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Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Titel: Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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mich zu lenken. »Kannst du von hier aus in Barriks Schloss sehen?«
    Die zwei Gesichter in der Kugel verschwanden in einer Wolke. An ihrer Stelle war ein wildes Schneegestöber und schließlich ein Testbild zu sehen.
    »Er blockiert mich«, sagte Kelsa. »Meine Güte, ist das ein starker Störzauber! Hier sind seine Auswirkungen sogar noch stärker, als ich befürchtet habe.«
    »Willst du damit also sagen, dass wir blind hineingehen müssen?«, erkundigte sich Tananda. »Das habe ich bereits versucht, und ich muss dir leider sagen, dass das unmöglich ist.«
    »Nein. Nicht ganz. Seht her!« In den Tiefen der Kristallkugel erschien das Abbild der Burgmauern. An ihrem Fuß huschten drei Gestalten um die Silhouette eines Turmes herum. »Das beweist, dass es eine Möglichkeit gibt , die Informationen zu erhalten. Ich muss nur noch daran arbeiten, hinter Barriks Zauberschild zu gelangen.«
    »Das ist nicht nötig«, sagte Payge. »Ich habe einen Grundrissplan.«
     
    Wir lagen in der Illusion eines kleines Wäldchens aus Haselnussbäumen mit direkter Sicht auf das schwarze Schloss auf der Lauer, von wo aus wir mehrere Stunden lang die hineingehenden und herauskommenden Wachposten beobachteten und die kolorierten Risszeichnungen auf Seite 846 von Payges Kapitel über »Berühmte Gebäude von bösartigen Herrschern und Zauberern« studierten. Die Artefakte hatten wir so platziert, dass sie die Zeichnungen ebenfalls betrachten konnten.
    »Ein ziemlich traditioneller Entwurf mit gut gestalteten Verteidigungsvorrichtungen«, kommentierte Ersatz fachkundig.
    Ich blätterte zu Abbildung 3b um, auf der mehrere Pfeile über dem Schloss zu sehen waren.
    Tananda stieß einen leisen Pfiff aus. »Kein Wunder, dass Barrik über einen derart wirksamen magischen Schutz verfügt. Da sind vier größere Kraftlinien, die sich über und unter dem Schloss kreuzen, und außerdem noch mindestens sechs weitere kleinere Linien. Das ist ein beachtlicher Magik-Nexus.«
    »Also, Freund Aahz, wie sieht unser Plan aus?«, fragte Ersatz.
    »Plan?«, fragte ich sanft zurück und sah ihm direkt in die Augen. »Es gibt keinen Plan. Calypsa hat uns gebeten, ihr dabei zu helfen, die Mitglieder der Goldenen Horde zusammenzusammeln und sie bei diesem Barrik gegen ihren Großvater einzutauschen. Genau das werden wir tun.«
    »Was?«, stieß er wütend hervor. »Das habe ich Euch zwar all die Tage sagen hören, aber ich kann immer noch nicht glauben, dass das Euer einziger Plan sein soll. Nachdem Ihr uns alle beisammen habt, wollt Ihr keinen Nutzen aus unseren Fähigkeiten ziehen?«
    »Warum sollte ich?«, fragte ich kühl. »Ihr wart alle der Meinung, ihr könntet meine Fähigkeiten ignorieren, und das aus den denkbar unwichtigsten Gründen, wie ich finde. Was mich betrifft, seid ihr bloß ein Haufen heißer Handelsware.«
    »Euer Zorn ist gerechtfertigt«, sagte Ersatz, nachdem er eine Weile nachgedacht hatte. »Die gleiche Hybris, die wir Euch gegenüber gezeigt haben, hat auch zum Ende von Walhall geführt. Wir werden diesen Weg nicht noch einmal gehen. Wir wurden erschaffen, um den Sterblichen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Es hat nun den Anschein, als hätten wir aus eigenem Interesse gehandelt, ob aus egoistischen Gründen oder nicht. Das ist unverzeihlich. Ihr habt Eure Verdienste immer wieder unter Beweis gestellt. Es war falsch von Asti, sich über Euren Wunsch zu beschweren, für Eure Mühen entschädigt zu werden, da ich es war, der Euch dazu überredet hat, meine Schuldverpflichtung zu akzeptieren. Sonst hätte ich vielleicht immer noch nicht meine Freiheit zurückgewonnen und keine so würdige Schülerin gefunden, die ich lehren kann.« Seine Augen wanderten zu Calypsa hinüber, deren Blick voller Bewunderung an ihm klebte.
    »Du hast recht, Ersatz«, erwiderte ich grinsend. »Barrik kann unmöglich mit euren Fähigkeiten rechnen. Wie können wir deiner Meinung nach am besten in das Schloss eindringen?«
    Seine Augen wurden einen Moment lang schmal, aber es schimmerte Humor in ihnen auf. »Nun, Calypsa wird erwartet, aber Ihr müsst eingelassen werden. Und wenn alles schiefgeht, werdet Ihr ein Ablenkungsmanöver brauchen, um wieder herauszukommen.«
    »Das haben wir.« Ich wandte mich Kelsa zu. »Buirnie hat gesagt, dass du für Prophezeiungen nicht mehr taugst als eine Schneekugel.«
    »Was?«, fragte Kelsa. Sie sah die Piccoloflöte an, deren Mund weit offen stand. »Das hast du gesagt? Ja, jetzt kann ich es sehen! Wie kannst du es nur

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