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Creepers

Creepers

Titel: Creepers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Morrell
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eben haben Sie ihn >Frank< genannt. Mein Gott, Sie sind sich schon mal begegnet. Sie kennen sich schon länger.«
    »Du bildest dir was ein«, sagte Baienger.
    »Von wegen. Du bist als Beobachter dazugestoßen, und plötzlich schmeißt du hier den ganzen Laden. Du hast zweien von uns den Hals gerettet und dabei so getan, als wäre das für dich nicht weiter ungewöhnlich. So eine Art Kreuzung aus Clint Eastwood und Dr. Kildare. Wer, zum Teufel, bist du eigentlich?«
    »Ich habe keine Ahnung, wovon du redest«, sagte Baienger. Sein Magen rumorte. »Wir haben keine Zeit für so was. Wir müssen den Professor in ein Krankenhaus bringen.«
    »Bringt mich raus hier«, sagte Conklin. »Dann könnt ihr 911 anrufen.«
    »Wir haben zweieinhalb Stunden gebraucht, um bis hierher zu kommen.«
    »Weil wir getrödelt haben. Wenn ihr euch beeilt, könnt ihr mich in einer halben Stunde draußen haben.« »Schneller, wenn wir die Brechstange nehmen und die Haustür aufstemmen«, sagte Vinnie.
    »Nein! Ihr dürft keine Spuren hinterlassen. Wenn die Polizei sich umsieht und eine aufgebrochene Tür entdeckt...« Der Professor zitterte. »Ich würde mir nie verzeihen, wenn ich eure Leben ruiniere. Ihr müsst mich auf dem Weg hier rausbringen, über den wir reingekommen sind. Durch den Tunnel.«
    »Und was ist mit Ihrem Leben?«, wollte Baienger wissen. »Was, wenn Sie wieder zu bluten anfangen, während wir versuchen, hier rauszukommen?«
    »Das werde ich riskieren.«
    »Das ist völlig verrückt.«
    »Reicht Klebeband Ihrer Erfahrung nach aus, um eine Wunde eine annehmbare Zeit lang zu verschließen?« Baienger antwortete nicht.
    »Wer, zum Teufel, bist du?«, wiederholte Rick. »Das Klebeband«, sagte der Professor. »Wie lang?« »Wenn man es Ihnen nach ein paar Stunden wieder abnimmt ...«
    »Helft mir auf«, sagte Conklin.
    »Was glauben Sie eigentlich, dass Sie da machen?« »Helft mir auf. Rick und Vinnie können mich stützen. Ich kann auf dem gesunden Bein hüpfen.«
    »Aber -«
    Conklin zuckte zusammen. »Ich wiege über hundert Kilo! Es würde eine Ewigkeit dauern, wenn ihr mich tragen wolltet!«
    »Keine Aufregung«, sagte Baienger. »Sie brauchen zu allem anderen nicht auch noch einen Herzinfarkt.« »Warum zittert er?«, fragte Cora.
    »Schock.«
    »Wir könnten inzwischen schon längst unterwegs sein«, sagte Conklin. »Wir verschwenden Zeit.«
    Baienger studierte ihn. »Bob, sind Sie sich sicher, dass Sie dies wollen?«
    »>Bob<«, sagte Rick wieder.
    »Ich habe meinen Lehrstuhl verloren.«
    »Sie haben Ihren ... ?« Vinnie sah fassungslos aus. »Wovon reden Sie?«
    »Ich muss die Universität am Ende dieses Semesters verlassen.«
    »Was, um alles in der Welt, ist passiert?«
    »Der Dekan hat rausgefunden, was ich treibe. Er hat schon länger versucht, Kosten zu reduzieren, vor allem bei den Lehrstühlen. Jetzt hat er den Senat veranlasst, mir den Lehrauftrag zu entziehen, weil ich das Gesetz breche und Studenten in Gefahr bringe.«
    »Nein«, sagte Rick.
    »Ich bin ein alter Mann. Ich habe nicht viel zu verlieren, aber ihr drei steht noch ganz am Anfang. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ich eure Leben ruiniert hätte. Helft mir hoch und bringt mich hier raus!«
    »Wie?«, fragte Baienger. »Die Treppe ist zusammengebrochen. Wie stellen Sie sich das vor - sollen wir Sie von einer Galerie zur nächsten abseilen?«
    »Es muss hier Nottreppen geben.«
    Sie leuchteten mit ihren Taschenlampen in alle Richtungen.
    »Da drüben. Ein Gang«, sagte Rick.
    »Sorg dafür, dass wir zusammenbleiben, Rick. Vinnie, hilf mir hoch.«
    Der Professor stöhnte, als sie ihn hochstemmten. Er balancierte auf dem unverletzten Bein, einen Arm um Rick und den anderen um Vinnie gelegt. Sie halfen ihm, vorwärts zu humpeln.
    Baienger ging die Galerie entlang zur Mündung des Flurs hinüber. Cora eilte hinter ihm her. Neben einem Aufzug fanden sie mit den Taschenlampen ein Schild: NOTAUSGANG.
    »Na, endlich mal ein bisschen Glück«, sagte Baienger. Er öffnete die Tür und fuhr zurück, als etwas an seinen Beinen vorbeischoss. Cora schrie. Etwas jagte in Richtung Galerie. Baienger hatte schon fast die Pistole gezogen, als er Rick rufen hörte: »Noch eine weiße Katze! Der Laden wimmelt ja nur so von denen.«
    »Nein«, sagte Conklin. »Nicht noch eine.«
    Er hört sich an wie im Delirium, dachte Baienger. »Dieselbe«, murmelte Conklin.
    »Dieselbe? Das ergibt doch keinen Sinn.«
    »Seht euch die Hinterbeine an.«
    Baienger leuchtete mit der

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