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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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während sie schnurgerade durch diesen Verteidigungsgürtel
lief war nicht sehr hoch gewesen. Sie war das Risiko eingegangen. Nun hockte
sie keuchend am Boden und brauchte eine kurze Pause.
    Im Rückblick betrachtet hatte sie nur drei Fallgruben ausgelöst und war über zwei
weitere hinweg gesprungen. Diese zwei Fallgruben waren nicht ordentlich getarnt
gewesen so das sie Ihnen aus den Weg gehen konnte. An wie vielen Minen sie vorbeigelaufen
war wußte sie nicht. Sie hatte halt Glück gehabt. Aber wie lange
würde es noch anhalten?
    Das noch vor ihr liegende Terrain war gespickt mit den kleinen Pilzlasern mit denen sie schon
Erfahrung gesammelt hatte. Sie prägte sich ihre Standorte genau ein. Sie
waren weitaus besser angeordnet als im ersten Verteidigungsgürtel. Es gab
kaum Bereiche in denen sie nicht getroffen werden konnte. Sie würde auf
Ihre Schnelligkeit sowie ihr leicht zerstörtes Cape vertrauen müssen.
Wobei sie bei dem Gedanken an Ihr Cape leichte zweifel hatte ob und wie lange
es einem Laserstrahl widerstehen konnte.
    Was ihr aber weitaus mehr irritierte waren diese zahlreichen Boxen zwischen den Pilzlasern. Waren
es Sprengkörper? Detektoren vielleicht? Wenn letzteres, für was? Sie
würde es herausfinden müssen. Sie warf einige Steine in den vor ihr
liegenden Verteidigungsgürtel hinein aber außer das die Pilzlaser
die Steine in sekundenschnelle zerstörten passierte bei den Boxen nichts
weiter. Was verbargen diese Boxen fragte sie sich.
    *
    Jomikel konzentrierte sich aufmerksam auf das Pergament vor sich. Sein Projekt stand an einer kritischen
Phase. Er hatte in diesem Teil des Parcours eine Falle aufgestellt mit der sein
Projekt niemals rechnen würde. Sie war darauf programmiert Gefahren auszuweichen
um ihr Ziel zu erreichen. Wie aber würde sie reagieren vor einer Gefahr
die nur Augenscheinlich eine war und in Wirklichkeit nur einen Schrecken beinhaltete?
    *
    Sie sprintete los, umwickelt von ihren teilweise zerstörten Cape. Sie hatte es mit hilfe der
scharfen Schneide ihres Schwertes teilweise sogar noch weiter zerstört
indem sie zahlreiche Streifen davon abtrennte. Diese Streifen umhüllten
nun ihre Gliedmaßen und Körper. Das Cape war zwar leicht gewesen
aber durch die Kevlarbeschichtung behinderte es sie nun ein wenig in ihren Bewegungen.
Sie wurde dadurch etwas langsamer als sonst.
    Diese reduzierte Langsamkeit geriet ihr nun zum Problem. Die Pilzlaser hatten nun weitaus bessere
Chancen sie zu treffen. Und in einem von vier Fällen taten sie es auch.
Sie wurde zweimal am Bein getroffen aber noch hielt der Schutz des Capestreifens.
Jedoch verspürte sie eine Hitze an den beiden Stellen. Der Schutz war also
nicht vollständig und würde aller Wahrscheinlichkeit keine weiteren
Treffer mehr aushalten. Sie mußte in Bewegung bleiben und darauf hoffen
das die Elektroniken der Pilzlaser nicht untereinander in Verbindung standen.
    Aber bevor sie mit dieser Eventualität konfrontiert wurde tauchte eine dieser kleinen
Boxen vor ihr auf. Sie wich ein wenig zur Seite auf, was sie einen weiteren
Treffer einbrachte. Diesmal an einer anderen Stelle aber auch die schmerzte
unter der Hitze die sich dort kurzfristig einstellte. Sie passierte die Box
in etwa drei Meter entfernung als sie urplötzlich aufploppte.
    Eine gelbe Rose stieg blitzartig an einem dünnen Draht in die Luft und verhielt schwingend
während sie vorbei rannte. Sie blickte unwillkürlich zurück und
geriet dadurch in die Nähe einer weiteren Box. Eine gelbe Rose? Worin lag
die Gefahr? Sonderte sie vielleicht einen chemischen Kampfstoff ab? Als sie
das zweite Ploppen gleich darauf auf der anderen Seite von ihr vernahm ruckte
ihr Kopf blitzartig dorthin.
    Ein linker Schuh! Braun mit violetten Verzierungen schwankte dort. Sie geriet leicht ins Straucheln
und zwei mußte dadurch zwei weitere Lasertreffer einstecken. Wobei einer
der Treffer ihre linke Hand komplett durchschlug. Dort war sie nicht geschützt
gewesen. Sie unterdrückte das heiße Gefühl dort und rannte weiter.
Wobei sie gedanklich noch bei der gelben Rose und dem braunen linken Schuh war.
Was für eine Art von Waffen waren das?
    Ihr Dilemma wurde größer je mehr von diesen Boxen aufploppten. Sie schienen untereinander
in Verbindung zu stehen, denn es ploppten nun auch alle anderen nach und nach
auf. Seltsame Gegenstände stiegen dabei auf. Ein gelber Plüschtiger,
eine stark

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