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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Rattila wusste, dass er dieser Magiker war.
    »Eines Tages, meine Schöne, eines Tages«, flüsterte er.
    Die Karte erstrahlte in goldenem Licht, verstärkte den fahlen Lichtschein, der den Rattenbau aus dem Dunkel riss, um das Hundertfache. Er berührte die goldene Karte mit der neuen Kreditkarte und knurrte seine Untertanen an.
    »Beschwören! Jetzt!«, befahl er.
    Die Augen fest auf die Master Card gerichtet, intonierten die Bummelantenratten einen Singsang.
    »Eine Karte, die Mall zu beherrschen. Eine Karte, sie zu laden. Eine Karte, durch die Mall zu streifen und sie in der Dunkelheit zu deponieren.«
    »Ich kann euch nicht höööööööören!«
    Die Bummelantenratten wiederholten die Litanei immer und immer wieder, bis Rattila fühlte, wie sich der neue Reichtum erwärmte, wie er in Fluss geriet. Die Master Card schien Tentakel auszufahren, um ihn zu umfassen, seine Essenz in ihr goldenes Licht einzusaugen. Für einen Moment war die orangefarbene Karte nur eine leere Hülle. Dann ließ er ein wenig Energie zurückströmen, seine Energie. Kazootina gehörte nun ihm! Die Hausfrau aus Imper hatte sich soeben zu den Räuberratten gesellt.
    Die orangefarbene Karte vervielfältigte sich in seinen Pfoten, bis neun Ausgaben von ihr existierten, die alle nicht von der ersten Karte zu unterscheiden waren, und Rattila verteilte sie an die eifrigen Pfoten seiner Bummelantenratten.
    »Nun geht«, befahl er. »Kauft! Folgt den Fremden. Ich will alles über sie wissen, was sie tun, wohin sie gehen. Und achtet darauf, dass ihr die Skeevekarte häufig benutzt. Geht mit ihr überallhin. Ich will all seine Macht haben, bevor seine Freunde mehr über uns erfahren, als sie bisher wissen.«

Kapitel 6
     
    Parvattani, nun in einer bestickten blauen Tunika, einer Kniebundhose und einer schwarzen Strumpfhose, stieß im Laufschritt zu uns, als wir die Verwaltungsbüros verließen. Stolpernd kam er zum Stehen, vollkommen außer Atem, und salutierte lebhaft.
    »Bereit zu gehen, Sir! Ich meine, Mr. Aahz. Ich meine, Aahz ...« Er schluckte.
    »Immer mit der Ruhe, Junge«, schlug ich mit hochgezogener Braue vor.
    Mann, war der jung! Ich konnte mich nicht erinnern, je so viel nervöse Energie besessen zu haben.
    »Und hör damit auf! Wir werden nie imstande sein, irgendjemanden unauffällig zu beobachten, wenn du dauernd salutierst.«
    »Ja, Sir!«, bestätigte Parvattani, ehe er seine Stirn mit einem weiteren Schlag mit flacher Hand malträtierte. »Was immer Sie wünschen, Sir!«
    »Hör damit auf!«, knurrte ich. »Wir müssen uns überlegen, wo wir anfangen.«
    Eine Stimme piepste hinter uns.
    »Ich könnte es euch verraten.«
    Wir alle wirbelten herum. Uns auf den Fersen trottete die kleine blonde Frau mit der braunen, gummidropsförmigen Nase in dem weißen Pelz, die ich aus dem Vulkan hatte schleichen sehen und die Moa auf unserem Weg durch den Gang gestellt hatte.
    »Verzieh dich«, schnappte Parvattani.
    Aber sie sah mir in die Augen und ignorierte den zürnenden Gardisten.
    »Ich hoffe, Sie haben mehr Verstand als dieser Spielzeugsoldat. Ich weiß nämlich, was Sie suchen.«
    Pari nahm mich am Arm und zerrte mich zurück in die Richtung, in die wir gegangen waren.
    »Achten Sie gar nicht auf sie, Sir ... Aahz. Wir gehen runter und befragen die Händler, die bereits auf die Person warten, die sich als Ihr Freund ausgibt. Vielleicht hat einer von denen von der Person gehört - von ihm oder ihr, das ist eine Möglichkeit, die wir nicht ausschließen können, schließlich haben wir es mit Gestaltwandlern zu tun -, hat mit Bundesgenossen gesprochen oder kann einen Hinweis darauf geben, wer hinter dem Identitätsdiebstahl steckt.«
    Die Stimme unterbrach erneut, dieses Mal nachdrücklicher.
    »Ich weiß auch, wer dahintersteckt.«
    Paris Miene wurde immer starrer, aber er marschierte weiter voran.
    »Nun, da wir ein Gesicht haben, nach dem wir suchen können, können wir uns erkundigen, wie viele betrügerische Käufe er oder sie getätigt hat, und prüfen, ob wir ein Muster erkennen können. Wir sollten unsere Bemühungen auf die Läden konzentrieren, in denen der falsche >Skeeve< am häufigsten in Erscheinung getreten ist.«
    »Das wird nichts bringen«, höhnte die kleine Frau.
    Ich schüttelte Parvattanis Arm ab, um sie zu konfrontieren.
    »Was wissen Sie, was wir nicht wissen?«
    Das Kinn der kleinen Frau sackte herab.
    »Sie sind wirklich bereit, mir zuzuhören?«
    »Stellen Sie mich auf die Probe. Wenn Sie versuchen, mir einen

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