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Cry - Meine Rache Ist Dein Tod

Cry - Meine Rache Ist Dein Tod

Titel: Cry - Meine Rache Ist Dein Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
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noch da, nicht wahr, Eve?«
    »Nein. Ich erinnere mich nicht.«
    »Doch, natürlich.«
    Sie hob beide Hände. »Nein … nein …«
    Cole kam ihr immer näher. Sie ermahnte sich, ihm nicht in die Augen zu sehen, überhaupt nicht auf ihn einzugehen, doch dann hob sie langsam den Blick.
    »Ja«, sagte sie. Er zog sie an sich, und ehe sie protestieren konnte, drückte er seine nach Kaffee schmeckenden Lippen auf ihren Mund.

[home]
    16.
    E ve zu küssen, war ein Fehler. Er wusste es sofort. Er wusste es, noch bevor er es tat, doch er hatte sich nicht bremsen können. Sie zu berühren, sie fest an sich zu drücken, ihr Herz so nah an seinem schlagen zu hören, ihre Brüste an seinem Oberkörper zu spüren, sie zu schmecken – all das war ein Fehler.
    Ein gewaltiger Fehler!
    Aber es war so lange her, dass er gespürt hatte, wie sie weich und nachgiebig wurde, wenn sie sich küssten. Und als er sie langsam, aber stetig rückwärts drängte, bis sie mit dem Rücken zu Wand stand, und ihre Arme sich um seinen Nacken legten, konnte er kaum noch atmen.
    »Das … das geht nicht«, flüsterte sie, als er schließlich den Kopf hob.
    »Nein.«
    »Wir dürfen das nicht. Das … das ist einfach nicht richtig.«
    »Mhm.« Er küsste sie noch einmal, verlor sich in dem Gefühl ihrer Nähe. Sie schloss die Augen und stöhnte fast unhörbar. Durch das T-Shirt hindurch fühlte er ihre weichen, geschmeidigen Rückenmuskeln und dazwischen die Wirbelsäule. Seine Finger wanderten tiefer, über ihre Taille und unter den Bund ihrer Jeans.
    Ihm wurde heiß.
    Das Blut rauschte in seinen Ohren.
    Er dachte daran, wie sie sich geliebt hatten. Heftig. Leidenschaftlich. Manchmal war sie neckisch und albern gewesen, fast mädchenhaft, dann wieder durch und durch weiblich in verführerischer Katzenhaftigkeit, immer jedoch leidenschaftlich.
    Er dachte daran, wie er einmal nach Hause kam und sie ihn im Bett erwartete. Kaum hatte er sich ausgezogen, um sich zu ihr zu legen, da lachte sie plötzlich auf und rannte in die Dusche. Das Wasser prasselte bereits warm und dampfend auf sie nieder, als er sie packte, hochhob und sie, mit den Schultern gegen die Kacheln gedrückt, liebte … Und wie sie einmal gewandert waren, einen Höhenkamm erstiegen hatten. Sie brauchte sich nur umzudrehen, die Sonne im Haar, ihn anblinzelnd, während ihr Busen sich von der Anstrengung hob und senkte und ein einladendes Lächeln auf ihren Lippen spielte …
    Doch jetzt, hier, in der Küche ihrer Großmutter, küsste er sie heftig und spürte ihre Reaktion. Vertraut. Verführerisch. So erregend.
    Eine Hand in ihren kurzen Locken, bog er ihren Kopf zurück und küsste sie auf den Hals.
    Verlangen brodelte in ihm.
    Er ertastete den Knopf ihrer verwaschenen Jeans und öffnete ihn. Zischend und ohne Widerstand ließ sich der Reißverschluss öffnen. Und dann war seine Hand in ihrem Schritt, strichen seine Finger über ihren seidigen Slip.
    »O Gott!« Sie schlug mit einem Ruck die Augen auf. Sie blinzelte, die Arme um seinen Nacken wurden steif. »Cole! Nein … o nein.«
    Sie löste sich heftig aus seiner Umarmung und sah ihn entsetzt an. »Das
dürfen
wir nicht! O mein Gott, was habe ich mir nur dabei gedacht?«
    »Gar nichts.«
    »Und du auch nicht.« Sie wich vor ihm zurück, schloss den Reißverschluss und den Knopf ihrer Jeans und strich ihr T-Shirt glatt. »Ausgeschlossen. Das kann ich nicht. Ich kann einfach nicht!«
    Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar und konzentrierte sich darauf, dass seine beginnende Erektion sich wieder entspannte. »Falls du eine Entschuldigung erwartest …«
    Sie sah ihn an, Verlangen in den aquamarinblauen Augen, die Wangen gerötet. »Eine Entschuldigung? Nein. Ich werfe dir nichts vor, Cole, um Himmels willen, schließlich bin ich selbst darauf eingegangen.« Sie holte tief Luft und gestand: »Ich wollte mit dir schlafen, mich verlieren, diesem Alptraum für eine Weile entfliehen, aber in Anbetracht der Lage …« Sie verstummte und strich sich durch ihr kurzes Haar.
    »Ja, in Anbetracht der Lage.« Er musste ihr zustimmen, aber, verdammt, er wollte sie, und sein blöder Schwanz ließ sich nicht so leicht beruhigen. Er kehrte Eve den Rücken zu und zwang sich, an andere Dinge zu denken. An düstere, gefährliche Dinge. An den Grund, weshalb er hergekommen war.
    »Ich habe letzte Nacht nachgedacht«, sagte er. »Was immer hier vorgeht, es ist gefährlich, und wir beide stecken mit drin. Irgendwer – ich habe nicht den geringsten

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