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Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Titel: Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Bestimmungen erlassen werden, wie viele Adjutanten ein Monarch oder eine Monarchin zu einer Ratsversammlung mitbringen durfte. Also schickte ein jeder heimlich Boten aus, um neue epische Artefakte zu finden und in die Horde einzufügen. So wollten sie ihren Einfluss vergrößern.
    Immer mehr Artefakte wurden gebracht. Sobald sie mit uns in Kontakt kamen, wurden sie sich ihrer Macht bewusst. Einige akzeptierte die Horde, andere waren es nicht wert, sich zu uns zu gesellen. Zum Schluss blieben nur zwölf von uns mit genügender Qualität übrig. Wie zu erwarten, kam es zu vielen Eifersüchteleien, doch wir mussten uns einen Qualitätsstandard setzen. Niemand darf sich auf seinem Ruf allein ausruhen, auch wenn Ihr vielleicht zu dem Schluss gelangen werdet, guter Aahz, dass es einem unnütze Anstrengungen erspart, wenn der Gegner von dem eingeschüchtert ist, was er gehört hat.«
    »Richtig«, bestätigte ich. »In unserer Organisation, der Chaos GmbH, hatten wir ähnliche Standards. Es ist hilfreich, wenn allgemeine Einigkeit darüber herrscht, dass jeder der Anwesenden auch dazugehört.«
    Asti gab einen Laut der Verwunderung von sich. »Dann hattest du also eine Kameradschaft. Sicher nicht mit diesem Kind, aber mit dem grünen Mädchen. Ich weiß, dass ihr zwei euch gut kennt. Ihr kommuniziert auch öfter ohne Worte.«
    »Ja, wir hatten eine Verbindung«, räumte ich ein. »Und es war sogar eine verdammt schöne. Wenn es nötig wurde, konnten wir in gewaltige Ärsche treten.«
    »Aye, Sterbliche sind oft der Meinung, eine Bruderschaft wie die unsere erreichen zu können.« Ersatz seufzte nostalgisch. »Es war eine Freundschaft, wie es sie noch nie bis dahin und auch danach nie wieder gegeben hat. Wir waren wirklich glücklich in unserer Gemeinschaft. Ihr versteht nicht, wie es ist, Teil einer Gruppe zu sein, jeder ein Experte auf seinem Gebiet und voller Respekt für die Fähigkeiten der anderen, in der Lage, alle Angreifer zu besiegen, immer in der Gewissheit, dass man sichere Rückendeckung hat, als könnte man sich selbst zu einer Armee vervielfältigen.«
    »Klar doch«, sagte ich. »Also, in der Chaos GmbH …«
    »Oh, dafür gibt es kein sterbliches Äquivalent«, unterbrach mich Buirnie herablassend. »Es hat nie eins gegeben, und es kann nie eins geben. Du kannst dir unmöglich vorstellen, wie es ist, ein Teil einer Gemeinschaft wie der unseren zu sein. Es war einzigartig!«
    »Was, zum Teufel, weißt du schon davon?«, fragte ich. Allmählich bekam ich durch das ständige Gequatsche der unsterblichen Artefakte Minderwertigkeitskomplexe. Als wüsste ich nicht, was eine Gemeinschaft war!
    »Außerdem hätte eure unbedeutende Schar nie Missionen unternehmen können, die die Zukunft einer ganzen Rasse verändern«, fügte Asti hinzu.
    Ich bin ein geduldiger Mann, aber jetzt begann ich, die Beherrschung zu verlieren. »Du hast ja keine Ahnung, Schwester. Ich hätte die Chaos GmbH gegen jede beliebige Horde von Abenteurern verteidigt, gegen Söldner, legendäre Helden, Sterbliche und Unsterbliche … Was auch immer ihr hattet, was wir hatten, war besser! Was wir tun … getan haben , war unverzichtbar! Ich erinnere mich an eine Zeit, als sich unsere Gruppe zusammengeschlossen hat, um dem Bandenkrieg ein Ende zu setzen, der im Bazar hochkochte …«
    Kelsa blinzelte mich an. »Vielleicht war es nach den Maßstäben von euch Sterblichen wichtig. Aber nicht auf einer kosmischen Skala wie unsere Abenteuer, mein Lieber.«
    »Nach deiner bescheidenen Meinung!«, fauchte ich.
    »Aber ich sage nur die Wahrheit! Ich weiß alles, und ich sehe alles!«
    »Du versiebst alles! Ihr seid ja so fantastisch, dass ihr auf Flohmärkten und im Sprechzimmer von Wahrsagerinnen landet. Das ist es, was die Große Goldene Horde vollbracht hat, stimmt’s?«
    »Guter Aahz, wir haben Euch beleidigt«, sagte Ersatz bedauernd. »Vielleicht sollte ich meine Erzählung beenden. Ich habe sie fast so sehr in die Länge gezogen wie die Kleingeldpfeife da drüben.«
    »Hey, wen nennst du eine Kleingeldpfeife?«, pfiff Buirnie erbost. »Ich habe in meinem ganzen Leben nie auch nur eine Münze für meine Musik berechnet! Mein einziger Lohn ist die Liebe!«
    »Nein, du beleidigst uns überhaupt nicht, Ersatz«, mischte sich Tananda ein. Sie warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu und strich mit einem Finger über die Klinge. »Ich würde gern auch noch den Rest hören. Du kannst so gut Geschichten erzählen.«
    Ersatz schloss die Augen. Es schien fast

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