.«
    »Hab's. Ich hab dein Handgelenk.«
    »Halt dich fest. Ich muss den Gurt loslassen, damit ich dein Handgelenk zu fassen kriege.«
    »Heilige Mutter Gott-«
    Baienger spürte, wie Vinnie sein linkes Handgelenk umklammerte, ließ den Rucksack mit der linken Hand los und griff nach Vinnie.
    Einen Sekundenbruchteil lang fiel Vinnie. Er stöhnte. Dann hatte Baienger ihn gepackt, obwohl die plötzliche Bewegung ihn ins Schaukeln brachte.
    »Nein!«, sagte Vinnie.
    »Es hört auf. Es hört auf!«, sagte Baienger. Seine rechte Hand fühlte sich an wie unter der Folter, als er den Rucksack festhielt.
    Vinnies Körper hing wieder still.
    »Halt dich an meinem Handgelenk fest, so fest du kannst«, sagte Baienger. Seine rechte Hand ertrug das Gewicht nicht mehr, nicht in dem seltsamen Winkel, den Vinnies Position ihm aufzwang. »Gut. So fest du kannst. Jetzt heb den linken Arm. Nicht viel. Gerade genug, dass ich die linke Hand drunterhaken kann. Ich muss diesen Rucksack loslassen.«
    »Nein.«
    »Wir schaffen das, Vinnie. Du bist fast draußen. Bei drei lasse ich mit der rechten Hand den Rucksack los und packe deinen linken Arm. Bist du so weit?«
    »Ich -«
    »Du bist gleich hier oben bei mir. Fertig? Es passiert bei drei. Eins. Zwei.«
    »Drei«, brüllte Vinnie und umklammerte Baiengers Handgelenk mit aller Kraft.
    Baiengers rechte Hand schoss unter dem Rucksack hervor und unter Vinnies linken Arm. Die Bewegung riss Vinnie herum, so dass sie einander ansahen.
    »Bob!«, brüllte Baienger. »Können Sie uns hochziehen?«
    Der Professor versuchte es schwer atmend. »Ich ... Nein. Nicht alle beide. Die Kraft dafür habe ich nicht.« »Vinnie, versuch an meinen Armen hochzuklettern.« »Kann ich nicht.«
    Baienger überlegte hektisch. »Okay, wir machen es anders.« Positiv bleiben, dachte er. Seine Stimme klang heiser. »Ich wälze mich auf die rechte Seite. Das zieht unsere Arme links nach oben. Heb den Ellenbogen über den Rand von diesem Loch. Ich wälze mich weiter zur Seite, und du kletterst raus.«
    »Ich versuch's«, sagte Vinnie.
    »Nein«, sagte Baienger. »Du tust es. Du kletterst da raus!«
    Unter den höllischen Schmerzen, die es ihm verursachte, Vinnies Gewicht zu halten, wälzte Baienger sich langsam vom Bauch auf die rechte Seite; seine linke Schulter drohte, aus dem Gelenk zu springen. »Ja«, sagte Vinnie. »Mein Ellenbogen ist über dem Rand.«
    »Höher«, keuchte Baienger. »Schieb das Knie rauf.« »Kann nicht.«
    Plötzlich blitzten Stirnlampen und Taschenlampen auf. »Heiliger ...« Die Stimme gehörte zu Rick. Er packte Vinnie am Arm.
    Gott sei Dank, dachte Baienger. Sein Herz hämmerte vor Erleichterung.
    »Wir haben Geräusche über das Funkgerät gehört, aber wir hatten keine Ahnung, was los ist!«, rief Cora. »Wir sind wieder rauf gerannt, so schnell wir konnten.« Mit Hilfe des Professors zerrte sie Baienger nach hinten. Fünf Sekunden später lag Vinnie zitternd auf dem Fußboden. »Wir haben's geschafft. Nein, das stimmt nicht. Du hast es geschafft«, sagte er zu Baienger.
    »Wir alle«, sagte Baienger.
    »Danke.« Vinnie hatte Schwierigkeiten zu sprechen. »Euch allen.« Er drehte den Kopf, betrachtete das Loch und kroch weiter von ihm fort. Seine Brust hob und senkte sich heftig.
    Baienger blieb auf dem Boden liegen und versuchte zu Atem zu kommen. Er holte eine Wasserflasche aus seinem Rucksack, trank einen langen Zug und reichte sie an Vinnie weiter.
    »Meine Kehle ist so trocken, ich weiß nicht mal, ob ich schlucken kann.« Aber nachdem Vinnie einmal zu trinken angefangen hatte, konnte er nicht mehr aufhören. Wasser tröpfelte ihm aus den Mundwinkeln, als er die Flasche leerte. »Ich hab noch

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