CUT
hahaha! Wenn einer im Todeskampf zustößt, fühlt
sich das echt geil an“, kichert Mark und tritt den Stuhl in seinem Zimmer gegen
die Wand.
„Ich hätte Tristan auch mit dem Stuhl
pfählen können, vielleicht hätte er dann noch geiler gefickt. Die dumme
Schwuchtel war in das blonde Bückstück verliebt, das muss man sich mal geben!
Plötzlich wollt er mich nicht mehr ficken. Aber wenn er mich nicht fickt, dann
kann er auch brutzeln, oder? Wie siehst Du das, Stricher?“
An der Tür kratzt es. Mark stürmt wie ein
Besessener zur Tür und reißt sie auf. Mit einem Schrei taumelt er zurück ins
Zimmer. Vor der Tür steht Stevie als Leiche.
„Du hast mir versprochen, mich in Ruhe zu
lassen, Du Sohn einer Glasgower Hafenhure!“, schreit er. Stevie öffnet den
Mund, ein Schwall Wasser kommt heraus. Mark weicht noch ein paar Schritte
zurück zur Wand des Zimmers.
„Geh weg!“, kreischt er panisch.
„Okay, okay, ich lass Dich jetzt gleich
in Ruhe“, grinst Steven und schnippt mit den Fingern. Sascha, ich, die
Werthmann und Horst kommen ins Zimmer.
„Wa... wa... was wollt Ihr denn? Ab in
Eure Zimmer“, brüllt Mark.
„Guten Abend, Herr Bolokowski“, grinse
ich sardonisch.
„Woher... wieso...???!!“
„Sie sind verhaftet“, fahre ich fort,
während Horst und die Werthmann ihre Dienstwaffe zücken und sie auf Bolokowski
richten. Der greift in die Tasche und wirft dann eine Glasampulle auf mich. ich
reiße die Hand hoch und fange das Teil mit der Hand. Dabei geht es leider
kaputt. Mark verzieht das Gesicht höhnisch.
„Frohes Sterben, Du passive Schlampe! Um
Dich ist es nicht schade... hahaha!“, freut sich Mark. War das Fitrin? Mir
bricht der Schweiß aus, während mein Atem ganz kurz stockt. Dann greift das
Gegengift. Ich gähne gelangweilt und schaue Mark an.
„Das mit dem Fitrin funktioniert bei mir
leider nicht. Aber leider kommt jetzt zu der langen Liste noch ein weiterer
Mordversuch hinzu“, lächele ich, während ich seine Arme packe und auf den
Rücken drehe. Die Werthmann legt ihm Handschellen an. Draußen wird gerade
Jockel Krause in Handschellen vorbeigeführt. Mark reißt die Augen erschrocken
auf.
„Martin Bolokowski, ich verhafte Sie
wegen dreifachen Mordes, zweifachen Mordversuchs, schwerer Körperverletzung,
Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in besonders schwerem Fall, Verstoß
gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz in besonders schwerem Fall, Urkundenfälschung,
Nötigung, Beleidigung, schwerer sexueller Nötigung und vollendeter sexueller
Belästigung. Gute Reise“, verabschiede ich mich von ihm, während drei
Polizisten sein Zimmer betreten, um ihn abzuführen.
„Moment mal... dreifacher Mord?“, fragt
Mark verwirrt. Stevie tippt ihm auf die Schulter. Mark zuckt zusammen.
„Ich bin noch sehr lebendig“, grinst
Stevie. Mark reißt die Augen weit auf, während er nach draußen geführt wird.
Dann schaut die Werthmann vom Einen zum Anderen.
„Danke“, sagt sie leise. Ich lege meinen
Arm um ihre Schultern.
„Kein Problem, Klärchen“, grinse ich.
Plötzlich steht Kevin neben uns.
„Ist es jetzt vorbei?“, fragt er Steven
verwirrt.
„Ja, Kleiner... jetzt ist es vorbei“,
antwortet Steven erleichtert. Ich wische mir den Schweiß von der Stirn.
„Gut, dann geh ich jetzt in mein Bett“,
verkünde ich.
„Schließlich muss ich morgen Mittag
drehen, wenn ich das richtig verstanden habe.“
„Ja“, antwortet Steven grinsend.
„Gut. Kommt jemand mit?“, frage ich in
den Raum und gehe einfach in mein Bett. Timo schaut mich an, als ich zu ihm ins
Bett krieche.
„Das Gegengift hat gewirkt“, lächele ich
ihn an.
„Natürlich hat es gewirkt“, lächelt Timo
zurück, während er mich liebevoll küsst. Ich schmiege mich eng an ihn.
„Kommt Steven nach?“, fragt Timo mich.
„Keine Ahnung... Ich hoffe es“, gebe ich
zurück, während ich meinen Kopf in seiner Armbeuge platziere. Wir sind schon
fast im Halbschlaf, als uns jemand anstupst.
„Ich will auch“, fiept Steven neben uns.
Ich grinse und rutsche ein Stück von Timo weg, damit Steven sich in die Mitte
legen kann. Dann kuscheln wir uns von beiden Seiten an unseren Mann und
schlafen fast gleichzeitig ein.
Als ich aufwache, sehe ich direkt ins
Stevens Gesicht, der sich glücklich lächelnd an mich kuschelt. Er ist wach und
streichelt meine Brust. Timo ist nicht da, ich höre das Wasser in der Dusche
rauschen.
„Manchmal stört mich sein
Reinlichkeitsfimmel“, seufze
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