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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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allen so leid um den Troll.«
    Die Vorstellung, ganz Flibber auf den Kopf zu stellen, behagte mir gar nicht. Beinahe bedauerte ich schon, dass ich so viele Signalgeber ausgegeben hatte. Aber ich musste meine Chancen wahren. Ich hätte gewettet, dass erfahrene Diebe wie Rattilas Meute auf das hohe Gewicht der etikettierten Ware aufmerksam geworden wären. Ich hoffte, wir würden nur ein oder zwei konzentrierte Signalquellen verfolgen müssen, aber derzeit war die Mall noch voller kleiner Signale, die sich in alle Richtungen verteilten.
    »Gestern Nachmittag ist hier niemandem irgendetwas Ungewöhnliches aufgefallen?«, fragte ich.
    »Aber nein«, beharrte Rimbaldi. »Das Geschäft war sehr lebhaft. Mehrere Hundert Abschlüsse, zwei Lieferungen, viele Prügeleien - es war ein guter Tag.«
    Ich wandte mich zum Gehen. »Halten Sie trotzdem die Augen offen, ja?«
    »Gewiss«, versprach Rimbaldi. »Ihre Mission ist unsere Mission!«
    Jeder wusste, was wir taten. Marco, ein Bekehrter im Sinne unserer Ziele, hatte die Nachricht still und heimlich unter seinen Verwandten verbreitet, und Eskina und Sibone hatten dafür gesorgt, dass auch jeder ihrer Freunde mit uns an Bord war.
    »Warten Sie, bis die Mall geschlossen ist«, instruierte ich jeden, der mich fragte. »Bleiben Sie einfach dran.«
    »Es dauert noch eine Stunde, bis das Ding zumacht«, stellte Massha fest und trat ungeduldig mit dem Fuß nach dem »Ehegattensessel«, der im leeren Schaufenster stand. Sie klimperte mit ihrer Sammlung magischen Schmucks, die erst heute durch eine Reihe erlesener Zukaufe aufgestockt worden war. »Ich weiß nicht, wie es um deine Leistungsfähigkeit als Kunde steht, aber ich hätte nicht von zehn Uhr heute Morgen bis jetzt einfach warten können. Ich bin zu aufgeregt, noch länger zu warten. Ich mache mir Sorgen um Chumley.«
    »Ich stimme Massha zu.« Ich sah mich zu Cire um, der mit seiner Kristallkugel, die auf dem Tresen lag, eine Art interaktives Spiel mit einem Kerl in einer anderen Dimension spielte. »Wie sieht's aus? Sind wir startbereit?«
    »Muss aufhören, Delos«, erklärte Cire dem Gesicht in der Kugel. Dann knallte er den Atlas der Mall auf den Tresen und platzierte die Kristallkugel auf ihm. Er strich mit den Händen über die Oberfläche, und die Kugel trübte sich. »Okay, ich bin bereit.«
    »Ich auch«, fügte Eskina hinzu und bleckte die spitzen kleinen Zähne.
    Parvattani erhob sich und salutierte vor mir. »Die Malltruppen stehen Ihnen zur Verfügung, Sir!«
    »Ich bin es nur, Aahz«, korrigierte ich ihn mit einem Seufzer. »Also schön, machen wir uns auf den Weg.«
    Cire flog voraus und behielt die mit der Karte verbundene Kugel im Auge. »Mein Globales Positionierungs-System«, erklärte er, während er gute eineinhalb Meter über dem Boden schwebte. »Es gibt schon jetzt eine Menge Zerstreuung«, fuhr er fort und wäre beinahe mit einem Paar gigantischer schwarzer Insektoiden zusammengeprallt, die ihre Einkäufe mit den Hinterbeinen über den Korridor rollten. »Ein paar haben die Dimension verlassen.«
    »Oh-oh«, machte ich. Es würde eine wahre Qual werden, sie zu verfolgen, aber darauf waren wir vorbereitet.
    »Hmm, ein paar unserer hartnäckigsten Kunden hängen zusammen herum. Ich sehe ein paar große Haufen von Strumpfbandsignalen, die immer noch in der Mall sind.«
    »Ooh, bestimmt tun ihnen nur die Füße weh«, vermutete Massha mitfühlend, während sie neben Cire schwebte.
    »Könnten auch Diebe sein«, meinte ich. »Soweit ich es beurteilen kann, hat Rattila mindestens ein Dutzend Gefolgsleute, und die werden sich mehr von unserer besonderen Ware geschnappt haben als irgendjemand anderes. Überprüfen wir zuerst die Signale, die uns am nächsten sind. Welches ist das größte?«
    Cire wechselte an der nächsten Kreuzung die Richtung und schwebte zum Eingang K. Er und Massha beschleunigten. Eskina und ich trotteten hinterher, dicht gefolgt von Parvattani und seiner schnell marschierenden Truppe.
    »Das ist eine wirklich große Ansammlung«, informierte uns Cire aufgeregt. »Ich wäre nicht überrascht, wenn wir hier die ganze Bande finden würden.«
    Cire deutete auf eine Stelle, die ich als eine der überdachten Arenen identifizierte. Zweifellos die Art von Schauplatz, an der eine Ansammlung von Dieben erwartet werden konnte. Lautere Musik als üblich hallte von den Dachsparren wider, eine vorgeblich »volkstümliche« Melodie, die ihre Zuhörer beinahe gewaltsam zum Mitschunkeln und rhythmischen

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