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Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Titel: Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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prophezeie einen Sieg«, sagte Kelsa. »Aber nur, wenn du dich meiner Gabe bedienst, Calypsa, Liebes. Hör nicht auf die anderen. Ich werde die Schritte deiner Feinde im Voraus erkennen …«
    »Du kannst ja nicht einmal in das Schloss hineinsehen!«, hielt ihr Ersatz vor. »Ich werde Euer Schlüssel und Führer sein, Calypsa. Folgt nur meinen Anweisungen, und der Erfolg ist uns gewiss!«
    »Es könnte besser sein, wenn sie außer dir noch jemanden hätte, um ihre Schwachstellen abzudecken«, sagte Asti.
    »Wenn doch nur der Schild noch existierte«, seufzte Kelsa.
    »Es gibt ihn nicht mehr?«, fragte Buirnie, das Mundstück weit geöffnet. »Das wusste ich gar nicht. Das ist ja furchtbar!«
    »Er ist tapfer im Kampf gefallen, um eine junge Kriegerin zu beschützen«, berichtete Payge. »Ich habe die ganze Geschichte in Abschnitt …«
    »Schon gut«, schnitt ihm Asti das Wort ab. »Ich kann dir einen Trank brauen, der deine Haut hart macht, Mädchen. Er könnte deine Beweglichkeit ein wenig einschränken, aber man kann nicht alles haben.«
    »Niemand schmälert die natürlichen Fähigkeiten meines Proteges!«, rief Ersatz.
    Ich ertrug es nicht länger. »Ihr werdet noch dafür sorgen, dass die Kleine eingesperrt oder getötet wird! Und ihr bezeichnet euch selbst als die bedeutendsten magischen Artefakte, die jemals erschaffen wurden? Ich finde das ziemlich ernüchternd.«
    Asti beäugte mich missbilligend und wandte sich dann Calypsa zu. »Vielleicht solltest du deinem bezahlten Gehilfen erklären, dass wir nicht auf seine Unterstützung angewiesen sind, um eine kleine Burg zu erobern und einen mickrigen sterblichen Zauberer zu besiegen.« Ihre Stimme klang frostig.
    »Was soll das nun wieder heißen?«, fauchte ich.
    »Dass du dich setzen und es uns überlassen sollst, eine Strategie auszuarbeiten. Calypsa wird über unsere Vorschläge entscheiden und dir dann mitteilen, was du zu tun hast. Natürlich unter unserem Befehl.«
    »Ihr habt alle den Verstand verloren!«
    »Gib ihnen die Chance, einen Plan auszuarbeiten«, bat mich Calypsa. »Sie haben doch so viel Erfahrung.«
    »Aber nicht darin, wie man zusammenarbeitet«, sagte Tananda. »Jedenfalls schon seit etlichen Jahrhunderten nicht mehr, wenn die Geschichte, die sie uns über Walhall erzählt haben, der Wahrheit entspricht. Wir haben immer zusammengearbeitet. Wir haben unsere Fähigkeiten kombiniert und dadurch einige wirklich erstaunliche Leistungen vollbracht. Warum hört ihr uns nicht einfach einen Moment lang zu?«
    »Du versuchst doch nicht etwa, mir schon wieder zu erzählen, ihr Sterblichen hättet eine Gemeinschaft gebildet, die enger als die unsere war?«, fragte Asti. »Wir sind Legenden!«
    Ich beugte mich über die versammelten Artefakte. »Habt ihr auch schon mal eine Minute lang darüber nachgedacht, dass wir auf eine andere Weise ebenfalls Legenden waren? Fragt irgendwen! Die Chaos GmbH hat einige ziemlich knifflige Probleme gelöst, eben weil wir zusammengearbeitet haben. Jeder von euch versucht, Calypsa dazu zu überreden, ihn mitzunehmen, und die anderen als Sicherheitsreserve fungieren zu lassen. Das ist nicht die richtige Vorgehensweise in einer solchen Situation. Ihr verhaltet Euch alle wie Vizepräsidenten ohne eine mittlere Führungsebene.«
    »Falls du fürchtest, dir könnte deine Belohnung entgehen, Perfekter«, sagte Payge, »dann sei versichert, dass wir unsere Schulden begleichen werden. Sobald diese Angelegenheit bereinigt ist, werden wir eine Möglichkeit finden, unsere Versprechen dir gegenüber einzulösen. Und jetzt wäre es nett, wenn du den Mund halten würdest!«
    »Niemand verbietet mir den Mund!!!«
    »Also, was die Stürmung des Schlosses betrifft …«, begann Ersatz.
    »Entschuldige, wenn ich das so deutlich sage«, fiel Buirnie ihm ins Wort, »aber das ist eine dämliche Idee. Also, mein Plan dagegen …«
    »Ich kann euch Beispiele zeigen«, warf Payge ein, »in denen Zaubersprüche, die von Amateuren benutzt wurden …«
    »Magische Tränke«, beharrte Asti. »Das ist die einzige sinnvolle Antwort.«
    Kelsa verdrehte die Augen. »Ach, Liebes, nein! Vorauswissen, das ist es, was hier gebraucht wird.«
    »Wir müssen an ihre niederen Instinkte appellieren«, sagte Chin-Hwag. »Ihr seid alle dumm, wenn ihr glaubt …«
    Tananda winkte mir zu und fuhr sich mit dem Zeigefinger über die Kehle. Wieder einmal baute sich magische Energie auf. Selbst ich konnte spüren, dass der Boden zu beben begann. Zwei Katastrophen

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