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Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Titel: Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
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platzte ohne Anklopfen in Christophers Zimmer. Chris blickte überrascht von seinem Buch auf. Ein böses, schadenfrohes Glitzern lag in Dirks Augen.
    »Christopher! Es ist alles wahr, ich habe es mir doch nicht nur eingebildet: Ich bin wirklich der Dark Lord!«, verkündete er aufgeregt.
    »Wovon redest du überhaupt? Außerdem solltest du anklopfen, bevor du hier reinplatzt.«
    »Pah, eure kleinmütigen Regeln gelten nicht für ein erhabenes Wesen wie mich. Rate mal, was passiert ist? Ich habe meinen Umhang verbrannt und er hat ein Fenster zu meiner Welt geöffnet. Leider konnte man nicht hindurchgehen, aber ich konnte in die Darklands hineinsehen. Ich habe Gargon gesehen und meinen Eisernen Turm. Hasd­rubans Schweinehunde hatten ihn … na ja, jedenfalls habe ich ihn gesehen!«
    Chris sah ihn nur sprachlos an, einerseits entsetzt, weil sein Freund offenbar endgültig durchgedreht war, andererseits erfreut, weil er anscheinend wieder ganz der Alte war.
    Dirks Wortschwall war noch nicht zu Ende: »Aber das Wichtigste ist: Wenn man ein Fenster öffnen kann, kann man auch eine Tür öffnen. Aber bis dahin will ich meine Freundin Suus wiederhaben … äh, ich meine, sie ist viel zu nützlich, um auf ihre Dienste zu verzichten. Es ist an der Zeit, eine Kampagne zu starten, um sie wieder in ihr Amt einzusetzen und ihren guten Ruf wiederherzustellen. Und diese Kampagne werden wir ›Zorn der Gruftis‹ nennen.«
    »Du meinst, du wirst ihnen die Wahrheit sagen? Dass du es warst und nicht sie?«, fragte Chris gespannt.
    »Was? Nein, natürlich nicht. Immerhin bin ich der Dark Lord – ich werde nie ›erwischt‹, ich gebe nie eine Niederlage zu und ›halte niemals für jemand anderes den Kopf hin‹!«, deklamierte Dirk.
    »Alles klar«, sagte Chris eisig. »Und wie willst du sie da rausholen, ohne dich selbst zu stellen? Oder sieht deine tolle ›Kampagne‹ vor, Suus die ganze Schuld in die Schuhe zu schieben, damit sie an deiner Stelle bestraft wird?«
    »Bei den Neun Höllen, nein, natürlich nicht! Wir werden sie befreien, Christopher, wir werden sie retten. Den Spieß umdrehen – sie rauspauken, wie ihr Sterblichen sagt. Sie können mich nicht besiegen. Und meine Getreuen werden sie auch nicht kleinkriegen.«
    Christopher konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. »Also, was ist der Plan?«
    »Als Erstes werde ich den Pavillon wieder genauso aufbauen, wie er war«, erklärte Dirk.
    Christopher sah ihn nur abwartend an. »Okay …«
    »Du glaubst mir wohl nicht, wie? Wart’s ab, du wirst schon sehen. Bis später – wartet nicht auf mich!« Damit wirbelte er auf dem Absatz herum und verschwand.

Der Parkplatzwächter Mike Acheson hockte neben der »Verfluchten Unglücks-Parklücke«, wie er sie nannte, und starrte auf den hartnäckigen schwarzen Ölfleck, der immer noch nahe der Bordsteinkante auf dem Asphalt klebte. Mittlerweile wollte hier niemand mehr parken. Und wenn es doch einer wagte, passierte jedes Mal ein rätselhaftes Unglück.
    Er hätte schwören können, dass der Ölfleck irgendwie gewandert war. Außerdem schien er sogar größer geworden zu sein. Der Mann musterte den Fleck fasziniert. Ihm war, als wollte die schwarze Schmiere ihm etwas sagen, als wollte sie sich über ihn lustig machen.
    Er hatte versucht, das Zeug mit einem Tuch abzuwischen. Doch das Tuch hatte sich in seinen Händen aufgelöst. Dann wollte er es mit einem Wasserschlauch wegspritzen. Ohne Erfolg. Dann hatte er versucht, es mit einer Schaufel aufzunehmen und in einen Eimer zu füllen, aber das Zeug ließ sich einfach nicht fassen. Schließlich versuchte er sogar, es anzuzünden, aber es wollte nicht brennen. Sobald man es berührte, brannte es selbst wie Feuer auf der Haut. Widerliches Zeug, was immer es sein mochte. Vielleicht sollte er jemanden um Rat fragen – das Gesundheitsamt oder so. Aber das wäre erst recht albern. Schließlich war es nur Motoröl, nichts weiter. Einfach nur Motoröl.

Die Wiedergeburt

    Am nächsten Morgen stand Dirk besonders früh auf – er wollte sich am Kricketgelände den Platz mit der besten Aussicht sichern. Seine Mühe wurde belohnt. Lehrer und Schüler, die in die Schule strömten, glotzten mit offenem Mund auf das seltsame Bild, das sich ihnen bot.
    Da war er, der Kricket-Pavillon. Er sah aus wie immer. Praktisch identisch mit dem alten Pavillon. Die alten Holzwände und Türen zeigten dieselben Spuren der Verwitterung. Sogar die Poster und Fotos von früheren Kricketteams, Trainern und

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