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CUT

CUT

Titel: CUT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juan Santiago
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reden
durcheinander, doch keiner vom Team hat angeblich etwas gesehen. Nur Jockel und
Mark haben den toten Stevie gesehen. Schließlich schickt Jockel Mark und die
anderen ins Bett. Nach einer Weile ist es still im ganzen Haus.
     
     

Kapitel
11
     
    „Ich bin’s nur, Jeremy“, hallt es leise
unter dem Bett hervor, in dem Mark sich schlaflos hin und her wälzt. Als er die
Stimme hört, schreckt er hoch.
    „Wer bist Du?“, fragt er leise.
    „Tristan“, antwortet eine Stimme von
rechts.
    „Du bist auch tot!“ antwortet Mark.
    „Du lagst in der Badewanne. Ich hab
gesehen, wie sie Deine Leiche raus getragen haben“, behauptet Mark.
    „Ich bin Tristan“, tönt es unter dem Bett
hervor.
    „Erzähl nix, ich hab Dich doch selber in
die Badewanne gelegt. Du warst gefesselt, also bist Du tot!“
    „Und ich bin der süße passive Charles“,
kommt es hinter dem Schrank hervor.
    „Dich hab ich auch umgebracht“, stammelt
Mark.
    „Das kann doch gar nicht sein!!!“, ruft
er leise.
    „Verschwindet! Lasst mich in Ruhe! Ihr
seid tot!“
    „Hallo Mark“, tönt Stevies Stimme vom
Fenster her.
    „Stevie???“, fragt er fassungslos.
    „Oder was davon übrig ist“, antwortet
Stevie vom Dachboden aus über das Mikrofon.
    „Wirst Du mich bis an mein Lebensende
verfolgen?“, fragt Mark angstvoll.
    „Und darüber hinaus“, kündigt Stevie an.
    „Warum sind die anderen hier?“
    „Sag Du es mir“, säuselt Stevie.
    „Ich hab keine Ahnung... die sind genauso
tot wie Du“, jammert Mark.
    „Warum?“
    „Sie mussten aus dem Vertrag raus...
Klaus hat mir gesagt, ich soll die Verträge kündigen, aber die wollten Kohle
und Tristan wollte sogar mit Dir darüber reden. Was hätte ich denn tun sollen?“,
klagt Mark.
    „Fick Dich selber“, faucht der Schrank
mit Tristans Stimme. Mark zuckt zusammen.
    „Geh weg, Tristan. Fahr zur Hölle!“,
kreischt Mark.
    „Mark... Was hast Du mit meinen Verträgen
zu tun?“, fragt Stevie.
    „Das sind nicht mehr Deine Verträge...
das ist jetzt meine Firma. Wie es vor Jahren schon hätte sein sollen, bevor Du
mir das erste Mal dazwischen gefunkt hast... Das sind MEINE Verträge, und die
Jungs arbeiten jetzt alle für mich und für Klaus“, freut sich Mark.
    „Ich werde Dich ficken, bis die Hörner
wegfliegen“, kündigt Jeremy vom Boden aus an.
    „Dazu müsstest Du erst einmal aus dem Grab
aufstehen. Ich glaub nicht, dass Du das mit dem Duschschlauch kannst, hahaha!“,
lacht Mark hysterisch.
    „Hab ich doch gut gemacht“, freut er
sich.
    „Willst Du mich ficken?“, fragt die Lampe
mit der Stimme von Charles. Mark zuckt zusammen.
    „Ich hab Dich noch nie gefickt, Du
passive Schlampe“, brüllt Mark.
    „Ich hab dafür gesorgt, dass man Dich tot
fickt, wie Du es verdient hast!!!“
     
    „Warum hat er das verdient?“, hakt Stevie
nach.
    „Das weißt Du doch alles schon längst!
Der hat was mit Raffael angefangen, und der wollte dann nicht mehr mit mir ins
Bett! Und außerdem wollte er den Vertrag mit mir nicht lösen, die dumme Sau!
Hättest Du mir die Firma nicht weggeschnappt, wäre das alles nie passiert!!! Wo
hast Du nur das ganze Geld hergehabt?“, wundert sich Mark.
    „Erzähl Du mir was, dann erzähl ich Dir
was“, säuselt Stevie.
    „Was willst Du denn wissen? Und danach
verschwindest Du in die Hölle, versprochen?“
    „Danach werde ich Dich für lange, lange
Zeit zufrieden lassen“, verspricht Stevie gönnerhaft.
    „Okay... ich werde Dir alles sagen“,
stammelt Mark, während Tristan „Leise rieselt der Schnee“ singt.
    „Halts Maul“, ruft Mark gereizt.
    „Am liebsten hätte ich Dich selber
gebrutzelt, aber das blonde Bückstück kam mir ja zuvor!“
    „Womit hast Du Charles umgebracht?“
    „Ist doch egal. Hauptsache ist, er ist
verreckt. Ein bisschen Gift auf das Gummi, und schon hat er das letzte Mal
abgespritzt“, freut sich Mark.
    „Ich hab noch soviel von dem Fitrin, um
ganz Süddeutschland zu entvölkern, wenn es sein müsste... eigentlich bin ich ja
blöde... ich hätte Dir einfach eins meiner Gummis geben müssen!“ Mark wird
gerade hysterisch.
    „Ihr hättet Euch alle in den Tod gefickt,
und stattdessen mach ich mir solche Mühe!!! Ich bin doch echt bescheuert“,
kreischt Mark und springt auf.
    „Am geilsten fand ich ja, wie ich Jeremy
gekriegt hab! Erst hat er mich geknallt, dann hab ich ihm dabei den Kehlkopf
eingeschlagen und ihn in seine Duschkabine gehängt! Das muss mir erst einmal
einer nachmachen! Ein Unfall,

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