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Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Säuretrapez gewonnen haben, das Unglücksrad durchstehen, zusammen mit dem Rest der Sieger von gestern. Die Drachnerinnen, die Wasserspeiermädchen, Sids Schlitzer, Garonamus, der Kahle Kerl mit den Muskeln und das Haibeuteteam mussten alle drehen, um herauszufinden, wer nach Hause gehen wird! Was für eine Spannung! Was für ein Schrecken! Was für eine Überraschung, als Sids Schlitzer den kurzen Strohhalm gezogen hatten.«
    Eine Trompete ließ eine abfallende Notenskala erklingen, um der Enttäuschung musikalischen Ausdruck zu verleihen. Tananda und Bunny fügten jeweils einen Seufzer hinzu.
    »Tja, wir sind froh, dass sie dabei waren. Die übrigen Teams sind immer noch begierig darauf, weiterzumachen.«
    Fanfare!
    »Da wir den halben Weg bei Friss oder Stirb: Perv inzwischen hinter uns haben«, fuhr Schleiny mit sanfter Stimme fort, »bitten wir nun unseren showeigenen Buchmacher, uns einen Einblick in den Stand des Wettbewerbs zu geben. Bitte begrüßen Sie – den Giek!«
    Meine Ohren zuckten angesichts des vertrauten Namens.
    Den Giek kannte ich schon seit langer Zeit. Er war ein Täufler und wohl bekannt auf dem Bazar. Meine letzte persönliche Begegnung mit ihm war, wie der Zufall spielte, auch meine erste mit Markie. Er hatte sie mir untergeschoben in dem Versuch, meinen Ruf auf dem Bazar zu ruinieren. Zu sagen, es herrsche keine Sympathie zwischen uns, würde die Beziehung herzlicher darstellen, als sie war.
    »Willkommen, Giek.«
    »Schlein, ich freue mich stets, hier zu sein.«
    Ja, das war der Giek, eindeutig. Er klang ölig genug, um die Zugbrücke einer mittleren Burg mit der Zunge zu schmieren. Keine schlechte Idee, jetzt, da ich darüber nachdachte. Ich fragte mich, wie ich ein solch glückliches Ereignis einfädeln könnte und ob ich Eintrittskarten verkaufen sollte. Ich kannte genug Leute, die eine kaufen würden.
    Mäßige dich, schalt ich mich selbst.
    »Giek, du verfolgst die Spiele schon seit Tag Eins. Lass uns an deinen Eindrücken teilhaben und verrate uns, welches Ergebnis du bei diesem unfassbar spannenden Wettstreit erwartest.«
    »Nun ja, Schlein, wir haben ein paar Mitbewerber verloren. Ich hatte angenommen, die Chancen stünden gut, dass die Schlachterprobten Schreckgespenster es bis ins Finale schaffen würden, aber als die Imperatoren ihnen auf dem Hinderniskurs ein Bein gestellt haben, waren alle Wetten verloren. Dann mussten sich die Imperatoren ihrerseits die Visagen von Sids Schlitzern polieren lassen – meine klaren Favoriten –, die gerade die Runde am Unglücksrad verloren haben. Dann war da noch die Sache mit den Wasserspeiermädchen, die gegen die stets gefährlichen Leutnants mit Kompass angetreten sind, am Ende aber gewonnen haben. Was die anderen betrifft, habe ich schon von Anfang an gesagt, ihre Chancen stünden zu schlecht, um auf sie zu setzen.«
    »Ich wette, du hast es doch getan!«, konterte Schlein keck. »Bevor wir nun mit der nächsten Runde beginnen, erzähle uns doch etwas über die Chancen der verbliebenen Teams. Was erwartest du von dem heutigen Wettbewerb?«
    »Nun, Schlein, das Ogerringen war immer schon eine meiner bevorzugten Wettkampfrunden …«

Kapitel Einundzwanzig
     
    »Habe ich vergessen,
    das zu erwähnen?«
    B. Elzebub
     
    Ehe mir klar war, dass ich aufgestanden war, fand ich mich auch schon auf der Schwelle zu Bunnys mäßig erhelltem Wohnzimmer wieder. Tananda sprang von ihrem weichen Sessel in der Ecke neben dem Kamin auf und faltete sich um mich herum wie eine äußerst eng sitzende Zwangsjacke.
    »Hey, Tiger, wie läuft’s?« Sie küsste mich gründlich, was aber lediglich der unter Trollinnen üblichen Begrüßungsroutine entsprach.
    »Mmmph mppphhffpp!«, antwortete ich, nicht allzu erpicht darauf, mich aus der Zwangslage zu lösen. Sie war eine wundervolle Küsserin. Zu schade, dass ich in ihr inzwischen eher so etwas wie eine Schwester sah, weniger eine potentielle Eroberung.
    »Ist das alles, was du mir zu sagen hast?«, fragte Tananda und blinzelte mir zu.
    »Hi, Skeeve«, sagte Markie schüchtern.
    »Hat dir das Lauschen nicht mehr genügt?«, fragte Bunny.
    »Ich habe den Giek reden gehört«, sagte ich, bemüht, nicht allzu verlegen zu klingen. Ich ertastete mir einen Weg durch die Illusion, die Bytina über den ganzen Raum ausgebreitet hatte, um mir einen Sitzplatz zu suchen. »Ich schätze, ich war einfach neugierig. Seine Betrachtungsweise ist üblicherweise irgendwie verzerrt.«
    »Ich wüsste nicht, in welcher

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