Crusie, Jennifer - Der Cinderella-Deal
und schneller stieß er zu, bis er sich schließlich aufbäumte und ihr auf den Gipfel der Lust folgte.
»Bleib bei mir«, murmelte sie schließlich, als sie wieder zu Atem gekommen war und befriedigt in seinen Armen lag. »Ich will die ganze Nacht lang mit dir schlafen. Ich will dich die ganze Nacht lang bei mir haben.«
»Ich könnte dich nie verlassen«, flüsterte er dicht an ihrem Haar. »Ich könnte dich nie gehen lassen.« Und während sie sich an ihm und an seinem Versprechen festhielt, schlief sie ein.
Am nächsten Morgen wachte Daisy im falschen Bett neben dem richtigen Mann auf. An ihren Rücken gekuschelt lag Linc, warm und nackt. Seine Hand ruhte noch immer auf ihrer Brust. Daisy schloss für einen Moment die Augen, weil er sich so gut anfühlte. Dann legte sie ihre Hand auf seine und drückte sie fest gegen ihre Brust. Langsam bewegte er sich und küsste sie aufs Haar.
»Es ist Weihnachten«, sagte sie.
Er lachte auf und erwiderte: »Ja, stimmt.« Dann rutschte er ein Stückchen weg und drehte Daisy auf den Rücken, sodass sie ihn ansehen konnte. Er sah wunderschön aus im Morgenlicht. Ganz zart strich er ihren Hals hinauf und legte die Hand auf ihre Wange, und dann küsste er sie auf den Mund. »Fröhliche Weihnachten, Daisy Blaise.«
Daisy kuschelte sich an ihn und barg das Gesicht an seiner Brust. Es erstaunte sie noch immer, dass sie endlich nackt mit ihm im Bett lag. »Es ist so warm bei dir«, flüsterte sie.
»Das liegt an dir. Wo du bist, ist es immer warm.«
»Nein.« Daisy stützte sich auf den Ellenbogen, sodass sie Nase an Nase dalagen. »Ohne dich war mir richtig kalt. Du heizt mich ganz beträchtlich auf.« Sie küsste ihn erst auf die Nase, dann auf die Lippen und anschließend vom Nacken abwärts. Nachdem sie ihn monatelang begehrt hatte, gab es jetzt keine Zeit zu verschwenden.
»Dein Weihnachtsgeschenk liegt unter dem Baum«, sagte Linc, der etwas außer Atem, aber glücklich klang. »Wenn du jetzt weitermachst, dauert es Stunden, bis du es auspacken kannst.«
Daisy, die inzwischen bei seinem Bauch angekommen war, hielt inne und grinste ihn an. »Stimmt.« Mit einem Satz sprang sie aus dem Bett. Ich werd einfach unter dem Baum über ihn herfallen.
»Hey«, rief er ihr hinterher und streckte die Hand nach ihr aus, aber sie schnappte sich ihren Spitzenmorgenmantel und rannte nach unten.
Linc griff sich ein Kondom vom Nachttisch und lief nach unten, um seine Frau zu verführen. Als er ins Wohnzimmer kam, fand er Daisy im Schneidersitz vor dem Tannenbaum. Ihre Haut schimmerte durch die Spitzen des Morgenmantels. Er begehrte sie. Es war die altbekannte, frustrierende Sehnsucht, und automatisch wollte er sie verdrängen. Doch dann wurde ihm klar, dass er das nicht mehr musste. Dass Daisy zu ihm gehörte. Sie gehörte zu ihm, und wenn er zu ihr ging und sie in die Arme nahm, würde sie sich an ihn schmiegen, und sie würden sich lieben, und er würde nie wieder frieren. Er war erstaunt und erleichtert und verängstigt und erregt, und als ihm auch noch schwindelig wurde, atmete er tief ein und setzte sich neben sie.
Sie schüttelte gerade ein kleines Päckchen, aber als er zu ihr kam, gab sie auf und zerriss einfach das Geschenkpapier. In dem Schächtelchen befanden sich Ohrringe, die er vom Juwelier in Pennsylvania hatte kommen lassen. Glitzernd hingen die feinen Saphir- und Perlenblümchen auf fast unsichtbaren Fäden aus Gold. Er sah, wie sich ihr Gesicht aufhellte, und fand, dass sie die schönste Frau war, die er jemals gesehen hatte.
»Oh, Linc, die passen zu meinem Ring!«, stellte sie begeistert fest, und ihr Lächeln verschlug ihm den Atem.
»Ich dachte, sie würden hübsch an dir aussehen.« Er berührte eine ihrer Locken, die ihr über den Kragen des Mantels fielen. Dann erlaubte er sich, was er hatte tun wollen, seit sie sich zum ersten Mal begegnet waren: Er vergrub seine Finger in den Locken und zog ihren Kopf zurück. Augenblicklich schloss sie die Augen und öffnete die Lippen für ihn. Er küsste sie, kostete mit der Zunge die Süße ihres Mundes und fühlte sich, als würde er mit ihr verschmelzen.
»Danke«, flüsterte sie dicht an seinem Mund. Dann lächelte sie. »Warte, ich will sie anprobieren.« Sie stand auf, ging zum Spiegel im Flur und legte die Ohrringe an. Wie sie dort so weit weg von ihm stand und die Ringe mit den Fingerspitzen berührte, fühlte er sich plötzlich allein. »Das ist das Schönste, was ich jemals besessen habe«, rief sie
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