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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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mich, wie wir mit ihm fertig werden wollten, wenn wir ihn eingeholt hätten.
    »Halt im Namen des Gesetzes!«, hörte ich Parvattani schreien.
    Eine weitere knisternde Energieentladung antwortete ihm. Wir sahen ein Meer gleißenden Lichts und hörten einen Schmerzensschrei.
    »Wir müssen ihm das Objekt abnehmen«, erklärte Eskina hartnäckig.
    »Werden wir«, gab ich grimmig zurück. »Wir teilen uns auf und nähern uns ihm von den Flanken.«
    Eskina nickte knapp und tauchte nach links zwischen ein paar Ganzkörperspiegel ab.
    Als ich in dem Gebiet ankam, in dem wir zuvor schon gewesen waren, fand ich Rattila allein vor. Er kletterte auf den höchsten Müllhaufen und hielt auf einen Metallsitz zu, der aussah wie ein Projekt auf einem Wissenschaftsjahrmarkt, angefertigt von einer Schule für junge Folterer. Ich rannte direkt auf ihn zu. Er entdeckte mich etwa zu dem Zeitpunkt, als ich Eskina sah, die hinter ihm auftauchte.
    »Komm, du hässlicher Knilch«, stichelte ich und ging nett und langsam auf ihn zu. »Gib auf. Du weißt gar nicht, wie viel Macht wir gegen dich herbeirufen können.«
    »Ich weiß alles über dich, Aahz«, knurrte Rattila und wühlte hektisch mit beiden Pfoten in dem Müllhaufen. »Magikloser Krüppel! Große Klappe, nichts dahinter. Dein Skeeve hat mehr Talent, als du je haben wirst.«
    »Richtig«, stimmte ich unbeeindruckt zu. »Der Junge ist äußerst viel versprechend. Und?«
    Ich war wütend, weil er die Erinnerungen meines Expartners gepflückt hatte wie Gänseblümchen. Wenn ich ihn in die Finger bekäme, würde ich ihm eine neue Atemöffnung basteln, aber derzeit war Eskina nur noch einen Schritt davon entfernt, ihm an den Kragen zu gehen. Schon um ihretwillen durfte ich die Sache nicht vergeigen.
    »Egal, wie gut jemand ist, es wird immer einen geben, der besser ist und jeden Moment vorbeikommen kann. Er ist der echte Könner, du bist nur ein erbärmlicher Möchtegern.«
    »Ich bin der Inbegriff!«, zischte Rattila. »Ich habe alle... «
    Eskina schlug zu. Ihre Zähne schlössen sich um seinen Nacken. Obwohl sie annähernd gleich groß waren, schaffte sie es, ihn hochzuheben und kräftig zu schütteln.
    Wie der Blitz verwandelte er sich in eine große rote Drachnerin. Eskina verlor den Halt und polterte den Abhang hinunter. Rattila galoppierte in Richtung Ausgang.
    Ich rannte los, um Eskina aufzufangen. »Alles in Ordnung?«, fragte ich, als ich sie aufrichtete. Sie stieß mich nur ungeduldig fort.
    »Ja! Beeil dich! Sonst entkommt er.«
    Wir sausten hinaus in den Laden, aber wir konnten Rattila nicht auf Anhieb finden. Chaos beherrschte das Vulkan. Obwohl ich Rimbaldi geraten hatte, den Laden dichtzumachen, hatten sich Dutzende seiner Verwandten und anderer Geschäftsleute eingefunden. Ich nahm an, dass das Gerücht die Runde gemacht hatte, wir hätten die Höhle der Bande entdeckt, die sie seit Jahren ausplünderte, und sie alle wollten ein bisschen an dem Geschehen teilhaben.
    Rattilas Gefolgsleute - Gefolgsratten, nun, da es schien, als wären alle seine Kameraden Ratten wie er - waren nicht dumm. Ich sah einen Imp, verfolgt von Marco Djinnelli, der in einem Kleiderständer verschwand und auf der anderen Seite als Fotozeller in einer Pose gekränkter Ehre wieder auftauchte.
    »Nehmen Sie Ihre Hände von mir«, quiekte er, als der Dschinn sich auf die andere Seite teleportierte und ihn schnappen wollte.
    »Tut mir furchtbar leid«, entschuldigte sich Marco und ließ ihn auf der Stelle los. »Haben Sie hier einen Imp gesehen?«
    »Das ist er, Marco!«, rief ich, als Eskina und ich auf die beiden zurannten. »Gestaltwandler!«
    Der Fotozeller wartete nicht erst, bis Marco ein Licht aufging. Er flüchtete in das Durcheinander. Marco sammelte seinen Verstand zusammen und teleportierte hinterher. Die Bummelantenratte verwandelte sich in einen Mit-Dschinn und fing an, herumzuam/en, um endlich einen Weg aus dem Geschäft heraus zu finden. Glücklicherweise hielt ihn das Sicherheitssystem der Mall davon ab, weiter als bis zur Tür zu hüpfen, wo Cire schon auf ihn wartete, den Rücken an die mit Schnitzereien verzierte Tür gelehnt, die mit Riegel und Kette fest verrammelt war. Der Dschinn-Dieb hüpfte wieder fort, kurz bevor Marco und zwei seiner Vettern an derselben Stelle auftauchten.
    Überall um uns herum jagten Parvattanis Offiziere die Diebe, die die unterschiedlichsten Gestalten annahmen, in der Hoffnung, so der Aufmerksamkeit ihrer Häscher entgehen zu können. Ich dachte, ich

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