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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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die Tür verschwunden war, dann straffte er die Schultern und schlenderte auf die Menge zu.

7
    »Wallace?«
    »Ja, Sir?«
    »Gehen Sie jetzt und nehmen Sie sämtliches Personal aus diesem Flügel mit.«
    »Sofort, Sir.«
    Als sich die Tür hinter seinem Butler schloss, ging Gyles langsam im Zimmer auf und ab, um Wallace Zeit zu geben, Francescas Magd zu holen und das Privatgemach zu verlassen. Er hatte den Verdacht, dass die erste private Begegnung mit seiner Frau nicht sehr ruhig verlaufen würde. Sie war weit davon entfernt, unterwürfig oder sanftmütig zu sein.
    Er hörte, wie sich eine Tür schloss, hielt inne und ging zu der Tür, die zu Francescas Schlafzimmer führte. Er streckte die Hand nach dem Türgriff aus … War ihr überhaupt aufgefallen, dass dort eine Tür war, eine Verbindungstür und kein Schrank?
    Würde sie schreien, wenn er hereinkam?
    Er fluchte leise und ging auf die Flurtür zu.

    In ihrem luxuriösen smaragdgrünen Schlafzimmer saß Francesca vor der Frisierkommode und bürstete sorgfältig ihr Haar: Ihre Augen waren unablässig auf die Tür rechts von ihr weiter unten an der Wand gerichtet, die nach Aussage ihrer Magd zum Schlafzimmer des Grafen führte.
    Durch diese Tür würde er kommen. Sie war bereit und wartete auf ihn.
    Plötzlich bemerkte sie, dass sich etwas bewegte. Sie blickte in den Spiegel und konnte gerade noch einen Schrei unterdrücken. Sie sprang von ihrem Schemel auf und schwang herum, wobei sie die silberne Bürste wie eine Waffe umklammert hielt. » Was machst du denn hier?« Ihr Herz klopfte wie wild. »Wie bist du hereingekommen?«
    Er blieb in einigen Metern Entfernung stehen und blickte sie düster an. Zu ihrer Erleichterung ignorierte er ihre törichte Frage. »Durch die Tür, die Haupttür.«
    Er trug einen Morgenmantel, der lässig über einer lockeren Seidenhose zugebunden war. Sie richtete ihren Blick auf die Flurtür, dann sah sie ihm direkt ins Gesicht. »Ein Gentleman hätte angeklopft.«
    Dieser Gedanke war Gyles auch schon gekommen. »Ich bin dein Mann und der Eigentümer dieses Hauses. Ich brauche nicht anzuklopfen.«
    Der Blick, den sie ihm zuwarf, hätte ihn zum Schmelzen bringen müssen. Stattdessen hatte er die gegenteilige Wirkung. Mit einer abrupten Bewegung drehte sie sich um und knallte ihre Bürste auf die Frisierkommode.
    Vor langer Zeit war ihm aufgefallen, dass die besten Kurtisanen die widersprüchliche Kunst beherrschten, sich zwar unauffällig zu kleiden, jedoch äußerst sinnlich auszusehen. Seine Frau war in dieser Beziehung ein Naturtalent. Das seidene elfenbeinfarbene Nachthemd, das ihre Kurven umschmeichelte, war nicht gerade gewagt, sie sah darin jedoch aus wie der Inbegriff geheimer Fantasien eines jeden Mannes. Der Ausschnitt war nicht sehr tief und ließ wenig von ihren Brüsten erkennen. Das Kleid war schlicht und hatte keine Ärmel. Stattdessen verhüllte ein mit Spitzen gesäumtes Negligé aus durchsichtiger Gaze den warmen Ton ihrer bloßen Arme, er betrachtete den Fall der Spitze an den Handgelenken, um den Ausschnitt und am vorderen Teil des offenen Negligés herunter, was einen Mann in Versuchung führte, danach zu greifen, es an die Seite zu schieben und sich weiter vorzutasten.
    Ihr Haar, das jetzt offen herabhing, war länger, als er vermutet hatte. Die lockigen Strähnen fielen über ihren Rücken und reichten ihr bis zur Taille.
    »Sehr gut.« Ihre Augen glitzerten, und sie verschränkte die Arme. Er kämpfte hart mit sich, nicht auf ihre Brustwarzen zu sehen, die sich unter dem gespannten Seidenstoff abzeichneten.
    »Du kannst mir jetzt erklären, wie es dazu kam, dass du dachtest, meine Cousine sei die Frau, die du heiraten wolltest.«
    Ihre Bitte und der Klang ihrer Stimme brachten ihn in die Realität zurück. Als er nicht sofort antwortete, streckte sie schwungvoll die Hände von sich. »Wie konntest du nur einen solchen Fehler begehen?«
    »Das war nicht schwierig. Ich hatte stichhaltige Gründe zu glauben, dass deine Cousine die Lady war, der ich einen Heiratsantrag machen wollte.«
    Der Ausdruck in ihren Augen forderte ihn heraus, sie davon zu überzeugen. »An dem Tag, an dem ich den Antrag gemacht habe, bin ich durch die Büsche zum Stalltrakt gegangen.«
    Sie nickte übertrieben. »Daran erinnere ich mich noch sehr gut.«
    »Bevor ich dir begegnete, sah ich deine Cousine in dem Garten sitzen, der von einer Mauer umgeben ist; sie las ein Buch. Ich glaube nicht, dass sie mich gesehen hat.«
    »Sie sitzt oft

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