Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
CUT

CUT

Titel: CUT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juan Santiago
Vom Netzwerk:
ich.
    „Ich wäre so gern mit Euch beiden wach geworden“,
bedauere ich.
    „Nächsten Monat... ich glaube, wir
brauchen alle mal dringend Urlaub“, brummelt Steven, während er an meinem
Ohrläppchen knabbert. Da stimme ich Dir zu, Schatz. Ein Hotel, Bedienung von
vorne bis hinten, Erholung und keinen Ärger.. das wär’s jetzt. Plötzlich reißt
Steven die Augen auf.
    „Olaf“, kreischt er.
    „Was ist das?“ Ich blinzele.
    „Was meinst Du?“, frage ich verwundert.
Steven piekt mir in den Oberarm.
    „Das da!“ Ah... das Tattoo habe ich bei
dem ganzen Durcheinander gestern total vergessen. Ich richte mich auf, damit er
es besser sehen kann.
    „Das ist ein dreiköpfiger Drache“,
erkläre ich.
    „Das kann ich sehen“, ruft Steven leise.
    „Gefällt es Dir?“, frage ich.
    „Och... wenn Du mich so fragst... ja“,
grinst er. Timo kommt ins Zimmer und pfeift durch die Zähne.
    „Wow, Olaf... war das Violette?“, fragt er.
    „Ich wusste, dass die Frau gut ist“, lobt
er sie.
    „Nein... das war das Studio am
Saarbrücker Polizeipräsidium“, erkläre ich und gehe ins Bad.
    „Oh mein Gott“, haucht Steven in meinem
Rücken. Vermutlich hat er soeben die Tätowierung auf meiner Pobacke gefunden.
Macht nichts. Ich dusche mich jetzt erst einmal ausgiebig. Dann komme ich in
ein Badetuch gehüllt zurück zu den beiden, die bereits auf dem Balkon ein
opulentes Frühstück einnehmen. Es gibt Obst, Forellenfilet, Geflügelwurst, Eier
und Brötchen, das übliche Pornofrühstück also. Ich setze mich grinsend an den
freien Platz.
    „Na, Jungs, alles wieder im grünen
Bereich?“
    „Außer, dass wir Dich jetzt noch leckerer
finden als vorher, ja“, grinst Steven. Timo nickt, sagt aber nichts, wie immer.
Das bin ich ja längst von ihm gewöhnt.
    „Was planst Du nun für heute?“, frage
ich, während ich mir ein Eibrötchen mache.
    „Wir gehen nachher in den Fitness-Raum,
dann fessele ich Dich an den Sling und poppe Dich bis zur Besinnungslosigkeit,
okay?“, bietet Steven mir an.
    „Einverstanden... wenn Du Timo
zwischendurch auch mal dranlässt, darfst Du mich ruhig in den Hirntod treiben“,
grinse ich. Den Eintrag im Totenschein würde ich gerne sehen: „Hirntod durch
rektale Überbeanspruchung“. Sofort kribbelt es in mir. Ein schöner Tag zum
Sterben, stelle ich fest. Trotzdem frühstücke ich in aller Ruhe.
    „Muss ich mich vorher cremen, oder machst
Du das unten?“, frage ich professionell, als ich die Serviette auf den Teller
fallen lasse. Das Frühstück war echt klasse.
    „Ich mach das schon“, grinst Steven. Dann
gehen wir gemeinsam ins Wohnzimmer. Unten wartet tatsächlich das ganze Team auf
uns. Die meisten grinsen, als sie mich sehen. Wissen die etwas, was ich nicht
weiß? Ach, es soll mir egal sein, solange ich guten Sex mit meinen beiden Männern
habe.
     
    „Na, dann kommt mal mit“, fordert Steven
uns auf. Dann erklärt er den Kameraleuten genau, wo sie zu stehen haben. Der
Sling hängt mitten im Raum an vier starken Haken von der Decke. Steven drückt
auf den Lichtschalter, um das Neonlicht abzuschalten, während Violette durch
die Gegend huscht und Leute schminkt, lässt Steven Patrick mit der Lichttechnik
hin und her laufen, bis wirklich alles optimal ist.
    „Dann mach’s Dir mal bequem“, grinst
Steven. Ich lege mich rücklings in den Sling und wackele ein bisschen mit dem
Hintern, bis ich eine optimale Position habe, wie ich finde. Währenddessen
gehen die anderen Jungs wieder raus. Steven grinst, während er mich mit
extra-weichen Kabelbindern an die Ketten des Slings fesselt und mir ein
Stoffband um den Mund legt.
    „Du sollst ja schon ein bisschen stöhnen
dürfen“, grinst er diabolisch.
    „Und jetzt kommt noch eine kleine
Gemeinheit“, kündigt er an, während er meinen Penis an der Wurzel abbindet, wie
schon einmal. Das kenne ich... ich weiß schon jetzt, dass ich verlieren
werde... sobald er schwillt, bleibt das Blut drin... aber ich werde erst
kommen, wenn das Band wieder ab ist.
    „Muss das sein?“, murre ich durch das
Band.
    „Jaaaaaah“, säuselt Steven leise und küsst
mich auf den Bauch.
    „Ach, und Schatz... egal, was passiert...
ich liebe Dich trotzdem.“ Diese Aussage gibt mir jetzt zu denken, ebenso wie
die Tatsache, dass Steven mich hier einfach alleine lässt, während draußen
irgendeine Party stattzufinden scheint. Neben mir ein Geräusch. Ich drehe den
Kopf und erblicke Patrick, der das Tischchen mit den Kondomen in Greifweite
neben mich

Weitere Kostenlose Bücher