Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen
Hände waren auf gleicher Höhe mit seiner Brust, ihre Hände berührten seine Schultern, ihre Füße waren noch einige Zentimeter vom Boden entfernt, als sie spürte, wie sich seine Muskeln anspannten und seine Hände sie packten.
Und sie nach hinten warfen.
Sie fiel der Länge nach auf das riesige Bett. Keuchend rang sie nach Atem und setzte sich langsam auf.
Gyles streifte den Morgenmantel ab und ging auf sie los.
Verzweifelt klammerte sie sich an das seidene Laken, fand jedoch keinen Halt. Er zog sie nach unten und schlang seine Beine um ihre. Als sie sich dagegen wehrte, ergriff er ihre Hände und verankerte sie über ihrem Kopf, dann erhob er sich über sie und senkte seinen Körper auf ihren.
Sein Gewicht lastete schwer auf ihr, hielt sie unter ihm gefangen. Auf seine Unterarme gestützt, sah er ihren wachsamen, aber immer noch wütenden Blick.
Ihre Brüste hoben und senkten sich gegen seine Brust, ihr Körper lag fest und biegsam unter ihm. Er wollte sich noch nicht von ihr ablenken lassen. Bald würde er sich dem Genuss hingeben, aber zuerst … »Als wir uns zum ersten Mal begegneten, hast du zu Recht erkannt, wie ich über dich dachte.«
Francesca hielt seinem Blick stand und versuchte in seinen Augen zu lesen, was ihr jedoch nicht gelang. Sein Ausdruck war wie versteinert, und sie erkannte ihn nicht, und trotzdem, ein Teil von ihr erkannte ihn wieder und reagierte auf diesen Ausdruck in seinem Gesicht, auf seine zusammengepressten Lippen, seine raue Stimme.
»Ich begehre dich immer noch.« Sein Blick glitt zu den üppigen Rundungen ihrer Brüste. Er lehnte sich gegen sie, und sie spürte seine harte Erektion an ihrem Oberschenkel.
»Jedes Mal, wenn ich dich sehe, denke ich nur daran, wie es ist, in dir zu sein.« Mit seiner freien Hand fuhr er ihren Ausschnitt entlang, von ihrer Schulter bis zur Vorderseite ihres Kleides mit den winzigen Knöpfen. Er schnippte mit dem Finger und der erste Knopf sprang auf. »Jetzt, da wir verheiratet sind, kann ich diese Leidenschaft jeden Tag ausleben, jeden Morgen und jeden Abend.«
Er fuhr fort, ihr Kleid aufzuknöpfen.
Es bestand für sie kein Zweifel daran, welche Taktik er verfolgte. Sie sog den Atem ein. »Du willst mich nicht und du brauchst mich auch nicht.«
Er hob überrascht die Augenbrauen und senkte den Kopf. »Ich will dich nicht und ich brauche dich nicht. Aber ich begehre dich, zum Teufel noch mal.« Sein Finger schlüpfte unter ihr Kleid und berührte ihre Brust, und beide spürten das Zittern, das sie durchlief. »Und du begehrst mich.«
Sie wusste, was er im Sinne hatte, was er tun würde, wusste, dass sie nichts dagegen unternehmen konnte. Aber dies war nicht, was sie sich wünschte, nicht auf diese Art. »Du willst mich nicht zur Frau und wolltest mich von Anfang an auch nicht heiraten.«
»Das stimmt nicht.« Er verlagerte sein Gewicht und öffnete die Knöpfe am unteren Teil des Kleides.
Der letzte Knopf sprang auf; ihr Kleid war jetzt bis zur Taille geöffnet; ihre Haut war makelloser als der Seidenstoff, der sie verhüllte. Gyles’ Hand glitt unter das Kleid, umfasste ihre Brust und umkreiste die Brustspitze mit dem Daumen. »Was uns dazu geführt hat, wo wir jetzt sind.«
Erneut umkreiste er ihre Brustwarze und spürte, wie sie sich aufrichtete. Sah in Francescas dunklen, weit geöffneten Augen die Erkenntnis, dass sie den Preis, den ihr Herz begehrte, nicht gewinnen würde, nicht gewinnen konnte. Und er verstand, warum sie so enttäuscht und wütend war.
Er lehnte sich über sie. »Alles, was ich dir versprochen habe, wirst du auch bekommen.«
Aber sonst nichts, schwor er sich. Dieser Schwur lag unausgesprochen, aber deutlich zwischen ihnen.
Sie hatte seine Maske durchschaut und erwartete etwas von ihm, das er ihr nicht geben konnte und nicht geben wollte. Leidenschaft und Verlangen konnte sie von ihm bekommen, aber es war nicht Liebe. Niemand wusste das besser als er.
Er senkte den Kopf und spürte ihre Anspannung. Er wartete, um ihr etwas Zeit zu geben, die Situation einzuschätzen und ihre Entscheidung zu treffen. Dann entspannte sie sich, und jeglicher Widerstand war gebrochen.
Er schloss die letzte Lücke; seine Lippen schwebten über ihrem Mund und öffneten sich.
»Es tut mir Leid.«
Er hauchte diese Worte an ihren Lippen. Es tat ihm wirklich Leid, dass er einen Fehler begangen und sie enttäuscht hatte. Aber es tat ihm keinesfalls Leid, dass er sie nun endlich unter sich hatte.
Ihre Lippen legten sich auf die
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