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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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ich sollte deine Geliebte werden. Du hattest vor, mich zu verführen, und als es dir endlich gelungen war, hast du dich abgewandt! « Sie riss die Hände in die Höhe. »Hast du eine Erklärung dafür?«
    Sie verstummte, und die Stille, die ihrem Wortschwall folgte, war kaum zu ertragen. Ihre Brüste hoben und senkten sich, und sie hielt ihren Blick fest auf ihn gerichtet.
    Dann atmete sie tief ein, setzte sich aufrecht hin und hob ihr Kinn. »Du hast es gestern Abend kurz und bündig gesagt. Du willst mich nicht und brauchst mich nicht - du begehrst mich nur. Aber dein Begehren ist nicht stark genug, um eine Beziehung einzugehen. Und jetzt sind wir verheiratet. Darüber solltest du dir Gedanken machen.«
    Sie wandte sich von ihm ab. »Gute Nacht.«
    Er stieß einen Fluch aus und sprang zur Tür, die sie ihm vor der Nase zuschlug. Das Schloss rastete ein, als seine Hand sich um den Türknauf legte.
    Er stieß einen heftigen Fluch aus. Mit wütendem Blick starrte er auf die Tür und konnte hören, wie das Schicksal ihn auslachte.
    Er hatte sich eine unterwürfige, sanftmütige Braut gewünscht.
    Und hatte ein zänkisches Weib bekommen.

    Francesca starrte auf die verschlossene Tür. Sie rannte durch das Zimmer zu seiner Schlafzimmertür - und blieb erschrocken stehen. Die Tür hatte kein Schloss. Sie sah sich im Zimmer um und lief zum Schreibtisch. Sie nahm einen Stuhl, der davorstand, und rammte ihn unter den Türknauf.
    Sie trat einige Schritte zurück und begutachtete ihr Werk, das nicht stabil genug war, um sie zu beruhigen.
    Seitlich vom Eingang stand eine Kommode. Sie atmete tief ein und schob sie mit aller Kraft nach vorn. Sie bewegte sich einen Zentimeter. Ermutigt versuchte sie ihre aufkommende Panik unter Kontrolle zu bringen und schob erneut. Das Ende der Kommode stieß gegen den Türrahmen.
    Sie stieß einen Fluch aus, langte hinüber und versuchte, die Kommode aus der Ecke zu ziehen …
    Plötzlich spürte sie, wie harte Hände sich um ihre Taille legten.
    Voller Entsetzen stieß sie einen spitzen Schrei aus. Sie wusste jedoch, wem diese Hände gehörten, sie hatten stundenlang mit ihrer Taille geflirtet. Ihre Angst wurde von einer neuen Wutwelle erstickt. Er spielte mit ihr, drehte sie hin und her, dann umklammerte er sie fest und hievte sie über seinen Kopf.
    Erneut wurde sie von Panik ergriffen. Sie griff nach seinem Haar, nicht um daran zu ziehen, sondern um ihr Gleichgewicht wiederzufinden. In seinem Blick lag eine Warnung, die sie jedoch ignorierte, denn sie war zu sehr damit beschäftigt, herauszufinden, wie er hereingekommen war.
    »Durch die andere Tür, die zu deinem Wohnzimmer führt.«
    Sie blickte im Zimmer umher; dann sah sie zum ersten Mal die Tür an der gegenüberliegenden Wand.
    »Ich nehme an, du hattest noch keine Zeit, die Einrichtung zu bewundern?«
    Der kultivierte Ton seiner Stimme trug nicht dazu bei, sie zu beruhigen. Sie ließ ihre Hand los und blickte nach unten. Er machte ein paar Schritte und hielt sie auf Armeslänge hoch über seinem Kopf, wie eine gefährliche Trophäe.
    »Was machst du da?« Sie versuchte, sich im Zimmer umzusehen, was ihr jedoch nicht gelang. Sie dachte, er würde auf das Bett zusteuern.
    »Ich will den Prozess wieder in Bewegung setzen.«
    Die Eiseskälte seiner Worte entging ihr nicht. »Und was verstehst du darunter?«
    Er blieb stehen und versuchte, zu ihr aufzusehen, was ihm jedoch nicht gelang, denn sie hielt sich noch immer an seinem Haar fest. Sie versuchte, sich auf seinen Oberarmen abzustützen, ihre Hände fanden jedoch nirgendwo einen Halt, denn die Ärmel seines Morgenmantels waren ihm auf die Schultern gerutscht. Wie sie dort oben hoch über dem Boden thronte, war sie gezwungen, sich ganz auf ihn zu verlassen und auf seine Stärke zu vertrauen, damit sie nicht das Gleichgewicht verlor.
    Er legte den Kopf zurück und sah in ihr Gesicht. Von den Muskeln seiner Arme ging kein Zittern aus, scheinbar mühelos trug er sie.
    Sie sah in seine Augen, die voller Leidenschaft waren.
    Dann sagte er: »Wir sind jetzt verheiratet, und dies ist unsere Hochzeitsnacht.«
    Ein Schaudern lief über ihren Rücken. Ein Urinstinkt warnte sie davor zu antworten, eine verächtliche Bemerkung zu machen, über ihn zu spotten. Er musste sie endlich freilassen, nur wenn sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte, konnte sie ihren Kampf fortsetzen. Ihr Atem ging schnell, während sie wartete. Den Blick fest auf sie gerichtet, ließ er sie langsam herunter.
    Seine

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