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Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Titel: Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
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brauche meine engsten Vertrauten, meine treuesten Diener um mich, ihr müsst mir assistieren.«
    Suus und Chris wechselten einen fragenden Blick. Chris verdrehte die Augen und seufzte ergeben. »Wir sind dabei.«
    »Als deine Freunde«, betonte Suus, obwohl sie überhaupt nicht glücklich aussah bei dem Gedanken. Die Vorstellung, Dirk zu verlieren, gefiel ihr ganz und gar nicht. Ach, es wird sicher nichts passieren, redete sie sich unaufhörlich ein. Das Ritual wird bestimmt nicht funktionieren. Schließlich gibt es so etwas wie Magie überhaupt nicht … oder?
    Dirks fragender Blick wanderte weiter zu Sal.
    »Ich? Oh, okay, wenn du darauf bestehst. Aber vorher musst du mir helfen, ein Spitzenteam für das Match gegen Liverpool United aufzustellen, sie sind auf Platz eins der Liga, vergiss das nicht.«
    »Natürlich, natürlich – mach dir keine Sorgen, ihr Rechtsaußen ist nicht besonders stark und es fehlt ihnen an Laufkraft beim Angriff – diese erbärmlichen Schwächen werden wir ausnutzen und sie vernichtend schlagen«, sagte Dirk. »Aber jetzt, zurück zum Geschäft, wie ihr Menschlinge zu sagen pflegt. Nächsten Montag ist Feiertag, dann wird sich niemand hier auf dem Schulgelände herumtreiben. Wir sollten das Ritual im Pavillon Montag um zwölf Uhr mittags abhalten. Das Datum und die Zeit verheißen Glück, die Sterne stehen günstig. Außerdem hieß Montag ursprünglich »Mond-Tag« und Monde haben unter den magischen Kräften der Natur schon immer eine wichtige Rolle gespielt, sowohl für Träume als auch für interplanare Reisen.«
    »Also schön, aber wie kommen wir in den Kricket-Pavillon hinein?«, fragte Chris. »Er ist sicher abgeschlossen. Die ganze Schule wird abgeschlossen sein.«
    »Kein Problem«, meldete sich Sal, »ich habe ein ganzes Schlüsselbund für den Pavillon – Sonderprivilegien!«
    »Ausgezeichnet«, sagte Dirk. »Und wie wir in die Schule hineinkommen – nun, das dürfte auch kein Problem sein. Als ich noch vorhatte, die Schule mit Geflügelten Nachtheulern, Ork-Schlächtern und einer Goblin-Horde zu stürmen, habe ich das Gelände im Umkreis genau untersucht. Auf der Rückseite der Schule, in der Nähe der Schrebergärten ist ein Stück der Mauer eingebrochen. Dort können wir leicht hinüberklettern, wenn wir ein paar der alten Gemüsekisten aufstapeln, die da überall herumliegen. Daraus bauen wir uns eine Treppe.«
    Dirks Begeisterung wirkte ansteckend. Seine Freunde planten eifrig mit. Lösungen zu finden, machte Spaß. Sie kamen sich vor wie mächtige Zauberer, die ein spektakuläres magisches Ritual vorbereiteten, das die ganze Welt verändern würde. Während die anderen es als spannendes Spiel ansahen, war es für Dirk natürlich bitterer Ernst.
    »Ich habe noch einen kleinen Gaskocher«, sagte Suus aufgeregt. »Und so einen Blechtopf, den man beim Camping benutzt. Darin können wir das Räucherzeug erhitzen und die Schriftrolle verbrennen.«
    »Ausgezeichnet«, lobte Dirk. »Wir werden uns alle am Mond-Tag, zur elften Stunde des Morgens, am Ende der Greenfield Lane treffen. Das Kind der Nacht wird den Ring mitbringen und das »Unheilige Feuer von Primagas«. Und nicht die Streichhölzer vergessen, Suus! Und du, Sportlord, denkst an die Schlüssel zum Pavillon der Träume! Ich werde die Schriftrolle zum Öffnen des Portals und die rituellen Räuchermittel vorbereiten und Chris wird … äh …«
    Chris verzog beleidigt das Gesicht.
    »Äh, was fehlt uns noch …«, stotterte Dirk, »ach, natürlich, das Wachs … Chris kann das Wachs mitbringen.«
    »Das Wachs. Eine blöde Kerze, na toll … sonst noch was?«, maulte Chris.
    »Kerzenwachs? Nein, das ist nicht gut«, meinte Dirk.
    »In Schreibwarenläden gibt es echtes Siegelwachs in kleinen Stangen. Am besten kaufst du rotes«, schlug Suus vor.
    »Ja, Rot ist perfekt«, sagte Dirk. »Das Siegelwachs der Verzauberungen. Genau das brauchen wir, Chris. Das ist wirklich unglaublich wichtig.«
    »Ja, schon gut.« Chris verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte. Er wollte auch ein General sein, nicht bloß der Große Sprecher des Dark Lords und nicht so einen blöden Job haben wie »Wächter des Wachses«! Verdammt, wieso rege ich mich eigentlich über irgendwelche albernen Fantasie-Titel auf, die nicht einmal existierten!, schoss es ihm auf einmal durch den Kopf. Er kicherte in sich hinein. Wie konnte er Dirks verrücktes Spiel nur so ernst nehmen?
    »Okay, ich bin dabei«, sagte er grinsend.
    »Ausgezeichnet! Damit

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