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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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vergrösserte Zahnbürste und noch viel seltsamere Dinge
standen nun in ihrem Sichtfeld. Unwillkürlich beachtete sie jedes dieser
neu aufgetauchten Teile und versuchte ein jeweiliges Gefahrenpotential zu ermitteln.
    Sie achtete dabei kaum noch wohin sie trat und geriet ins Stolpern als sie in eine kleine Pfütze
trat. Während sie fiel trafen drei Laserstrahlen sie am Oberkörper.
Drangen aber dank des Kevlar‘s nicht ein sondern verursachten nur ein
heißes Brennen. Sie schlug in dem Matsch und eine kleine Wasserfontäne
ließ zahlreiche Laserstrahlen in den schönsten Farben zerfallen.
    Es war ihr letzter Anblick den sie für sich in Anspruch nehmen konnte. Denn als sie sich wieder
aufrichten wollte trafen einige Pilzlaser ihr ungeschütztes Gesicht. Ihr
Gehirn verdampfte in Sekundenschnelle und zurück blieb ein lebloser Körper.
Allerdings nicht lange, denn kurz darauf löste der Körper sich spurlos
auf. Als ob er abgeschaltet worden war.
    *
    Einerseits war Jomikel nun zufrieden aber irgendwie auch traurig darüber das sein Projekt
mit dieser, nur augenscheinlich vorhandenen Gefahr, nicht fertig geworden war.
Sie hatte nur in der Ablenkung bestanden. Es war niemals eine wirkliche Gefahr
gewesen aber sein Projekt hatte es nicht als Ablenkung erkannt und war logischerweise
damit beschäftigt gewesen diese unbekannte Gefahr einzuschätzen. Die
Pilzlaser hatten daraufhin leichtes Spiel.
    Aber ihm gefiel die Anwendungen die das Projekt mit dem Cape durchgeführt hatte. Sein Projekt
hatte zwar nur knapp über die Hälfte des Parcours durchquert aber
Ihr Reaktionsvermögen sowie Schnelligkeit waren schon sehr gut gewesen.
Außerdem hatte sie eine menge Improvisationstalent gezeigt. Leider nicht
genug davon.
    Jomikel aktivierte das Mikrofon das ihn mit der Forschungsstation verband.
    „Parcours abschalten.“ Sprach er zum leitenden Wissenschaftler. „Das Projekt
noch einmal zurück auf das Reißbrett. Es hat versagt.“
    Dann rollte er das Pergament ein und legte es in ein Regal neben sich. Er würde es später
analysieren. Stattdessen sah er zum Fenster hinaus. Es regnete schon die ganze
Zeit. Er seufzte lautlos auf denn es war zu warm für diese Jahreszeit.
Schnee gefiel ihm besser aber der Winter war ja noch nicht vorbei. Er hatte
Zeit und reichlich Geduld. Er würde schon noch vom Himmel fallen und alles
mit einer schönen weißen, friedvoll aussehenden, Decke zudecken.
----

Cori
    Gegenwart
    Cori ließ den unfertigen Dragoon-Droid in all seiner Schnelligkeit laufen. Es bestand
die wirklich klitzekleine Möglichkeit dem Inferno das sich hinter ihr zusammenbraute
noch zu entkommen. Der Dragoon begann wieder seine Warnmeldung ertönen
zu lassen die auf eine Reaktorüberhitzung hinwies. Sie warf nur einen kurzen
Blick auf die entsprechenden Anzeigen und rammt den Fahrthebel noch tiefer ins
Gehäuse. Verklebte es dann mit einem Schnellkleber und stieg durch die
obere Notluke aus dem Droid hinaus.
    Der Fahrtwind war sehr heftig und sie wäre fast von der Kanzel des Dragoon's heruntergefallen.
So gerade eben noch konnte sie sich festklammern. Aus der geöffneten Notluke
ertönte das Warnsignal in immer kürzeren Abständen. Sie hatte
nur noch wenige Sekunden um ihr leben zu retten. Sie sprang und kam dicht neben
dem rechten Bein des Dragoon's auf dem Erdboden an. Den Aufprall milderte sie
durch eine schnelle Rolle seitlich vom sich jetzt entfernenden Droid weg.
    Kaum war sie sich sicher das sie den Sprung aus rund fünfzehn Metern Höhe unbeschadet
überstanden hatte, stand sie auf uns sprintete mit all ihrer kraft einerseits
vom Droid und auch von dem sich jetzt initialisierenden Inferno weg. Es war
der Droid dessen Explosionswucht sie zuerst traf und in die Luft erhob. Noch
nicht wieder am Boden angekommen brandete eine weitaus schlimmere Luft- und
Hitzewelle über sie hinweg.
     
    Vergangenheit
    Dabei hatte diese Mission so gut begonnen. Ihr Kommandant Jomikel hatte nicht nur ihren eigenen
Namen akzeptiert sondern sie auch als Pilotin für seinen neusten Versuchs-Dragoon-Droid
bestätigt. Gegen den Willen der Forschungs- und Wissenschaftsleiters. Sie
konnten nur schwer akzeptieren das ein Projekt sich selbst überlassen wurde.
Aber letztendlich mussten sie die Entscheidung ihres Kommandanten akzeptieren.
    So war sie dann vor nicht einmal drei Stunden in den abgesonderten Hangar spaziert und den neuen
Versuchs-Droid

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