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Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Titel: Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
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und werfe die Schriftrolle ins Feuer. Nach meinen Berechnungen müsste der Umhang sich in Raum und Zeit auflösen und für einen kurzen Moment eine Öffnung hinterlassen, ein Portal zwischen den Welten, durch welches ich in die Darklands zurückkehren kann.«
    »Hört sich alles ganz einfach an«, bemerkte Sal sarkastisch. »Was ist das überhaupt für ein Umhang und woher kommt er?«
    »Der Umhang der Endlosen Nacht und der Ring der Macht sind die einzigen Dinge, die Dirk noch bei sich hatte, als er auf die Erde gefallen ist. Sie haben allerdings ihre magischen Kräfte verloren«, erklärte Suus und hielt Sal den Ring unter die Nase. »Siehst du, hier auf der Innenseite sind Runen eingraviert.«
    »Richtig«, schaltete Dirk sich dazwischen, »und dummerweise habe ich bei meinem Absturz meinen Helm der Höllenherrscher, meine Panzerhandschuhe der Unvermeidlichen Zerstörung und meinen Ebenholz-Sturmstab verloren. Wer weiß, vielleicht sind sie auf einem anderen Planeten gelandet.«
    Sal schüttelte ungläubig den Kopf. »Ihr Typen seid echt irre! Aber du hast eine wahnsinnige Fantasie, das muss man dir lassen. Du solltest unbedingt ein Computerspiel, ein Fantasy-Buch oder so was daraus machen. He, Mann, das würde sogar ich lesen, und das will was heißen, denn die letzten Bücher, die ich gelesen habe, waren Das ultimative Handbuch des englischen Fußballs von den Anfängen bis heute und Das Beckham Experiment. Wie der größte Athlet aller Zeiten versuchte, Amerika zu erobern!«
    Danach herrschte sekundenlang bedeutungsvolles Schweigen. Suus und Chris machten sich schon auf einen »Du wagst es, an mir, dem Dark Lord, zu zweifeln?«-Auftritt gefasst. Doch Dirk beschloss, Sals Kommentar als Kompliment seines genialen Erfindungsreichtums zu werten und nicht als Urteil über seinen Geisteszustand. Ja, auch in der Kunst der Diplomatie machte er deutliche Fortschritte.
    Ungerührt fuhr er fort: »Allerdings gibt es da noch ein Problem: den richtigen Ort für die Zeremonie. Wir brauchen einen Pavillon der Träume.«
    »Einen was?«, fragte Chris.
    »Einen Pavillon der Träume. Namen sind in der Magie äußerst wichtig, genauso wie Orte. Um diese Art von Ritual ausführen zu können, braucht man ein Gebäude mit dem passenden Namen. Einen Ort, wo durch Magie Träume wahr werden. Hat jemand eine Idee?«, fragte Dirk.
    Einen Moment lang herrschte Schweigen.
    Dann sagte Suus zaghaft: »Meint ihr, wir könnten so etwas vielleicht selbst bauen?«
    »Du lieber Himmel, wie stellst du dir das vor? Sind wir etwa ein Bauunternehmen?«, sagte Sal.
    »Warum sagen die Leute hier eigentlich immer ›du lieber Himmel‹?«, wollte Dirk wissen. »Warum nicht ›du liebe Hölle‹ …? Doch das nur nebenbei – Bauen wäre in der Tat eine Möglichkeit, über die ich selbst auch schon nachgedacht habe. Es gibt da eine gewisse Zauberformel, die sogar hier an diesem elenden Ort, den ihr albernen Menschlinge Erde nennt, funktionieren müsste. Wir könnten ein paar Süßwurzeln …«
    »Warte mal«, unterbrach ihn Sal. »Wie wäre es mit dem Kricket-Pavillon?«
    »Der Kricket …?«, setzte Dirk an, ebenso erstaunt über den Vorschlag wie verärgert darüber, dass Sal schon wieder gewagt hatte, ihm ins Wort zu fallen. Er wollte schon zu einer wütenden Strafpredigt ansetzen, doch Sal redete unbeeindruckt weiter, und was er vorschlug, ließ Dirk seinen Ärger sofort vergessen.
    »Ja, Mann, das ist ein echter Pavillon – das steht sogar auf dem Schild über dem Eingang.«
    Dirk legte nachdenklich die Stirn in Falten. »Hmm, klingt eigentlich ganz brauchbar. Hieß er schon immer Pavillon? Wurde nie umbenannt?«
    »Nie – er hieß schon immer so, seit dem Tag, an dem er gebaut wurde. Drinnen hängt sogar eine Gedenktafel, auf der du alles über seine Geschichte nachlesen kannst«, erklärte Sal. »Allerdings ist er immer nur als Krickethalle benutzt worden, zu nichts anderem. Also für Sport, auf jeden Fall nicht für irgendwelche verrückte Magie oder so was!«
    »Ich denke, das ist kein Problem«, sagte Dirk. »Kricket ist ja auch so etwas wie ein Ritual, voller Träume von Ruhm und Heldenmut. Ja, ich denke, der Kricket-Pavillon ist genau das, was wir brauchen. Dank sei dir, Sal Malik, du hast eine gute Tat vollbracht.«
    »War mir ein Vergnügen, Eure Lordschaft«, sagte Sal grinsend.
    Dirk nickte zufrieden. »Wir müssen die Zeremonie abhalten, wenn niemand in der Nähe ist.«
    »Wir?«, fragte Sal.
    »Unbedingt«, erwiderte Dirk. »Ich

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