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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Er hat ein experimentelles philosophisches Objekt aus dem ratislavischen Forschungsseminar entwendet.«
    Die Bezeichnung war mir fremd, aber Massha nickte mit dem Kopf.
    »Ich habe ein paar Dinge von denen«, sagte sie. »Sehr schöne Arbeiten, und verlässlich sind sie auch. Gehobene Aufmachung. Vorwiegend verarbeiten sie kostbare Metalle.«
    »Richtig«, bestätigte Eskina. »Der Gegenstand, den ich suche, ist ein Artefakt aus massivem Gold. Es ist unverwechselbar, aber auch sehr klein. Ich habe diese Idioten um Hilfe gebeten.« Zornig wedelte sie mit der Hand in Paris Richtung. »Aber die haben nur höhnisch gelacht.«
    »Sie denkt sich das alles nur aus«, beharrte Parvattani auf seinem Standpunkt.
    »Und woher wollen Sie das wissen? Sie hören mir doch nie zu!«
    Das Gezänk fing an, mich zu langweilen.
    »Ist Liebe nicht etwas Schönes?«, fragte ich Massha und Chumley.
    »Also gut!«, rief Eskina peinlich berührt. »Ich erzähle Ihnen, was ich weiß. Wenn ich fertig bin, können wir vielleicht zusammenarbeiten.«
    »Woher wissen Sie, weshalb wir hier sind?«, fragte ich argwöhnisch. »Eigentlich dürften Sie lediglich wissen können, dass wir Schuhe für die Dame suchen.«
    Eskina winkte ab.
    »Ich bin Ihnen den ganzen Tag gefolgt. Ich habe gehört, was Sie Moa erzählt haben und was Sie die Geschäftsleute gefragt haben. Wenn Sie nicht absolut jeden angeflunkert haben, sollten unsere Ziele dicht beisammen liegen.«
    »Weiter«, forderte ich sie interessiert auf.
    Das Mindeste, was sich über sie sagen ließ, war, dass sie ein aufmerksames Wesen hatte. Ich wünschte, wenigstens die Hälfte der Leute, die mir über den Weg gelaufen sind, könnten das für sich in Anspruch nehmen.
    »Dieses Objekt ist ein magischer Verstärker mit großer Leistung. Ratislava ist stolz auf seine Errungenschaften in der Magik wie in der Wissenschaft. Unsere Alchimisten arbeiteten daran, Banne und andere große Magik an Orten zu verstärken, wo nur wenige Kraftlinien existieren, wie in unserer eigenen Dimension. Wir wissen, dass wir mehr können, aber unser einheimisches Potential zur Manipulation der Magik ist begrenzt. Wir hoffen, Größeres zu vollbringen, nur die Mittel dazu fehlen uns. Der Große Chefzauberer, der, Sie mögen mir verzeihen, in Bezug auf Zauberei nicht viel zustande bringt, aber ein großer Redner ist, glaubt, dieses Objekt wäre der große Durchbruch, der es Ratislava ermöglichen wird, einige echte Magiker hervorzubringen. Derzeit existieren nur Prototypen des Artefakts. Es funktioniert nicht bei jedem; ein grundlegendes Potenzial muss vorhanden sein, um es nutzen zu können. Das gestohlene Objekt war leistungsstärker als alle anderen. Unsere Führer haben große Hoffnungen darauf gesetzt. Und dann ist es einfach verschwunden.«
    »Wissen Sie, wer es gestohlen hat?«, fragte ich. »Wer kann das schon getan haben, wenn nicht Rattila?«, konterte Eskina und breitete ihre kleinen, pfotenähnlichen Hände vor uns aus.
    »Einer Ihrer potenziellen Zauberer?«, fragte Massha mit Expertenmiene. Eskina spuckte aus.
    »Katze, nein! Er hat als Putzmann in dem Gebäude gearbeitet. Ein niederer Knecht. Er ist nicht sehr intelligent, fürchte ich, aber ehrgeizig. Als er und das Objekt zur gleichen Zeit verschwunden sind, haben wir angefangen zu ermitteln. Von ihm war keine Spur zu finden, also ging man davon aus, dass er die latente Energie des Objekts dazu benutzt hat, aus der Dimension zu verschwinden. Seine Mutter hat sich gewundert. Sie hat gesagt, er wäre immer so ein stiller Eigenbrötler gewesen.«
    »Oh-oh«, machte ich. »Das sind genau die, auf die man aufpassen sollte.«
    »Ja«, sagte Eskina seufzend. »Jetzt wünschten wir, wir hätten genau das getan. Aber wie viele Augen können wir für die Hausangestellten aufwenden? Dürfen wir niemals stille Eigenbrötler einstellen? Hä? Sollen wir für eine Aufgabe wie das Schieben eines Besens oder die Anwendung eines Reinigungszaubers, um spät in der Nacht, wenn niemand mehr da ist, die Luft von Ektoplasma zu befreien, ein munteres, aufgeschlossenes Individuum einstellen? Ich denke, das würde mehr Ärger heraufbeschwören als das Risiko, das wir eingehen, wenn wir uns für Arbeiter entscheiden, die gut allein zurechtkommen.«
    »Sehen Sie mich nicht an«, erklärte ich. »Ich arbeite nur mit zügellosen, individualistischen Selfmade-Dämonen. Die anderen werden alle apathisch und faul und sind außerstande, ein Problem aus eigener Kraft zu lösen.«
    Eskina

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