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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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schmollend. »Und ich kenne die beiden schon seit Dekaden. Ich mache mir genauso viele Sorgen um ihn wie du. Aber wir haben hier eine ziemlich gute Einsatztruppe. Ihr könnt auf meine Erfahrungen und meinen Verstand zurückgreifen, auf deine Intuition und Magik, auf Cires ... Cires ...«
    »Hey!«, protestierte Cire.
    »Eskina, Pari und beinahe die halbe Bevölkerung der Mall, alle sind bereit, uns zu helfen. Machen wir noch einen richtigen, ernsthaften Versuch. Wenn wir ihn nicht bald aufspüren, dann verspreche ich zurückzugehen und Tananda, Guido, Nunzio und den gesamten mormonischen Tabernakelchor herzuholen!«
    So erschöpft sie auch war, verzog Massha ihre großen Lippen doch zu einem angedeuteten Grinsen. »Es ist ja nicht, dass ich nicht an dich glauben würde, Aahz, mein Lieber. Wenn es um meine Freunde geht, glaube ich eben nicht einmal mehr an mich selbst.«
    »Nun, das solltest du aber«, beharrte ich. »Ich mag sauer gewesen sein, als Skeeve diesen kuscheligen Job als Hofmagiker einfach aufgegeben hat, aber du bringst Qualitäten mit, die ihm fehlen.« Massha schwebte herbei, schlang die Arme um mich und verpasste mir einen großen Schmatzer. »Hey, spar dir das für Hugh.«
    »Weißt du, Aahz, du magst die Zähne eines Landhais haben«, verkündete sie lächelnd, »aber dein Gebell ist viel gefährlicher als dein Biss. Okay, denken wir also nach. Wie bekommen wir Chumley zurück?«
    Eine Minute lang konnte ich sie nicht einmal ansehen. Ich drehte mich zu unserer hiesigen Expertin um. »Was meinst du, Eskina?«
    »Das alles ist nicht logisch«, verkündete sie. »Ich denke, das sollte uns einfach einen Schlag ins Gesicht versetzen. Rattila hatte es nie nötig, seine Opfer zu verschleppen, er brauchte nur ihre Identitäten. Diese Aktion jedoch richtet sich ganz gezielt gegen uns. Er will uns zeigen, dass er uns sogar unseren stärksten Kollegen wegnehmen kann, und dass es nichts gibt, was wir dagegen tun können! Wir können nicht einmal sein Versteck finden, weil wir der Spur nicht bis zu dem Ort folgen können, an dem er und seine Diener sich verstecken!«
    »Was hast du gesagt?«, fragte ich und hielt mitten im Schritt inne.
    »Ich ...«, setzte sie mit verwirrter Miene an.
    »Vergiss es.« Ich winkte ab. Innerlich kam ich mir vor wie der jämmerlichste Anfänger, dessen Name je auf einem Firmenschild prangte. »Du hast davon gesprochen, die Spur zu verfolgen. Warum haben wir das nicht früher in Betracht gezogen?« Ich schlug mir mit der Hand an die Stirn, kraftvoll.
    »Was?«, fragte Massha. »Was haben wir nicht in Betracht gezogen?«
    »Wir haben versucht, in der Mall Fallen für sie zu errichten«, erklärte ich. »Rattila hat uns gerade eine steingemeißelte Einladung geschickt, das Kampfgeschehen in sein eigenes Reich zu verlagern, aber er hat vergessen, seine Absendeadresse auf den Umschlag zu schreiben. Wir«, mit einer Armbewegung erfasste ich unsere kleine Truppe, »werden eine Umkehrsuche durchführen und uns die Bande schnappen.«
    Eskinas Augen wurden ganz groß. »Was bedeutet das?«
    »Das bedeutet«, übersetzte Massha mit dem Glanz der Bewunderung in den Augen, »dass wir Rattilas Fälschungen Signalgeber andrehen werden, damit sie uns den Ort zeigen, an dem er sich versteckt. Wir etikettieren sie und folgen ihnen dann in ihre Höhle. So weit entfernt kann sie ja nicht sein. Sie sind viel zu häufig hier, und sie verschwinden zu schnell. Gut gedacht, Zuckerstück!«
    »Es könnte ein extradimensionales Versteck sein«, erinnerte ich sie. »Aber du hast dein Werkzeug. Ich bin bereit, ihnen bis in die Hölle und wieder zurück zu folgen.«
    »Ich auch, Aahz, Liebchen!«, versicherte Massha und tätschelte meine Hand.
    »Aber wie sollen wir sie etikettieren?«, fragte Cire. »Sie werden sich nicht brav hinsetzen und warten, bis wir einen GPS-Sender an ihrem Hemdkragen befestigt haben.«
    »Oh, doch, das werden sie«, konterte ich. »Sie werden sogar für das Privileg bezahlen.«
    »Wie?«, verlangte Parvattani ungeduldig zu erfahren.
    Ich deutete auf den Raum, in dem wir uns befanden. »Masshas Geheimnis wird noch einmal zum Verkauf geöffnet werden: zu einem Räumungsverkauf. Wir werden höllisch die Werbetrommel rühren. Poster aufhängen und was sonst noch nötig ist. Wir werden Marco aufwecken und dafür sorgen, dass er die Mall mit unseren Werbeplakaten tapeziert. Wir werden für einen Tag öffnen, um ein paar ganz besondere Handelswaren abzusetzen.«
    »Aber wir haben keine

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