D-Wars

Bewußtsein verfügen
sollten. Die Tatsache das er ihn hier sehen konnte bestätigte dies. Auch
er veränderte sich in einen gigantischen Käfer.
    „
Ein Läufer, mein Sohn.
“
    In einer anderen Richtung sah er General Thorben in dem Dunst schweben der aber sein menschliches
Aussehen beibehielt. Also hatte es auch ihn erwischt. Auch sein Sprul war der
unheimlichen Waffe zum Opfer gefallen. Aber wieso veränderte er sich nicht?
    „
Seine Transformation ist die des Geistes. Er wird zu einem Schamanen der Phaft‘s.
“
    Unter ihm tauchte nun eine großes Gebirge auf. Er fiel auf ein Hochplateo zu und als er
schon glaubte am Boden zerschmettert zu werden schwebte er sanft wie eine Feder
zu Boden.
    „
Du bist nun auf Phaft angekommen, mein Sohn. Suche die Tür und suche den philosophisch
richtigen Weg sie zu öffnen.
“
    Dann lichtete sich der Nebel um den ehemals jungen Piloten und er stand auf einer großen
Festplatte neben einem Berg. Neben ihm tauchten auch seine anderen Kameraden
auf. Alle verändert in ihrer Form. Sie waren nun äußerlich keine
Menschen mehr sondern ähnelten aufrechtgehenden Echsen.
    Und er begann sehr schnell sein Wissen um das Steuern der Droid‘s zu verlieren. Auch Begriffe
wie Basis, Kommandant oder Lift strömten wie ein schnell fließender
Strom aus ihm heraus. Er begann seine Umgebung und auch sich selbst auf eine
andere art zu sehen.
     
    Phaft

    Sie, die jetzt neuen Philosophen, suchten das Felsplateau nach der geheimnisvollen Tür
für ihre Rückkehr ab. Und sie fanden sie auch recht schnell. Eine
uralte Tür aus Bambus mit teilweise bereits zerbrochen Streben. Man konnte
durch die Lücken in den kleinen Raum hinter die Tür sehen. Dort befand
sich eine kleine Kammer mit einem flimmernden Feld an der Wand. Die Rückkehrmöglichkeit
wie sie sofort richtig philosophierten.
    Der ehemalige junge Pilot, nun Philosoph, nahm die Klinke in die Hand und drückte sie nach
unten. Aber die Tür blieb geschlossen. Sie versuchten es kein zweites mal,
denn das wäre philosophisch gesehen unsinnig gewesen.
    „
Was sich einmal nicht öffnet tut es, unter dem gleichen Gesichtspunkt, nicht
ein zweitesmal.
“ Philosophierten sie.
    „
Eine verschlossene Tür braucht einen Schlüssel der sie öffnet,
“
philosophierte ein anderer.
    „
Ein Schlüssel der nicht da ist muß gesucht werden.
“ Beendete
die philosophische Diskussion.
    Sie sahen sich alle an. In ihren Augen standen mehr Fragen als Antworten. Sie wirkten irgendwie
verloren und das nicht nur äußerlich sondern sie hatten anscheinend
auch innerlich etwas verloren. Nur was das wußten sie nicht mehr. Denn
auch dieses Wissen besaßen sie nun nicht mehr.
    Sie zogen sich zu einer philosophischen Meditation zurück und suchten ihre Antworten auf
Fragen die sich nicht mehr kannten. Sie philosophierten.
     
    Garten
    Die Furchen der zahlreichen Geschoßgarben verschwanden eine nach der anderen wieder. Das
Grün des Grases überzog wieder den Boden, so als ob ihn nie etwas
aufgerissen hatte. Auch der kleine Bach hatte etwas abbekommen gehabt und einige
der dort lebenden Fische hatte der Gestalter ebenfalls dem Transformprozeß
unterziehen müssen um sie zu retten.
    Es war schwerer geworden in dieser kriegerischen Welt zu bestehen. So viel Krieg und Leid überall.
Nach einer Überlegung von ihm gab es auf dieser Welt inzwischen mehr Droid‘s
als Menschen. Gesteuert durch künstliche Intelligenzen. Wozu gabe es eigentlich
noch Menschen wenn sie nicht mehr wußten was ein grüner Baum war?
So wie sein Gardist der in der Basis hinter ihm verschwunden war.
    Er seufzte auf und lies das letzte Pergament im Wind los. Während es hinfort flatterte
und sich dabei auflöste, wie all die Pergamente vor ihm, wandte er sich
um und ging zurück zu seiner eigenen Basis. In dem Bewußtsein ein
klein wenig gutes in dieser Welt getan zu haben. Denn mit dem letzten Pergament
wurde die Insel Phaft im Nichts der Ewigkeit verankert.
    Dort würden seine zukünftigen Gegner Sicherheit und Schutz vor dem endgültigen
Tod finden. Ein kleine Geste des Respekts vor seinen Feinden wie er fand. Es
waren schließlich Menschen bzw, im Fall des außerirdischen Rhacal‘s,
Lebewesen die er so retten konnte.
    Als sich das gewaltige Hangartor hinter ihm schloß freute er sich auf ein heißes Bad das
einige seiner Sorgen wieder verschwinden lassen würde. Er war schließlich
auch nur ein