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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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ohne die Konsequenzen zu erleiden.
    Und exakt nach Plan, so gegen halb zwölf, erschienen Inspektor Dota und seine fröhlichen Stiernacken auf der Bildfläche.
    »Schließen Sie dieses Geschäft«, befahlen sie Massha. »Sie haben kein Recht, einen Ausverkauf zur Geschäftsaufgabe zu führen, weil sie gar nicht im Geschäft gewesen sind.«
    Ich stellte mich vor ihm auf.
    »Ja, de jure waren wir nicht im Geschäft, aber de facto sollten wir die Möglichkeit bekommen, einen Ausverkauf zu führen, weil Sie uns während der Wartezeit jeglichen Handel verboten haben, wir aber nicht darauf warten können, dass wir unsere Identifikationskarten erhalten.«
    Dota musterte mich finster.
    »Stellen Sie sofort den Handel ein«, befahl er den Djeanies, die eifrig Schachteln verpackten.
    Sie sahen mich an. Ich sah Cire an, der mit einem bedeutungsvollen Nicken antwortete.
    »Tut, was er sagt.« Ich drehte mich zu der Menge wartender Kunden um. Die Djeanies zogen sich vom Tresen zurück. »Meine Damen und Herren und ... was immer, aufgrund von Umständen, die sich meiner Kontrolle entziehen, ist diese Verkaufsveranstaltung nun beendet. Jede weitere Transaktion wäre illegal.«
    »Auauauauau!« Ein jammervolles Geschrei erhob sich im Publikum.
    »Aber da wir die Ware nicht verkaufen können«, fuhr ich fort, obgleich jede einzelne Silbe mir Zahnschmerzen bereitete und ich mich ständig ermahnen musste, dass wir das für Skeeve, für Massha und für Chumley taten, »können Sie jegliche Ware, die Ihnen gefällt, kostenlos mitnehmen!«
    »Jucheeeee!«
    Das Gejammer wich Jubelgeschrei und Lauten purer Freude. Kunden fingen an, an allem zu zerren, was sie von den Ständern und den Wänden reißen konnten. Die üblichen Faustkämpfe hatten sogleich begonnen, doch die Handgemenge lösten sich immer wieder auf, weil die Kombattanden nicht riskieren wollten, leer auszugehen. Eine Gruppe Kunden raufte sich zusammen, stürmte ins Hinterzimmer und riss Regal um Regal voller Waren nieder. Ich fühlte ein Reißen in meinem Inneren, als ich zusehen musste, wie sie alle nacheinander mit der Ware, für die ich bezahlt und deren Kosten ich nun nicht mehr würde hereinholen können, zur Tür hinausmarschierten.
    In null Komma nichts war der Laden bis auf die kahlen Wände ausgeplündert.
    »Das haben Sie sich selbst zuzuschreiben«, informierte mich der Inspektor. »Ich hoffe, Sie sind zufrieden.«
    Ich musterte ihn mit einem zusammengekniffenen unheilvollen Auge, obgleich ich momentan tatsächlich
    zufrieden war. »Sie haben unseren Tag ruiniert. Ich bin hier kein Händler mehr, also unterliege ich nicht länger Ihrer Zuständigkeit, und darum schieben Sie jetzt Ihren indigoblauen Arsch aus meinen legal gemieteten Räumlichkeiten, oder ich werde Ihren Schlägern einen neuen Platz zeigen, an dem sie ihre Armbrüste verstecken können.«
    Inspektor Dota sammelte seine verbliebene Würde ein und ging. Ich knallte die Tür hinter ihm und seinen Mannen zu.
    »Damit ist unser Geschäft offiziell geschlossen«, verkündete ich.
    »Wie konnte der Steuerinspektor so schnell hier auftauchen?«, fragte Massha nachdenklich.
    Ich verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte mich äußerst zufrieden an die Mauer.
    »Weil ich ihm den Tipp selbst gegeben habe. Wir können uns keine Zeitverschwendung leisten, also sollten wir nur so viel Zeit aufwenden, wie nötig ist, um sicherzustellen, dass unsere Signalgeber an den richtigen Leuten sitzen.«
    »Aahz«, bemerkte Massha, »du bist ein Genie!«
    »Spar dir die Komplimente für den Moment, in dem wir Chumley zurückhaben«, konstatierte ich und rieb mir kräftig die Hände. »Schön. Geben wir ihnen ein bisschen Zeit, und dann fangen wir an, ihrer Spur zu folgen.«
    »Aber gewiss doch, Aahz«, rief Rimbaldi überschäumend, als ich ihn zu einer kleinen Unterhaltung unter vier Augen im Vulkan an die Seite nahm.
    Die übliche Herde Klahden hatte sich um eine Verkäuferin herum versammelt und sah mit offen stehenden Mündern zu, wie diese eine Goldtaschendschiens vorführte, weshalb niemand auf uns achtete.
    »Die ganze Flotte der Djinnelli-Teppiche wird Ihnen zur Verfügung stehen, wann immer Sie es wünschen. Gustavo hat Waffen angeboten. Marco wird jegliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, die Sie vielleicht brauchen.«
    »Danke«, hauchte ich. »Ich weiß nicht, wie weit und wie schnell wir reisen müssen.«
    »Sie gehören Ihnen, mein Freund, selbst wenn sie ans Ende der Dimensionen fliegen müssen! Es tut uns

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