Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
Vom Netzwerk:
Handelswaren«, wandte Cire aus und zeigte auf die kahlen Wände.
    »Wir werden welche haben«, beharrte ich. »Ich gehe nach Tauf, um neue Ware zu holen. Ihr räumt hier auf und bereitet alles vor. Wir sehen uns in ein paar Stunden«. Ich zog meinen D-Hüpfer aus der Tasche.
    »Viel Glück, Heißer Matz«, wünschte mir Massha und warf mir eine Kusshand zu.

Kapitel 24
     
    Sechs Stunden später wurde Masshas Geheimnis von Moa mit großem Trara wieder eröffnet.
    Der Rest unseres Teams hatte bei der Reinigung unserer Geschäftsräume erstklassige Arbeit geleistet. Ein eilends aufgehängter Vorhang ersetzte die zerstörte Tür zum Umkleideraum. Dort, wo die Ausstattung zu stark beschädigt worden war, um auf die Schnelle wieder hergerichtet zu werden, hatte Cire eine Illusion installiert. Die meisten der Verkaufsständer hatten wieder aufgestellt und bestückt werden können. Alles, was bis vor einer halben Stunde noch gefehlt hatte, war die Ware, mit der wir sie bestücken wollten.
    Ich stand hinter dem Tresen bereit, immer noch ein wenig unter dem Einfluss meiner Wirbelwindvisite auf Tauf leidend. Um die Ware binnen weniger Stunden zu organisieren, hatte ich die Phrase benutzen müssen, die alle Täufler liebten und die niemand, der noch bei Verstand war, freiwillig anwenden würde: Der Preis spielt keine Rolle. Eine halbe Stunde hatte ich zusammen mit einem verschlafenen taufschen Modeschöpfer Ideen gesammelt. Um die Kosten ein wenig niedriger zu halten, hatte ich eine kleine Gutschrift mit ihm ausgehandelt, da binnen weniger Tage all unsere Arbeit den Täuflern zugute käme, die nur darauf warteten, nach Ablauf zweier weiterer Tage in unseren Markt einzubrechen.
    Das war nicht wichtig. Die ganze Geschichte, so ermahnte ich mich beständig selbst, diente nur dazu, mir zu beschaffen, was ich brauchte, um Chumley zu retten, Rattilas Einfluss auf Massha zu durchbrechen und Skeeve davor zu schützen, seiner Macht zu verfallen.
    Und ich bekam, was ich wollte. Binnen knapp fünf Stunden hatten sie zwanzig Dutzend Strumpfbänder hergestellt, die alle etwas ganz, ganz Besonderes waren. Meiner Berechnung nach war das für unsere Zwecke mehr als genug.
    Kaum hatte ich die Schachteln in der Hand, hüpfte ich zurück in die Mall. Parvattanis Gardisten konnten die Menge, die sich schon jetzt vor unserem Laden gesammelt hatte, kaum bändigen. Die begierigen Kunden ergingen sich in Ooohs und Aaahs, als wir die Strumpfbänder aufhängten. Ich verabreichte den Djeanies eine kurze Einführung.
    »... Stimmungsbarometer, Süßigkeitenspender, MP3-Player, Giftneutralisator, Giftring, Liebestrank, Dampfrüssel... « führte ich aus, während ich die Reihen durchging und auf die einzelnen Waren deutete. »...Babyüberwachungsgerät, Diebstahlalarm, Parfümflakon, tragbarer Tresor, Terminverwaltung ... und nicht vergessen, wenn Cire euch Bescheid gibt«, ich trat hinter den Tresen und zeigte ihnen eine Schachtel unter dem Ladentisch, »drängt ihr diese Ware der Person auf, auf die er zeigt. Verstanden?«
    Sie nickten. Diese beiden, Nita und Furina Djinnelli, waren uns für diesen Tag vom Vulkan ausgeliehen worden. Rimbaldi hatte mir versichert, dass seine beiden Nichten die klügsten Verkäuferinnen seien, die er hatte. Ich verließ mich auf sein Wort. Chumleys Leben mochte davon abhängen. Ich wusste, dass das unsere letzte Chance war.
    Um Punkt zehn Uhr nickte ich Moa zu, worauf dieser das Band durchschnitt. Begleitet von der schaurigen Verkaufsmusik der Mall strömten die Kunden herein.
    »Ooh! Die habe ich an dem anderen Tag gar nicht gesehen!«, gurrte eine Impfrau und fiel über ein pudrig blaues Babyüberwachungsstrumpfband her. »Oh, das wäre jasoooo praktisch.«
    »Die sind absolut spitze«, stimmte ihr eine Klahdfrau zu. »Die sind sogar besser als die erste Ladung. Zu schade, dass sie das Geschäft schließen wollen.«
    »Meins!«, kreischte eine Täuflerin.
    »Meins!«, kreischte eine Gnomin zurück und versuchte, ihrer Kontrahentin ein schwarzes Liebestrankstrumpfband aus Spitze zu entreißen.
    »Meins!«
    »Meins!«
    Gegen elf hatte Cire Nita und Furina schon ein Dutzend Mal zugewunken. Ich war ziemlich sicher, dass es einige Überschneidungen geben würde, weil wir nie genau wissen konnten, wer die echten Kundinnen in der Datenbank waren und wer die Fälschungen, aber am Ende war ich überzeugt, dass die Saat ausreichend gelegt war.
    Nimm das, du Sohn einer Ratte, dachte ich. Niemand entführt einen meiner Freunde,

Weitere Kostenlose Bücher