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Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Titel: Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
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jedenfalls in der Vergangenheit.
    »Unglaublich, und das hast du alles für mich getan?«, sagte Suus.
    »Ja, nun ja, schließlich habe ich dich in Schwierigkeiten gebracht. Aber jetzt hole ich dich aus dem Schlamassel wieder raus.«
    Suus vollführte ein paar Luftsprünge auf der Stelle und klatschte vor Freude in die Hände.
    Dirk lächelte gönnerhaft und bemühte sich, nicht zu zeigen, wie froh er war, sie so glücklich zu sehen. Für jemanden wie ihn war das immer noch ein höchst seltsames Gefühl, aber er konnte nichts dagegen tun. Doch dann stürzte sie sich ohne Vorwarnung auf ihn und schlang die Arme um ihn.
    »Bei den Höllengöttern, lass das!«, wehrte Dirk verlegen ab. Doch es kam noch schlimmer: Sie drückte ihm einen Kuss auf die Backe.
    Dirk lief knallrot an. Er war total verwirrt und wusste überhaupt nicht, wie er darauf reagieren sollte. Hilflos stammelte er: »Äm … äh … also … äh …« Was Suus wiederum unglaublich süß fand. Christopher stand mit finsterer Miene daneben.
    »Erwartest du wirklich, dass wir dir diesen Schwachsinn glauben? Dass du irgendwelche Heinzelmännchen aus einer anderen Welt herbeigerufen hast und sie den Pavillon wieder neu aufgebaut haben?«, knurrte er.
    »Na klar«, sagte Dirk, froh, von der peinlichen Sache mit dem Kuss ablenken zu können. »Genauso war es. Du siehst den Beweis direkt vor dir.« Er wies auf den Pavillon wie ein römischer Kaiser, der stolz einen Triumphbogen zu Ehren seiner siegreichen Feldzüge präsentiert.
    Chris runzelte missmutig die Stirn. Dagegen ließ sich nichts einwenden, das musste er zugeben. Trotzdem kaufte er Dirk seine Geschichte nicht ab.
    »Skirrits, sagst du? Zauberwesen aus einer anderen Welt? Wohl eher polnische Bauarbeiter oder so«, sagte Chris energisch.
    »Stinknormale Bauarbeiter – polnisch oder nicht – und so etwas über Nacht? Und wovon sollte ich diese Bauarbeiter bezahlen?«, gab Dirk lachend zurück.
    »Das kann ich dir auch nicht sagen, aber es muss doch eine vernünftige Erklärung geben –, ohne Zwerge aus einer anderen Dimension!«
    Schuldirektor Grausammer hatte genauso ungläubig wie alle anderen vor dem Pavillon gestanden. In diesem Moment hatte er die drei erspäht und eilte mit finsterer Miene auf sie zu.
    »Susan Black! Was soll das bedeuten?«, schnauzte er. »Ich war vor Ort, habe das verdammte Ding vor meinen eigenen Augen in Flammen aufgehen sehen! Habe mir in der Hitze beinahe den Bart versengt! Ich verlange eine Erklärung! Was hast du ...«
    Bevor er weiterzetern konnte, fiel Dirk ihm ins Wort. »An Ihrer Stelle würde ich lieber nicht so viele Fragen stellen, werter Herr Direktor. Nur eins sollten Sie wissen: Dieser Pavillon hier erfüllt alle Feuerschutzanforderungen. Haben Sie verstanden? Alle.«
    Bei diesen Worten wurde Grausammer kreidebleich. Entsetzt starrte er Dirk an und zupfte hektisch an seinem Bart.
    »Wie … wie …«, stammelte er.
    »Wie ich von den Feuerschutzmaßnahmen erfahren habe? Das wollen Sie doch nicht wirklich wissen, oder? Meinen Sie nicht auch, das sollten wir beide lieber für uns behalten? Schlafende Hunde soll man nicht wecken oder wie heißt es so schön?«
    Schockiert blinzelte Grausammer Dirk eine Weile an. Dann wich er ein paar Schritte zurück, als wollte er davonlaufen. Sein Gesicht war ein einziges ungläubiges Fragezeichen.
    »Äh, nun ja, wie dem auch sei«, stotterte er schließlich. »Ende gut, alles gut und so weiter …«
    »Ich darf also wieder in die Schule?«, fragte Suus grinsend.
    »Wie? Ja, natürlich … aber selbstverständlich, Miss Black. Alles in bester Ordnung, gerade so, als wäre nichts geschehen«, murmelte er in seinen Bart, bevor er die Flucht ergriff und mit Riesenschritten von dannen stürmte.
    Suus und Christopher bogen sich vor Lachen. Dirk lächelte majestätisch. Möchte-gern-Tyrannen wie dieser Grausammer zogen sofort den Schwanz ein, wenn es hart auf hart kam. Auf jeden Fall konnte Suus niemand mehr etwas anhaben. Und Grausammer würde keine Fragen mehr stellen, so viel war sicher!
    7. September Jammer
    Die Skirrits sind wirklich interessante kleine Kreaturen und äußerst nützlich. Über den Preis für ihre Hilfe mache ich mir allerdings ein bisschen Sorgen. Eines Tages wird es mich heimsuchen, da bin ich mir ganz sicher. Ich bin gespannt, was Skirrit-König als Gegenleistung von mir verlangen wird …

Nächtlicher Besuch

    Es war spät in der Nacht, sehr spät. Christopher war gerade auf dem Weg vom Klo zurück in sein

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